The Host



    • Originaltitel: Gwoemul
      Produktionsland: Südkorea
      Produktion: Choi Yong-bae, Jeong Tae-seong, Kim Woo-Taek
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Joon-ho Bong
      Drehbuch: Baek Chul-hyun, Bong Joon-ho, Ha Won-jun
      Kamera: Kim Hyung-ku
      Schnitt: Kim Seon-Min
      Spezialeffekte: Heui-cheol Jang (Monster) und weitere
      Budget: -
      Musik: Lee Byung-woo
      Länge: ca. 119 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Song Kang-ho, Byeon Hee-bong, Park Hae-il, Bae Doona, Ko Ah-seong


      Inhalt: Im Jahr 2000 kippt ein Labormitarbeiter auf Anweisung seines amerikanischen Laborleiters Unmengen an giftigen Chemikalien in den Han-Fluss. 2002 finden Fischer ein kleines mutiertes Wesen. Im Jahr 2006 greift dieses die Passanten in Seoul an. Es verschleppt Menschen in die Kanalisation und lagert sie als Futtervorrat. Die kleine Tochter Hyun-seo des trotteligen Vaters Kang-doo wird ebenfalls entführt. Zusammen mit seinem Vater und seinen Geschwistern macht er sich auf die Suche, nachdem er einen Handyanruf aus der Kanalisation erhalten hat. Dann sperrt die Armee das Gebiet ab. Ein Virus soll durch das Monster ausgebrochen sein...


      Originaltrailer:



      US-Trailer:





      Meine Meinung:

      The Host, der Film der in Korea alle Besucherrekorde sprengte, hat mich erlich gesagt nicht so vom Hocker gerissen. Das liegt hauptsächlich an 2 Dingen: Erstens der Film ist mit seinen knapp 2 Stunden einfach zu lang. Da fehlt einfach das Potential des Stoffes. Und zum Zweiten gibt es eindeutig zu wenig Monsteraction. Man bekommt es zwar schon nach 15 Minuten in seiner vollen Pracht zu sehen aber danach gibt es erstmal einen Leerlauf zu überstehen. Das Monster ist zwar gut animiert aber gefällt mir optisch irgendwie gar nicht. Da liegt mir ein japanischer Godzilla mehr. Denoch hat Bong Joon-ho (Memories of Murders) einen zwar nicht spektakulären aber denoch sehensweren Film erschaffen. Allen voran die sehr gute schauspielerische Leistung, greift er doch mit Song Kang-ho, Byeon Hee-bong und Park Hae-il auf Schauspieler zurück mit denen er schon in Memories of Murders Erfahrungen Sammeln konnte.
      Fazit: Solider Film aber nichts Weltbewegendes


    • Ein ganz normaler Tage am Ufer des Hanflusses: Familien beim Picknick, Gang-du schläft mal wieder im Kiosk und wartet auf seine halbwüchsige Tochter Hyun-seo. Doch plötzlich bewegt sich etwas im Wasser. Schneller als die geschockte Menge begreifen kann, was geschieht, taucht ein Monster aus dem Fluss auf und macht Jagd auf sie. Zu den Opfern, die das Monster in die Tiefe reißt, gehört Hyun-Seo.

      Die Behörden verhängen daraufhin den Ausnahmezustand, das Flussgebiet wird abgesperrt. Die Überlebenden der Monster-Attacke werden interniert. Unter ihnen Gang-du, fassungslos. Da klingelt sein Handy, und er hört einen Hilferuf seiner Tochter! Sie ist in einen Abwasserschacht verschleppt worden. Aber sie lebt! Noch.

      Gang-du macht sich zusammen mit seinem Bruder Nam-il, einem Alkoholiker, seiner Schwester Nam-joo, Koreas berühmtester Bogenschützin, und seinem Vater auf die Suche nach dem Mädchen. Dabei steht sich die Familie nicht nur ständig selbst im Weg, sie wird auch von der Polizei und der Regierung, die mithilfe amerikanischer Militärs einen Giftgaseinsatz vorbereitet, verfolgt. Doch der Familie gelingt es, mit Gewehren bewaffnet ins Sperrgebiet einzudringen – wo sie dem Monster plötzlich Auge in Auge gegenübersteht ...


