Produktionsland: USA
Produktion: Richard Brener, Walter Hamada, Tawny Ellis
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: David R. Ellis
Drehbuch: Eric Bress
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Mark Stevens
Spezialeffekte: KNB EFX Group
Budget: ca. 43.000.000 $
Musik: Brian Tyler
Länge: 82 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Shantel VanSanten, Bobby Campo, Haley Webb, Nick Zano, Krista Allen, Andy Fiscella, Justin Welborn, Mykelti Williamson, Richard T. Jones
Inhalt:
Eigentlich wollte Nick O'Bannon nur einen spannenden Tag beim Autorennen erleben - doch plötzlich durchzuckt ihn die schreckliche Vision bizarrer Ereignisse, die auf der Piste zu einer Massenkarambolage führen: Brennende Wrackteile schlagen in der Tribüne ein und bringen sie zum Einsturz - Nicks Freunde finden dabei einen grausigen Tod. Als Nick aus diesem furchtbaren Albtraum erwacht, versucht er seine Freundin Lori und ihre Freunde Janet und Hunt hektisch davon zu überzeugen, die Tribüne sofort zu verlassen ... und tatsächlich verwandelt sich Nicks entsetzliche Vision Sekunden nach ihrer Flucht in eine reale Katastrophe.
Die Gruppe glaubt dem Tod entkommen zu sein und feiert ihr neu gewonnenes Leben. Doch für Nick und Lori ist dies leider erst der Anfang: Wieder hat er Visionen von kommenden Ereignissen - bald sterben die Überlebenden des Unglücks einer nach dem anderen auf zunehmend schaurige Art. Nick muss den Tod ein für alle Mal überlisten - bevor ihn dasselbe Schicksal ereilt.
Trailer von Final Destination 4:
Fantasy Filmfest 2009
Kino USA: 26.08.2009
Kino in Deutschland: 03.09.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.01.2010 (Verleih: 08.01.2010)
Meinung:
Final Destination geht in die 4.Runde und auf dem Regiestuhl nimmt David R. Ellis (Final Destination 2, Asylum, Snakes On A Plane) erneut Platz.
Schnell fällt auf, dass die Visionen, welche diese Reihe reichlich das mystische Flair verliehen haben, sich hier zu keiner Zeit aufbauen. Das ganze Geschehen ist leider zum 1.mal total vorhersehbar. Es wird sehr lächerlich eingesetzt, insbesondere wenn man die Vorgänger oder nur einen davon gesehen hat, dann wird die Billigkeit wie man die Visionen hier einsetzen musste deutlich vor Augen gehalten.
Waren die Teenager zuvor immer flott und witzig, im rechten Moment aber auch mit vollem ernst bei der Sache, so dass man zu ihnen Sympathie aufbauen konnte und ein Mitfühlen sehr gut gegeben war, so wird man bei diesen blassen und leblosen Nasen nun überhaupt keine Bindung aufbauen können, alle wirken verkrampft und aufgesetzt. Der Cast wird einem wie aus einem fauligen Ei gepellt rübergebracht, von unterschiedlichen Charakterzügen keine Spur, es wird auch mit mehr ernst an die Sache gegangen, was aber eher mal zum Einnicken verleiten darf. Wenn hier nicht stetig ein lauter Rocksound etwas Stimmung reinbringen versucht, wäre das Geschehen richtig eintönig, wobei dieser MTV Metalsound etwas nervt.
Final Destination 4 ist nicht viel besser als die verseppelte Freitag der 13. Neuverfilmung in diesem Jahr, insbesondere für die blassen Darsteller, die nicht aus sich raus kommen, hätte man auch dafür Kartonpuppen aufstellen können, somit dürften sich Fd13 und FD4 ein Kopf an Kopf rennen um die größte Enttäuschung des Horrorfilm Jahres 2009 liefern, außer das es hier wenigstens noch wesendlich Härte zur Sache geht als bei Jason. Dass rettet den Film nicht vor einer vernichtenden Kritik, wobei der Gorehound (anhand von auch handgemachten blutigen Szenen) und Actionfreak (anhand zahlreicher Explosionen) in einigen Szenen angesprochen wird.
Zimperlich geht es jedenfalls nicht zur Sache. Final Destination 4 ist brutaler als die Vorgänger, immerhin hält einen das Metzeln dann bis zum Schluss Wach, auch wenn sonst nichts stimmt. Die Story ist ideenlos, die Umsetzung aufgesetzt und in Grunde genommen totaler Schrott. Der Cast ist miserabel, aber der Gore und die Action ansprechend, wo man wenigstens hierbei ein paar Lacher auslösen kann, wenn die Morde wenigstens schwarzhumorig sind. Man wünscht sich jedenfalls, dass diese ganz billige Opfermasse schnell ins Gras beißt.
Das Ende ist sogar noch mal vollkommen ohne Verstand richtig verhauen worden. Teil 4 wirkt wie so viele aktuelle Hollywood Big Budget Produktionen zu oberflächlich und dumm, ist nur auf 3D Effekte abgestimmt und jegliche Atmosphäre, das mystische Flair und die Spannung gehen komplett verloren. Ein 5.Teil wird nach dieser Umsetzung die Kassen nicht mehr so massiv füllen können, wie noch bei diesem, auch wenn ein Teil der Mainstreamjugend mittlerweile nur noch auf Oberflächlichkeiten abfährt, aber der größte Teil dürfte mit keinem guten Gefühl das Kino verlassen haben. Also hoffentlich ist hiermit dann auch "Endstation".
