Das Messer im Wasser

    • Das Messer im Wasser






      Das Messer im Wasser
      [Noz w wodzie)
      mit Leon Niemczyk, Jolanta Umecka, Zygmunt Malanowicz
      Regie : Roman Polanski
      Drehbuch : Jakub Goldberg / Roman Polanski / Jerzy Skolimowski
      Kamera : Jerzy Lipman
      Musik : Krzysztof Komeda
      FSK 16
      Polen / 1962
      Produktion: Stanislaw Zylewicz
      Kamera: Jerzy Lipman
      Schnitt: Halina Prugar-Ketling
      Budget: -
      Musik: Krzysztof Komeda
      Länge: ca. 89 Minuten

      Trailer:
      -


      Das nicht gerade glückliche Ehepaar Andrzej und Krystyna fährt wie so oft am Wochenende zum Segeln. Unterwegs lassen sie einen trampenden Studenten auf und laden ihn ein. Die Segelpartie entwickelt sich zu einer verbissenen Auseinandersetzung zwischen dem um seine Überlegenheit kämpfenden Älteren und dem sich lässig und aufsässig gebenden jungen Mann. Der junge Außenseiter scheint in diesem psychologischen Kleinkrieg zwar moralisch über den arrivierten Besitzbürger zu triumphieren, erweist sich aber schließlich nur als das jugendliche Zerr-und Spiegelbild seines Gegners.


      Dieses 1962 erschienene Drama war Polanskis erster richtig großer Regie-Erfolg in Polen. Es ist ein Film der wirklich leisen Töne und wenn man ganz ehrlich ist, passiert eigentlich auch nichts, was besonders aussergewöhnlich wäre, aber dennoch ist dieses Werk sehr interessant in Szene gesetzt worden und übt durchaus eine starke Faszination aus, der man sich nur sehr schwerlich entziehen kann.

      Auf manch einen mag "Das Messer im Wasser" vielleicht sogar langweilig wirken, aber dieses 3 Personenstück auf See baut hier im Laufe der Zeit eine immer dichter werdende Stimmung auf, die in einigen Momenten sogar etwas Bedrohliches an sich hat. Dazu tragen zum Großteil die "Hahnenkämpfe" der beiden Männer bei, die sich gegenseitig permanent provozieren und denen dabei nicht bewust wird, das sie die Grenzen kleiner Sticheleien längst unbemerkt überschritten haben. Immer weiter schaukeln sich die beiden Männer gegenseitig hoch, wobei der Hauptteil der Innitiative immer vom ältern ausgeht, der den Studenten anscheinend richtiggehend erniedrigen will.

      So ist es dann auch nicht verwunderlich, das die ganze Szenerie zum Ende hin in der "Fast-Katastrophe" endet, da der ältere Mann vermutet, den jüngeren getötet zu haben. Dieser Film ist das beste Beispiel dafür, das man ohne großen Aufwand ein excellentes Drama inszenieren kann, bei dem man fast nicht den Übergang zu eiinem Psycho-Thriller merkt, den der Film am Ende fast darstellt.

      Tolle Darsteller sorgen hier durch ihre Leistungen dafür, das man ein sehr leises, aber doch sehr eindringliches Psycho-Drama zu sehen bekommt, das ohne Härte oder irgendwelche Effekte, sondern nur durch seine Story und sehr dichte Atmosphäre zu überzeugen weiß.


      Die DVD :

      Vertrieb : Ascot Elite
      Sprache / Ton : Deutsch / Polnisch DD 2.0 Mono
      Bild : 1.33:1 (4:3 Vollbild s/w)
      Laufzeit : 89 Minuten
      Extras : Fotogalerie, Biografien


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • So ist es dann auch nicht verwunderlich, das die ganze Szenerie zum Ende hin in der "Fast-Katastrophe" endet, da der ältere Mann vermutet, den jüngeren getötet zu haben. Dieser Film ist das beste Beispiel dafür, das man ohne großen Aufwand ein excellentes Drama inszenieren kann, bei dem man fast nicht den Übergang zu eiinem Psycho-Thriller merkt, den der Film am Ende fast darstellt.

      Tolle Darsteller sorgen hier durch ihre Leistungen dafür, das man ein sehr leises, aber doch sehr eindringliches Psycho-Drama zu sehen bekommt, das ohne Härte oder irgendwelche Effekte, sondern nur durch seine Story und sehr dichte Atmosphäre zu überzeugen weiß.

      Kann ich nur unterstreichen!!!!

      Gruß Samazone
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam