Amputiert - Der Henker der Apokalypse

    • Amputiert - Der Henker der Apokalypse

      Originaltitel: The Severed Arm

      Produktionsland: USA
      Produktion: Gary Adelman, Darrel Presnell
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Thomas S. Alderman
      Drehbuch: Thomas S. Alderman, Larry Alexander, Darrel Presnell, Marc B. Ray, Kelly Estill
      Kamera: Bob Maxwell
      Schnitt: Sonny Klein, Joe Ravetz
      Spezialeffekte: -
      Budget: wenig
      Musik: Phillan Bishop
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: juristisch geprüft
      Darsteller: Marvin Kaplan, Deborah Walley, Paul Carr, John Crawford, David G. Cannon, Vince Martorano, Ray Dannis, Bob Guthrie, Cynthia Gabrielle, George Dunn, Alan DeWitt, R. Lance Thomas, Gwen Cannon, Marcellous Smith, Wally K. Berns u.a.





      Inhalt:

      Eine kleine Gruppe von Hobby-Höhlenforschern gerät in einen stillgelegten Bergwerksstollen, der hinter ihnen zusammenbricht. Nach einigen Tagen sind die Männer am Rande des Wahnsinns, die Nahrungsmittel sind aufgebraucht, und keine Rettung ist in Sicht. Hunger und Durst machen sie zu menschlichen Bestien. In ihrer Verzweiflung „verlosen“ sie einen Arm, der ihnen das Überleben sichern soll. Doch kurz nachdem dem widerwilligen Verlierer Ted der Arm amputiert wurde, vernehmen die Eingeschlossenen Klopfzeichen.Ein Rettungstrupp naht! Entsetzt über ihre Tat und voller Panik über mögliche Konsequenzen, beschließen sie, der Öffentlichkeit zu erzählen, Teds Arm sei eingeklemmt worden und hätte amputiert werden müssen.
      Doch nach Jahren des Vergessens beginnt Teds blutiger Rachefeldzug an jedem Einzelnen! Das Grauen holt sie alle ein…

      Trailer:
      -


      Meinung:

      Bergarbeiter sind in einer einstürzenden Mine Tagelang gefangen. Die Nahrungsvorräte gehen zu Ende, somit werden die Arbeiter zum Kannibalismus gegen einem ihrer Mitstreiter verleitet.
      Mehr als zu einer Amputation eines Armes wird es aber nicht kommen, denn Rettung naht. Die Höhle am Anfang hat mich doch stark an den aktuellen "The Descent" erinnert. Die Szenerie ist oft sehr dunkel gehalten, was mir durchaus gefallen hat.
      Der Film ist schon recht Alt, aber er beginnt viel versprechend. Leider erweist sich das Werk ansonsten auch als sehr Spannungsarm. Härte gibt es im Grunde genommen nicht viel zu vermelden, alles findet irgend wo im Off statt und das genügte mir hier nicht. Insgesamt auch kein schlechtes Werk, aber so richtig zugesagt hat er mir nicht. Graues Mittelmaß, mehr nicht.

      [film]5[/film]
    • Amputiert war für mich so ein kleines B-Movie dass mich doch sehr erfreut hatte. Die erste Hälfe des Films ist wohl die beste, dann hängt der Film etwas durch und eben das Ende ist dann wieder recht gut. Dennoch hat mir der Film im grossen und ganzen irgendwie sehr zugesagt, er wirkte auf mich stellenweise, insbesodnere auch am Anfang im Haus recht düster im Zusammenspiel mit den herrlichen Klängen früher 70er Jahre Synthiziser-Akustik. Ausserdem hat der Film irgendwie eine Atmosphäre die mir sehr gefällt. Ein Film den ich mir sowohl zu Video- als auch zu DVD-Zeiten recht oft angesehen habe. [film]8[/film]
    • Guter Anfang, aber dann driftet der Film im negativen Sinne ab.
      Amputiert lebt von seinem Namen und dem Coverdesign, der Film selbst
      ist eher langweilig.

      [film]3[/film]
    • Habe ich noch nicht gesehen, aber erinnere mich daran das das cover mich als kind fasziniert hat!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb
      Habe ich noch nicht gesehen, aber erinnere mich daran das das cover mich als kind fasziniert hat!


      Das Cover fand ich auch genial, bis ich den Film gesehen habe.
      Das war noch zu VHS Zeiten.
    • Ganz nett, war kein Brüller aber doch recht brisante Sache zu Beginn.