      Altersfreigabe FSK 16
      DVD Bildformat2.35:1 / 16:9
      Ländercode 2
      Extras Kinotrailer, Zusatzinfos (Interviews, Making of the Crature, etc.), Trailershow
      Untertitel Deutsch
      Ton Deutsch, Dolby Digital 5.1
      Koreanisch, Dolby Digital 2.0

      Verleih ab 24.7.2007
      Verkauf ab 20.9.2007


      (Quelle: ascot-elite)

      Trailer
    • Eine Mischung aus Der weisse Hai und Jurassic Park. So oder so ähnlich kann man dieses Amphibienmonster beschreiben. Nachdem in einem Labor literweise hochgiftige Chemikalien einfach in den Abfluss (und somit in den Han Fluss) gekippt werden, mutiert ein Tier zu diesem (späteren) Amphibienmonster. Innerhalb von 6 Jahren wächst es auf diese riesige Größe heran und braucht natürlich mehr Futter, als sonst. Und eines Tages ist es auch soweit. Es taucht plötzlich aus dem Wasser auf und rennt am Fluss entlang und geht auf Menschenjagd und verschlingt jeden, der es nicht rechtzeitig schafft zu entkommen. So auch die kleine Hyeon-Seo, während ihr Vater nur hilflos mit ansehen kann. Doch Hyeon-Seo ist nicht tot, dass Monster hat sie in der Kanalisation wieder "ausgespuckt" und sie kann mit einem Handy ihren Vater anrufen und ihm mitteilen, dass sie irgendwo in einem Schacht steckt. Und daraufhin macht er sich mit seinem Vater, seinem Bruder und seiner Schwester auf den Weg sie zu suchen.
      Der Film ist gut aufgebaut und ich finde es auch gut, dass dieses Amphibienmonster schon recht früh sich zu erkennen gibt und nicht erst gegen Ende des Films. Doch leider gab es einige unlogische Passagen, wie z.B. warum das Militär nicht gleich das Monster gesucht und vernichtet hat, denn es hätte ja jederzeit wieder zuschlagen können um weitere Menschenleben zu holen. Leider wird auch nicht gesagt was das für ein Tier war, bevor es so mutiert ist, da man es schlecht erkennen kann. Es kann sich unter Brücken langschwingen und an Ufer langrennen und natürlich im Fluss schwimmen (und kann Sachen mit seinem Schwanz packen). In Korea hat der Film sämtliche Kinorekorde gebrochen und auch hier in Deutschland war dieser sehr erfolgreich, von daher ist der Film eh schon ein Blick wert. Abgerundet wird der Film noch durch eine Prise Humor und dem "Familiendrama" um die Suche nach der kleinen Hyeon-Seo.

      Wertung: [film]8[/film]
    • îch hatte mir auch mehr erwartet vom film . man kann ihn einmal sehen .

      eigntlich fehlt auf dem deutschen cover nen aufdruck wie :

      KOREAS ANTWORT AUF DER WEIßE HAI , muhahahahaah
    • Ich freue mich schon auf die dt.DVD. Kenne den Film noch nicht, habe aber nur gutes von ihm gehört. Ein Tierhorror aus Südkorea ist auch nicht alltäglich bzw ich kenne nicht viele Tierhorror aus Asien. Da ich Fan von diesem Genre bin, bin ich sehr gespannt auf den Film

      Gruß
      John Liu
    • Nix erwartet, alles bekommen ! THE HOST war ganz klar eines meiner absoluten Kino-Highlights !
      Hatte eigentlich nur den üblichen Asia-Monster-Kram erwartet, deswegen machte es mir auch nicht viel aus den Film im koreanischen Original mit französischen Untertiteln zu sehen. Aber von wegen ...
      THE HOST ist die fast perfekte Mischung aus Drama & Komödie, Monster-, Action- und Horrorfilm. Schauspielerische Topleistungen (Kang-ho Song ist mal wieder überragend), tolle Trickaufnahmen, Spannung ohne Ende. Einzig und allein das Monster selbst ist ein bisschen albern (wie man nach dem Trailer schon vermuten konnte), aber irgendwie verzeiht man das. Außerdem kann der Streifen mit einem in diesem Ausmaß nicht zu erwartenden Finale aufwarten.
      Auf jeden Fall war ich nach den zwei Stunden völlig geplättet. Die Charaktere sind völlig abgedreht und immer irgendwie am Rande des Nervenzusammenbruchs. Vater, zwei Söhne, eine Tochter und die Enkelin im Kampf gegen das Seuchenmonster ... irgendwie ein bisschen wie die Griswalds gegen Godzilla !

      9,5 / 10
    • Ich glaube, das bei diesem Film das Monster total nebensächlich war, es ging dann wohl doch schon mehr um die zerrüttete Verwandtschaft der Familie mit dem irren Onkel und dem dummen Sohn.Das Monster war halt zufällig da. :] Das Ende war mir auch zu einfach.
      Man hat es sich halt mal angeschaut.
      " 世間最遠的距離,不昰我站在妳靣前而妳不知道我愛妳,而昰明明相愛,卻不能在一起。"
    • habe mir auch ein wenig mehr erwartet, aber schlecht ist der nun auch nicht. Also man kann ihn sehen aber muss ich nicht wieder
    • The Host ist ein Meisterwerk und ist auch in meiner Sammlung , joa also da werden ja einige Genres aufgelistet und das passt auch ziemlich gut die atmosphäre ist zwar nicht immer perfekt aber doch schon die meiste Zeit .
      Spoiler anzeigen
      Was ich mich eigentlich immernoch Frage ist ist Hyun-seo jetzt gestorben oder nicht?
      wenn ja , dann ;(

      und wieder mal 10/10^^
    • BluRay kommt am 10.05.2011



      Interessant dürfte der Bonusfilm sein.

      Bong Joon-ho sein Debutfilm Barking Dogs Never Bite
    • Toller Film der nicht nur als reiner Monsterfilm angesehen werden darf! Vor allem die Effekte sind hervorragend!
    • Meinung:

      Von asiatischen Horrofilmen weiß man ja, dass sie teilweise sehr trashig sein können. Oder sie sind sehr düster gehalten wie "The Ring". Bei diesem Film wurde ich doch sehr überrascht, inwieweit man einen Film machen kann, der aus mehreren Genreelementen besteht. Auch wenn die Story wie eine typische Rettungsaktion inklusive Kamp Gut vs. Böse klingt, ist der Film dauerhaft unterhaltsam. Langeweile kommt nicht auf, dafür ist der Film einfach zu abwechslungsreich. Nach ca. 10 Minuten darf das Monster denn auch zum ersten Mal Beute machen. Ich dachte, dass es spätestens hier ein Trashfilm wird, da das Monster unscheinbar komisch wirkt (z.B. bewegt es sich sehr athletisch entlang der Brücke). Aus Spaß wird ernst und so wird die kleine Tochter entführt. Die Armee riegelt das Gebiet ab. Die Familie trauert um die Verschollene. Obwohl dies den Zuschauer eigentlich traurig machen sollte, muss man doch lachen, denn die Familie liegt auf dem Boden und heult in so einer Art, dass man eher lachen muss. Es wird von einer Virus-Erkrankung gesprochen. Während alle mit für den asiatischen Raum typischen Mundschutz-Masken rumlaufen, muss ein Mann an einer verregneten Bushaltestelle husten. Er spruckt den Schleim in die Pfütze vor ihm. "Zufällig" kommt ein Auto vorbei und verteilt die Pfütze mitsamt Schleim auf alle anderen Fahrgäste. Eine weitere lustige Szene ist ein Entkommen der Familie aus dem Krankenhaus. Mit lustiger Musik untermalt jagen ein Haufen Ärzte die vierköpfige Familie. Trotz ausgebrochenem Virus sieht die Familie, dass die Ärzte samt amerikanischem Krisenstab seelenruhig ein Barbecue abhält.
      Während des ganzen Films wird bewusst immer wieder das Genre "gewechselt": Von Horror zu Trash und Komödie. Dann kommt wiederum ein knallharter Wechsel zu Horror und Drama. Die Änderungen geschiehen sehr plötzlich und wirken sich positiv auf das Gesamtbild des Films aus. Die Horrorszenen sind gut gelungen. Die gefangene Tochter ist anfangs allein in der Kanalisation gefangen und versteckt sich vor dem Monster. Die Atmosphäre ist düster. Das Monster selber ist gut gelungen und sieht echt aus. Aufgrund der Bewegungen (s.o. wie ein Turner) kann man es als Zuschauer jedoch oft nicht ernst nehmen. Gegen Ende hin wird der Film dramatisch. Wie der Film endet, lasse ich offen. Ein kleiner Kritikpunkt ist die teilweise nicht ganz so gut gelungene Synchronisation. Die ist bei asiatischen Filmen eh immer so ne Sache. Wenn man sich aber daran gewöhnt hat, stört dies nicht weiter. Der Film ist teilweise auch sogar kritisch. Bewusst werden im Film immer wieder Anspielungen auf die USA gemacht. Es wird von dem Mittel "Agent Yellow" zur Bekämpfung der Virus und Monsters genannt - eindeutig eine Parallele zu "Agent Orange" aus dem Vietnam-Krieg. Ursache der Katastrophe ist auch ein Mittel, was in den Fluss auf Anweisung eines amerikanischen Laborleiters gekippt wird. Dies soll wohl auf einen Vorfall in der realen Welt am Anfang des Milleniums weisen.

      "The Host" ist eine sehr gelungene Mischung aus Horror, Drama, Action, Trash und Komödie. Dies macht den Film vielseitig und interessant.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ja super Film. Ist auch in meiner Sammlung zu finden. Das Monster ist grandios. :)
    • Wird mal geliehen, allerdings macht mir die Spielzeit und das Land Kopfzerbrechen.
    • Nimm dir ein paar Bier mit aufs Sofa ;)
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ganz aussergewöhnliche Genre-Mix.
      Der Film ist Horror, Komödie, Drama, Monsterfilm... sowas kann nur in Asien entstehen.
      Dazu gibts noch erstklassige Schauspieler und 1a Effekte.

      8 von 10
    • Bin fast eingeschlafen... lolp
      Einfach zu lang...und da muss ich Doom beistimmen: Koreanische Filme sind komisch.
    • Original von FUN:
      Koreanische Filme sind komisch.


      Das stimmt.
      Und ich fand den noch mit am normalsten ! :0:
    • Original von Harry Warden:

      Ganz aussergewöhnliche Genre-Mix.
      Der Film ist Horror, Komödie, Drama, Monsterfilm... sowas kann nur in Asien entstehen.
      Dazu gibts noch erstklassige Schauspieler und 1a Effekte.

      8 von 10


      Sag ich doch!
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Kritik:

      Diese Riesenkaulquappe bewegt sich sehr glaubhaft, schaut trashig aus und hat Hunger auf Menschfleisch. Die Inszenierung dieses Tierhorrorstreifens unterscheidet sich doch von üblichen Genrevertretern, so wird mit der Kamera die Szenerie großartig eingefangen, was man so im Genre nur selten gesehen hat. Die Geschichte hat einige Spannungsmomente zu bieten, was den Film allerdings schadet sind die teils ziemlich schwachen asiatischen Darsteller und ihre strunzhohlen Dialoge. Richtig schlimm ist eine Szene, wo einige Protagonisten in Heularien ausbrechen und sich wegen des meuchelnden Monsters sogar wie ein Kleinkind vom Teufel geritten auf den Boden hin und her wälzen. Trauer ist zwar gut und schön, dass Emotionen aufgezeigt werden, aber hier hat man eindeutig zu sehr übertrieben, zumal die Besetzung nicht gut dabei wirkt. Zudem hat der Film ein wenig zu viel Spielzeit und kleine Durchhänger, da doch auch recht viel Dialog stattfindet.

      Immerhin sind die Monsterszenen großartig und werden den Tierhorrorfans ganz sicher ansprechen, nur ist The Host aufgrund seiner herausragenden Technik überbewertet.

      [film]6[/film]
    • Original von Dr.Doom:
      Richtig schlimm ist eine Szene, wo einige Protagonisten in Heularien ausbrechen und sich wegen des meuchelnden Monsters sogar wie ein Kleinkind vom Teufel geritten auf den Boden hin und her wälzen. Trauer ist zwar gut und schön, dass Emotionen aufgezeigt werden, aber hier hat man eindeutig zu sehr übertrieben, zumal die Besetzung nicht gut dabei wirkt.


      Meinst du die Szene in der Turnhalle?
      Ja die Szene war etwas zweifelhaft... ich habe sie aber eher als "dämlich gewollt" empfunden. So ein Geheule KANN nicht ernsthaft sein, egal wie traurig der Film zu dem Zeitpunkt ist. Außerdem musste ich da eher lachen.

      So ich hab die Szene gefunden:



      Doom, da verarscht uns der Regisseur doch, oder? lol
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich finde The Host ist einer der Beweisfilme das Gute fernost Filme und schlechte Filme sehr nahe beieinander liegen!
      Also bevor ich nochmal einen Film aus Fernost kaufe muss ich ihn mindestens einmal vorher gesehen haben.
      Leider schon zu oft enttäuscht worden...
    • Original von dockleck:

      [...] einer der Beweisfilme das Gute fernost Filme [...]


      Nicht schlecht. Wer findet den Fehler?
      What fools these Mortals be!
    • Hehe ok ich probiere es gleich selber einmal XD

      Satzstellung, Rechtsschreibung 6^^

      Es heisst: The Host ist einer der Beweisfilme, das Gute Fernostfilme...

      Aber ich denke eher Du meinst "Gute Fernostfilme" die es nicht gibt?

      Bin gespannt!
    • Original von dockleck:

      Hehe ok ich probiere es gleich selber einmal XD

      Satzstellung, Rechtsschreibung 6^^

      Es heisst: The Host ist einer der Beweisfilme, das Gute Fernostfilme...

      Aber ich denke eher Du meinst "Gute Fernostfilme" die es nicht gibt?

      Bin gespannt!


      Ähm......Nein, das heißt es nicht.

      Es heißt (auch nicht heisst) wenn schon: The Host ist einer der Beweisfilme, dass gute Fernostfilme...
      What fools these Mortals be!
    • Dann werde ich mich mal bessern in meiner Schreibweise und den Post vielleicht auch noch einmal durchlesen! lolp
    • Meinung:
      Lange Zeit habe ich nach diesem Film gesucht und anscheinend jeder, ausser ich, bekam ihn an jeder Ecke für einen Schnäppchenpreis.
      Vor kurzem ergatterte ich ihn selber für 3 Steine. Zwar gebraucht, doch einwandfrei.
      Am gleichen Abend legte ich ihn noch ein, da ich ohnehin schon zu lange darauf gewartet habe ihn zu sehen und zu sagen bleibt..

      Man wird sehr gut unterhalten. Überraschend nachhaltig sogar. Ein lustig-dramatischer Monster Film, mit sehr viel Horror in der Intensität des Geschehens.
      Wie das Ganze abläuft und dass es jeden öffentlich erwischen kann ist Gänsehauttechnisch eine wahre Horrorvorstellung. Nicht im Dunkeln, unbemerkt von allem passieren die Angriffe, sondern auf öffentlichem Platz mit Unmengen an Personen. Mal was Anderes!

      Natürlich gibt es wieder das bekannte asiatische Overacting, doch das soll hier keine Negativkritik sein. Eine geringe Neigung für den asiatischen Film und dessen typischen Verhältnismäßigkeiten sollte man mitbringen. Für ungewohnte Augen dieser überspielten Mimiken und übersteuerten Drastik scheint es im Vorfeld vielleicht als nicht wert gesehen zu werden, doch damit verpasst man ein echtes Highlight des wahren Tierhorrors.

      Viele Szenen die zum Auflösen der Story führen, wirken unglaubwürdig und hastig im Ablauf, doch diesem Werk ist es verzeihlich, geht es doch eigentlich nur um den Horror dahinter. Den Horror in so einer Situation zu stecken. Sowohl aus der Sicht des Mädchens, als auch des leicht kindischen Vaters, der aber wenn es um seine Tochter geht, alles andere als kindisch ist.
      Es geht um den Horror, der plötzlich in den Alltag einfallen kann und alles ändert. Angst und Mut sind Faktoren mit denen hier gespielt wird.
      Kritiken an Regierung, werden westliche Zuschauer wohl übersehen schon allein da der Bezug und Integrität fehlt.

      Die Location wurde gut gewählt und bietet passendes düsteres Ambiente für dieses Thema. Zwar Storytechnisch ähnlich, schon oft in Filmen gesehen, doch diese Atmosphäre sucht seinesgleichen. Die Dichte darin, zieht einen mit in die Abwasserkanäle. Ein sehr guter Vertreter des Genres, der im „filmischen Gedächtnis-Archiv“ hängen bleibt.

      Ob Texte und Schauspieler unfreiwillig komisch wirken, ob wichtige Szenen für den Verlauf zu schnell erledigt sind, sollte hier und wird auch den Meisten hier egal sein. Wichtig ist die Tiefe des Films und die Vereinnahmung des Zuschauers, ebenso wie die nachfolgenden Gedanken an den Film, lange nach Ansicht dessen.

      Die Effekte.. Bei manchen Bewegungen und der Wahrnehmung des Monsters sieht man die Rechnerleistung dahinter an, aber bei weitem nicht so störend wie in anderen Filmen, mit sehr viel mehr Budget dahinter. Das Monster ist gelungen verstörend, als misslungen störend. Es ist ein eklig-hässlich-schön kreiertes Monster, welchem man wirklich nicht begegnen will.

      Trotz manchen schnell erzählten Storyelementen, abermals sehenswert und eigentlich eine Auffrischung des Filmes Der Horror-Alligator.
      Eine echte Empfehlung! Geheimtipp kann man kaum sagen, da es der erfolgreichste Film Südkoreas ist. (13.000.000 Zuschauer!!)

      Für Fans von: Der Horror-Alligator, Der weisse Hai, Cloverfield.
    • Den fand ich ja mal grandios - hab dazu auch mal ne Rezension geschrieben - hier: mannbeisstfilm.de/kritik/Bong-Joon-ho/The-Host/458.html :6:
    • Also, ich konnte mich mit dem Film nun gar nicht anfreunden.
      Asiatisches Overacting muß man sicher hinnehmen - aber auch nicht gut finden. In diesem Genremix ist es völlig fehl am Platze.
      Hier fand ich "Sector 7" als Alternative wesentlich gelungener.

      Von mir nur knappe:

      [film]4[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Asiatisches Overacting muß man sicher hinnehmen - aber auch nicht gut finden.


      Mmh...zum Teil war die Darstellung gar nicht so falsch. Nimm die Szene, wo die Koreaner am trauern sind, die trauen dort wirklich so...laut, Gefühle zeigen, übertrieben.

      Einfach falls du diese Szene meintest mit Overacting
    • Natürlich spiegelt jeder Film auch die landestypischen Verhaltensweisen wider.
      Was die Japaner und Chinesen mit ihren "Geister-Rache"-Filmen erschrecken lassen, lockt hier kaum jemanden noch hinter dem Ofen hervor.
      Genauso empfinde ich das Overacting befremdlich.
      Oder aus genretypischen US-Filmen der z.T. groteske Patriotismus.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Natürlich spiegelt jeder Film auch die landestypischen Verhaltensweisen wider.


      Eben, und das ist ja was anderes als ein Overacting...