Produktion: Richard Brener, Walter Hamada, Tawny Ellis
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: David R. Ellis
Drehbuch: Eric Bress
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Mark Stevens
Spezialeffekte: KNB EFX Group
Budget: ca. 43.000.000 $
Musik: Brian Tyler
Länge: 82 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Shantel VanSanten, Bobby Campo, Haley Webb, Nick Zano, Krista Allen, Andy Fiscella, Justin Welborn, Mykelti Williamson, Richard T. Jones
Inhalt:
Eigentlich wollte Nick O'Bannon nur einen spannenden Tag beim Autorennen erleben - doch plötzlich durchzuckt ihn die schreckliche Vision bizarrer Ereignisse, die auf der Piste zu einer Massenkarambolage führen: Brennende Wrackteile schlagen in der Tribüne ein und bringen sie zum Einsturz - Nicks Freunde finden dabei einen grausigen Tod. Als Nick aus diesem furchtbaren Albtraum erwacht, versucht er seine Freundin Lori und ihre Freunde Janet und Hunt hektisch davon zu überzeugen, die Tribüne sofort zu verlassen ... und tatsächlich verwandelt sich Nicks entsetzliche Vision Sekunden nach ihrer Flucht in eine reale Katastrophe.
Die Gruppe glaubt dem Tod entkommen zu sein und feiert ihr neu gewonnenes Leben. Doch für Nick und Lori ist dies leider erst der Anfang: Wieder hat er Visionen von kommenden Ereignissen - bald sterben die Überlebenden des Unglücks einer nach dem anderen auf zunehmend schaurige Art. Nick muss den Tod ein für alle Mal überlisten - bevor ihn dasselbe Schicksal ereilt.
Trailer von Final Destination 4:
Fantasy Filmfest 2009
Kino USA: 26.08.2009
Kino in Deutschland: 03.09.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.01.2010 (Verleih: 08.01.2010)
Meinung:
Final Destination geht in die 4.Runde und auf dem Regiestuhl nimmt David R. Ellis (Final Destination 2, Asylum, Snakes On A Plane) erneut Platz.
Schnell fällt auf, dass die Visionen, welche diese Reihe reichlich das mystische Flair verliehen haben, sich hier zu keiner Zeit aufbauen. Das ganze Geschehen ist leider zum 1.mal total vorhersehbar. Es wird sehr lächerlich eingesetzt, insbesondere wenn man die Vorgänger oder nur einen davon gesehen hat, dann wird die Billigkeit wie man die Visionen hier einsetzen musste deutlich vor Augen gehalten.
Waren die Teenager zuvor immer flott und witzig, im rechten Moment aber auch mit vollem ernst bei der Sache, so dass man zu ihnen Sympathie aufbauen konnte und ein Mitfühlen sehr gut gegeben war, so wird man bei diesen blassen und leblosen Nasen nun überhaupt keine Bindung aufbauen können, alle wirken verkrampft und aufgesetzt. Der Cast wird einem wie aus einem fauligen Ei gepellt rübergebracht, von unterschiedlichen Charakterzügen keine Spur, es wird auch mit mehr ernst an die Sache gegangen, was aber eher mal zum Einnicken verleiten darf. Wenn hier nicht stetig ein lauter Rocksound etwas Stimmung reinbringen versucht, wäre das Geschehen richtig eintönig, wobei dieser MTV Metalsound etwas nervt.
Final Destination 4 ist nicht viel besser als die verseppelte Freitag der 13. Neuverfilmung in diesem Jahr, insbesondere für die blassen Darsteller, die nicht aus sich raus kommen, hätte man auch dafür Kartonpuppen aufstellen können, somit dürften sich Fd13 und FD4 ein Kopf an Kopf rennen um die größte Enttäuschung des Horrorfilm Jahres 2009 liefern, außer das es hier wenigstens noch wesendlich Härte zur Sache geht als bei Jason. Dass rettet den Film nicht vor einer vernichtenden Kritik, wobei der Gorehound (anhand von auch handgemachten blutigen Szenen) und Actionfreak (anhand zahlreicher Explosionen) in einigen Szenen angesprochen wird.
Zimperlich geht es jedenfalls nicht zur Sache. Final Destination 4 ist brutaler als die Vorgänger, immerhin hält einen das Metzeln dann bis zum Schluss Wach, auch wenn sonst nichts stimmt. Die Story ist ideenlos, die Umsetzung aufgesetzt und in Grunde genommen totaler Schrott. Der Cast ist miserabel, aber der Gore und die Action ansprechend, wo man wenigstens hierbei ein paar Lacher auslösen kann, wenn die Morde wenigstens schwarzhumorig sind. Man wünscht sich jedenfalls, dass diese ganz billige Opfermasse schnell ins Gras beißt.
Das Ende ist sogar noch mal vollkommen ohne Verstand richtig verhauen worden. Teil 4 wirkt wie so viele aktuelle Hollywood Big Budget Produktionen zu oberflächlich und dumm, ist nur auf 3D Effekte abgestimmt und jegliche Atmosphäre, das mystische Flair und die Spannung gehen komplett verloren. Ein 5.Teil wird nach dieser Umsetzung die Kassen nicht mehr so massiv füllen können, wie noch bei diesem, auch wenn ein Teil der Mainstreamjugend mittlerweile nur noch auf Oberflächlichkeiten abfährt, aber der größte Teil dürfte mit keinem guten Gefühl das Kino verlassen haben. Also hoffentlich ist hiermit dann auch "Endstation".