Der Hund von Baskerville (1939)

    • Der Hund von Baskerville (1939)





      Der Hund von Baskerville
      (The Hound Of The Baskervilles)
      mit Richard Greene, Basil Rathbone, Wendy Barrie, Nigel Bruce, Lionel Atwill, John Carradine, Barlowe Borland, Beryl Mercer, Morton Lowry, Ralph Forbes, E.E Clive, Eily Malyon, Lionel Pape, Nigel De Brulier, Mary Gordon
      Regie: Sidney Lanfield
      Drehbuch: Ernest Pascal / Arthur Conan Doyle (Roman)
      Kamera: J. Peverell Marley
      Musik: David Buttolph / Charles Maxwell / Cyril J. Mockridge / David Raksin
      FSK 12
      USA / 1939
      Produktion: Darryl F. Zanuck
      Schnitt: Robert L. Simpson
      Budget:-


      Trailer:
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      Nach dem mysteriösen Tod von Sir Charles Baskerville auf seinem Landsitz in Dartmoor wird der Detektiv Sherlock Holmes von einem Freund der Familie gebeten, den Fall zu untersuchen. Angeblich soll auf den Baskervilles ein Fluch aus dem 17. Jahrhundert lasten, nach dem alle Erben der Familie einem riesigen Hund zum Opfer fallen werden. Und tatsächlich wird bereits kurz nach der Ankunft des Erben von Sir Charles ein mysteriöser Hund im nahe gelegenen Moor gesichtet. Holmes ermittelt.


      Von diesem Filmklassiker gibt es ja nun genügend Versionen, doch die hier vorliegende ist in meinen Augen die beste überhaupt. Das beruht schon allein auf dem Grund, das hier meiner Meinung nach mit Basil Rathbone (Sherlock Holmes) und Nigel Bruce (Doctor Watson) das eindeutig beste Ermittler-Duo auftritt, das die Figuren von Holmes und Watson je gespielt hat. Allein der Umgang der beiden miteinander wird hier am besten und witzigsten dargestellt.

      Die absolute Stärke dieses Films ist neben den brillanten Hauptdarstellern sicherlich die tolle s/w Optik, durch die sich wie bei so vielen Klassikern aus dieser Zeit eine absolut fantastische und sehr bedrohliche Stimmung entfalten kann, die auch heute noch in der Lage ist, den Zuschauer zu bannen und zu faszinieren. Allein schon die nebelverhangene Moorlandschaft sorgt dafür, das einen durchaus eine Gänsehaut überkommen kann, die man so schnell nicht wieder los wird. Auch der dramaturgische Spannungsaufbau ist hier besonders hervorzuheben, denn die aufkommende Spannung wird kontinuirlich immer mehr gesteigert, bis dann erst ganz am Ende das Rätsel gelöst wird.

      Und dann ist da natürlich die Figur des wohl bekanntesten Dedektivs Sherlock Holmes, der von Basil Rathbone einfach nur absolut toll und glaubhaft dargestellt wird. Vor allem seine berühmte Auffassungsgabe und sein Blick für die kleinsten Details werden hier besonders gut zum Ausdruck gebracht. Die Art, wie er seine Fälle löst, ist immer wieder ein absoluter Genuss für den Zuschauer, der sich immer wieder gern mit an der Losung der Rätsel beteiligt und selbst zum Hobbydedektiv wird.

      Insgesamt gesehen hat man es hier mit einem herrlichen Klassiker zu tun, der auch nach mittlerweile 70 Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat und immer wieder absolut sehenswert ist. Ein Krimi-Klassiker, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte und der beste und spannende Unterhaltung bietet.


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    • Basil Rathbone ist einfach genial. Die Box sollte ich mit auf jeden Fall zulegen.
      Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Version von Hammer besser gefallen
      hat. Aber das ist auch der Lee/ Cushing-Bonus.