      Was meint ihr, wurde richtig gehandelt oder hätte man in der Höhle noch mit 'Essen' abwarten sollen???

      Gesamt: [film]6[/film]
    • Von der Logik her war es schon ok, dass sie irgendwann mal Hunger bekommen. lolp
    • Original von Dr.Doom
      Von der Logik her war es schon ok, dass sie irgendwann mal Hunger bekommen. lolp


      :0:

      Ein wenig verfrüht wurde schon gehandelt, dem Film fehlte es hier an etwas mehr Spannungen untereinander.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dr.Mabuse ()

    • Original von sid.vicious
      Guter Anfang, aber dann driftet der Film im negativen Sinne ab.
      Amputiert lebt von seinem Namen und dem Coverdesign, der Film selbst
      ist eher langweilig.

      [film]3[/film]


      Okay. Das Teil kann ich mir wohl sparen...
    • Durchschnittlicher Film, tolles Cover, welches später
      in abgewandelter Form auch mal für einen John
      Sinclair Heftroman verwurstet wurde
    • Stimmt, cooler Titel, colles Cover. Netter Beginn. Gut die Thematik ist nicht neu und vielleicht etwas aufgeregt inszeniert, trotz allem kam Stimmung auf. Dann driftete der Film mehr und mehr in Blödsinn ab, in Spannungsarmut und extrem unblutige Morde. Das alles reicht nicht um wirklich zu überzeugen!

      [film]4[/film]
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Habe den damals auf VHS gesehen und fand ihn garnicht mal so schlecht.
      Glaube so 6 Punkte war der mir wohl mindestens wert. Hatte jedenfalls ne gelungene Atmo und war recht makaber
    • Das war einer meiner ersten Video-Filme, die ich ausgeliehen hatte. Damals nahm man die Altersprüfung noch nicht so ernst. Muß so 13 oder 14 gewesen sein.
      Ich fand den Film seinerzeit total öde. Nun habe ich den noch mal angeschaut und komme zum Ergebnis - ich konnte früher schon treffend den Wert der Filme beurteilen.
      Worum geht´s?

      Ein paar Freunde wollen in eine Höhle klettern, die offenbar ihnen gehört und die verlauft werden soll.
      Durch das Anschlagen an den Stützpfosten (warum macht man das?) stürzt die Höhle ein. Die Freunde sind nunmehr auf engem Raum eingeschlossen.
      Mit einer Suchaktion wird erst in frühestens 2 Wochen gerechnet.
      Als dann zwei Wochen nach dem frühesten Suchtermin verstrichen sind - mithin also ca. 4 Wochen - kommt der Hunger, und die Freunde überlegen, daß man einem ein Körperteil abtrennen sollte, damit die Gruppe überleben kann.
      Die Wahl fällt auf einen, der das Los gezogen hatte. Man hackt ihm den Arm ab. Kurz darauf hört man den Suchtrupp.
      Blöd gelaufen oder einfach schlechtes Timing. Die Freunde werden also gerettet. Der ohne Arm sagt noch, daß er den Freunden das nie vergessen würde, was man ihm angetan habe.
      Die Handlung springt dann 5 Jahre in die Zukunft.
      Einer der Freunde bekommt einen abgetrennten Arm zugeschickt. Natürlich weiß er, diese Drohung einzuordnen und kontaktiert die anderen.
      Nach und nach geht das Morden los....

      Ist das gut?
      Nein!
      Von der Handlung klingt das eigentlich ganz charmant, wurde aber dilettantisch umgesetzt.
      Über die Logiklöcher möchte ich gar nicht reden. Die Freunde sitzen also wochenlang auf engem Raum zusammen - ohne Vorräte. Am Ende wird eine kleine Wasserflasche geleert. Wie geht so etwas? Und wo verrichten sie ihr Geschäft? Und auch nach Wochen funktioniert die Taschenlampe - Duracell würde blaß vor Neid!
      Dazu kommt eine unglaublich nervtötende "Musik", die zum größten Teil elektronisch komponiert wurde. Anfang der 70er Jahre noch z.T. grauenhaft.

      Insgesamt sehr blutleer, extrem langatmig und dramaturgisch schlecht gemacht.

      Von mir:

      [film]1[/film]

      [GORE]1[/GORE]

      Und weil ich nicht weiß, wohin sie in der Höhle ihre Haufen machen konnten:

      [STINKER]5[/STINKER]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk