Originaltitel: La Montagna del dio cannibale
Produktionsland: Italien
Produktion: Luciano Martino
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Sergio Martino
Drehbuch: Cesare Frugoni, Sergio Martino
Kamera: Giancarlo Ferrando
Schnitt: Eugenio Alabiso
Spezialeffekte: Paolo Ricci
Budget: -
Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Claudio Cassinelli, Ursula Andress, Stacy Keach, Antonio Marsina, Franco Fantasia, Lanfranco Spinola, Carlo Longhi
Inhalt:
Von einer Forschungsreise durch den gefahrenvollen Dschungel Neu Guineas kommen der Wissenschaftler Henry Fielding und sein Team nie zurück. Die Verschollenen werden offiziell für tot erklärt. Helen Fielding ( Ursula Andress), die nicht an den Tot ihres Mannes glaubt, macht sich mit den Experten Edward Foster (Stacy Keach) auf die Suche. Als die bildhübsche Frau in die Fänge eines Kannibalenstammes gerät, scheint ihr Schicksal besiegelt. Gibt es ein entkommen aus der grünen Hölle...
Trailer:
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 04.09.2020
Meinung:
Ein Expeditionsleiter ist im Dschungel von Neuguinea verschollen. Dessen Frau und ihr Bruder wollen diesen nun wieder finden. Dafür werden sie zusammen mit einem Landeskundigen, sowie Gehilfen den Ausflug ins Dschungelgebiet unternehmen müssen. Eine Insel wird erklimmt welche den verfluchten "Berg des Kannibalengottes" auf sich weis.
Die Darsteller sind zum Teil typisch für ein B-Movie. Die landeskundigen Führer, gespielt von Stacy Keach und später Claudio Cassinelli sind zudem überzeugend.
Dieser Film zeichnet sich durch den dicht bewachsenen Dschungel aus, welcher reichlich Atmosphäre aufkommen lässt. Das Szenario in der Kannibalen-Grotte kann sich aber auch sehen lassen. An Gore/Splatter wird einem einiges gezeigt. Ausweidungs- und Vergewaltigungsszenen wie bei manch anderen Kannibalenklassiker, bleiben so gut wie aus.
Von provokantem Tiergore wird man auch bei diesem Werk nicht verschont und dies ist auch nicht gerade in kleiner Stückzahl vorhanden. Wenn gleich es sich meist auf Tiere fressen Tiere beschränkt. Umberto Lenzi hat für seinen Eaten Alive/Lebendig Gefressen zudem einige Szenen aus Die Weiße Göttin Der Kannibalen wieder verwendet.
Der eher ruhige Sound kann sich hören lassen. Die Masken der Kannibalen sind dagegen Trash pur! Anfangs muss man sich auch erst ein mal dran gewöhnen, wenn diese im "Knochentüten" Verschnitt auftauchen. Als Drehort wurde der Dschungel von Sri Lanka genutzt.
Ansonsten wird einem viel Tempo angeboten, so das nie Langeweile aufkommen wird. Der Regisseur Sergio Martinho (Torso, Der Killer von Wien) braucht sich mit diesem Werk hinter den Gerne Größen nicht zu verstecken.