Dead Men Walking

    • Dead Men Walking

      Produktionsland: USA
      Produktion: David Michael Latt, David Rimawi, Sherri Strain
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Peter Mervis
      Drehbuch: Mike Watt
      Kamera: Mark Atkins
      Schnitt: Peter Mervis
      Spezialeffekte: Kelly Swearingen
      Budget: -
      Musik: Mel Lewis
      Länge: ca. 79 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Griff Furst, Bay Bruner, Chriss Anglin, Bobby James, Brandon Stacy, Jonathon Downs, Brandon Brush, Scott Carson, Deadlee, Christopher DeMaci, Thomas Downey, Scott Evans, James Ferris, Brian J. Garland, Lazzarus Gomez





      Inhalt:

      Eine furchtbare Seuche infiziert ein riesiges Sicherheitsgefängnis. Besucher, Wärter und Gefangene verwandeln sich in grausame, zähnefletschende Biester, die alles abschlachten was sich ihnen in den Weg stellt. Eine stark bewaffnete Armee von Elite-Wachmännern schließen sich mit den überlebenden zusammen, um gegen die ausgehungerte Horde zu kämpfen. Sie beten, dort lebend herauszukommen.

      Trailer:




      Kritik:

      Zu Beginn wird ein Mann plötzlich von einer Zombiehorde angegriffen, diese er sich noch so eben vom Leib halten kann, indem er ihre fauligen Kadaver wieder ins Jenseits zurück befördert. Nur wird ihm diese notgedrungene Bluttat anschließend auch noch zum Verhängnis werden. Als Mehrfachmörder gelangt er nun in ein Hochsicherheitsgefängnis.
      Dort stellt sich heraus, dass der Mann von einem Virus (durch die Zombies) befallen ist, welches sich rasend ausbreitet und somit auch schnell die Insassen infiziert. Ein Wettlauf um Leben und Tod wird nun beginnen.

      Die Story bietet einem nichts was man nicht schon von Return Of The Living Dead, Re-Animator und 28 Days Later her kennt. Zudem wird einem leider keine Erklärung angeboten, woher die Zombies oder die Infektionen eigentlich Stammen.
      Als Schauplatz dient einzig das Gefängnis, welches aber optisch gelungen ist und eine klaustrophobische Wirkung ausstrahlt. Nach einem etwas langatmigen Storyaufbau durch mäßige Darsteller und platte Dialoge (der rasante Vorspann mal ausgeblendet) kommt während der 2.Filmhälfte viel Tempo mit nötiger Härte auf und der Zombie/Splatter Freak wird nun seinen Spaß an diesem Werk finden. Das Auftreten der Zombies ist rasant gehalten und ihr Make-Up passend gewählt. Die Bildschnitte sind stellenweise schnell ausgefallen, dies bewegt sich aber noch im Rahmen.
      Den Sound von hartem Rock bis Klassik hat man ebenfalls gut eingebunden. Das für mich gelungene Finale erinnert zudem etwas an "Night Of The Living Dead".
      An Splatter wird einem bei diesem Low Budget Werk von Peter Mervis so einiges geboten, da verwundert es auch nicht, dass man schon auf die DVD Fassung aus Österreich zurückgreifen sollte um dieses kleine Festmahl auch ausführlich sehen zu dürfen.

      [film]7[/film]
    • Eher mau als gut...fängt ganz interessant an und kommt ohne großartig viel Effekte bis zur hälfte des Films aus. Ab da beginnt die "Splatterorgie" und ein paar nette Effekte sind schon dabei doch im großen und ganzen eher unterster Durchschnitt. Schauspieler spielen alle solide sollte man nicht zuviel erwarten die Kameraführung sowie Musik sind gut geworden und das Tempo steigert sich auch nach und nach.

      5,5-6/10
    • ich fand den schrecklich..naja, ein film, der potenzial hatte, aber alles verschenkt..vorallem steh ich nicht auf so schnittgewitter, womit jegliche atmosphäre zerstört wird...nein, nein, nein.

      [film]5[/film]
    • In einem biologischen Labor bricht eine Seuche aus. Die beginnt mit einfachem Husten und verwandelt jeden Infizierten binnen weniger Tage in einen blutgierigen Amokläufer. Travis steckt noch in der Hustenphase, hat soeben alle seine infizierten Kollegen niedergestreckt und wandert deshalb schleunigst zur Quarantäne hinter schwedische Gardinen. Dort steckt er beinahe sämtliche Mitgefangene und Wärter an, was wiederum die übrig gebliebenen Gesunden in ungewohnte Lagen und Bündnisse treibt.


      Ja, wie soll man diesen Film am besten beschreiben, diese Frage habe ich mir lange gestellt. Zuerst einmal sollte man wohl anmerken, das man dieses Werk nur in der ungeschnittenen Version anschauen sollte, da die deutsche DVD übel geschnitten ist und einem so die Freude am Zombiefilm nimmt. Die hier erzählte Story ist zwar nicht unbedingt als innovativ zu bezeichnen, bietet aber dennoch eine anständige Rahmenhandlung, was nicht unbedingt in allen Zombiefilmen zwangsläufig der Fall ist.

      Auch im Bezug auf Darsteller und vorhandene Dialoge sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben, aber man hat das alles auch schon weitaus schlechter gesehen. Die Dialoge wirken zwar manchmal erwas aufgesetzt und teils sogar dümmlich, so das der Film hierdurch eine leicht trashige Note erhält, die ihm sogar recht gut zu Gesicht steht.

      Doch der Genre-Fan bekommt hier eindeutig das zu sehen, was man von einer Zombie-B-Produktion erwarten darf, nämlich jede Menge Zombie-Action und einen sehr hoch angesiedelten Härtegrad. Es geht hier teilweise höchst blutig zur Sache und auch in Sachen SFX gibt es qualitativ Ansprechendes zu sehen. Splatter / Gore Fans wird hier vor Freude das Herz im Leibe hüpfen, denn sie werden absolut gut und reichhaltig bedient. Jeder echte Gorehound wird die leichten Defizite, die der Film ganz eindeutig hat, gern übersehen, da der Blut-und Härtegrad für alles andere entschädigt.

      Letztendlich kommt man zu dem Fazit, das man hier zwar keine Zombie-Unterhaltung a la Romero geboten bekommt, aber ein herrlich blutiges Spektakel, bei dem man einfach mal den Kopf leerlaufen lassen sollte und einfach nur Spaß daran findet, ein besonders hartes Exemplar des Zombiefilms über sich ergehen zu lassen, sofern man diese Filme zu schätzen weiss.




      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Eigentlich wurde zu diesem Machwerk schon alles gesagt, die Wertung von [film]5[/film] Punkten schon zuhauf gegeben und trotzdem sehe ich mich gezwungen hier meine Erlebnisse und Entäusschung niederzuschreiben.

      Der Film hätte weitaus besser werden können, hätte man vorneweg einfach talentiertere Leute eingestellt. Seien es nur die Schauspieler, Kameramänner oder die total motivierten Menschen, die für die grausige Synchro verantwortlich sind.

      Die Story hätte echt vielmehr hergegeben und war mal was neues zwischen all den anderen Zombieklopper um Häuserverschanzen etc. Der Drehort ist hier nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis. Klingt in der Filmbeschreibung super, macht sich auch auf dem Filmcover super doch an der Umsetzung haperts ohne Ende. Erwartet man von so einer Location nervenzerreisende, erdrückende und klaustrophobische Szenen so kriegt man ein wildes Hin und Her an reinem Schnittgewitter und wackeliger Kamera geboten, dass einem nach wenigen Sekunden schlecht wird. 1000 Bilder pro Minute und ein Kameramann, der wohl zu tief ins Glas geschaut hat? Nun, egal, so ein Film kann auch durch andere Faktoren überzeugen. Wie wärs mit dem Gore?

      Reichlich vorhanden, vorallem am Anfang hatte man die Hoffnung auf einen blutigen und guten Klopper, so sieht man in den ersten 5 Minuten wie ein Kerl wie wild in seiner Wohnung auf Zombies mit einer Shotgun schiesst. Es bratzelt nur so vor sich hin, Gehirnmassen fliegen wiehauf an die Wand, Gedärme werden entnommen, dass es nur eine Offenbarung ist. Bloss, dieses Level wird nie überschritten, wodurch diese Effekte sehr schnell langweilen. Also, Effektevielfalt hätte geholfen, vorallem wenn man die Effekte gut umgesetzt hätte. Wenn schon CGI, dann aber auch bitte überzeugend. Überzeugen konnte sie auch weitesgehend auch nicht, da sie einfach in den schnellen Schnitten und den Kamerawacklern an Wirkung verlieren und einfach viel zu schnell um sind. Sowas trägt nicht wirklich zur Atmosphäre bei. Da wünschte ich mich doch mal ab und an die 80er zurück, bei Fulci, Argento und D'Amato.

      Weitere Kritikpunkte ist wohl die Optik. Der Film sieht an allen Ecken und Enden aus als wäre er mit einer Handkamera gefilmt worden. Gut, erwartet jetzt keinen Film auf Taubertniveau, aber besser hätte man das schon hinkriegen können. Das Bild ist viel zu blass, meistens auch zu dunkel und verschwommen wodurch auch viele Gore-Effekte an Wirkung verlieren.

      Die Schauspieler sind, naja sagen wir arg überzeichnet, wodurch eigentlich keiner der Darsteller in seiner Rollen überzeugen kann, was durch die billige Synchro noch grausiger rüberkommt. Durch die übertriebene Darstellung könnte aber das ein oder andere Augen nicht trocken bleiben, vorallem das Auftreten des Gefängnisdirektors und des 1. Wärters sind sehr sehr, sagen wir unauthentisch. Das kommt ungefähr so rüber, wie Tokio Hotel versuchen eine wilde, dreckige "Punk"band zu sein :-D

      Fazit:
      Der Film, hätte weitaus besser sein können. Viele Ideen gehen durch die Unfähigkeit der Beteiligten in dem ganzen Gemansche und Schnittgewitter unter. Eigentlich schade, hatte ich nämlich einen schockierenden Zombiefilm in gruseliger Knastatmosphäre erwartet. Aber wie es bei den neusten Filmen ist, vorallem in Zombie bzw. Horrorfilmen, wird diese durch verhunzte Synchro, trottelige überzeichnete Darsteller, die keinerlei Sympathie erzeugen können und Atmosphärekillende schnelle Schnitte total zerstört.

      Knappe [film]4[/film] ...Muss man nicht gesehen haben...

      [film]4[/film]
    • Ich finde es handelt sich hier um eine kleine Perle in der Flut der veröffentlichungen von Zombiefilmen.

      Und seien wir doch mal ehrlich, bei einem Zombiesplatterfilm ist die Story doch wirklich nebensache... die ist nämlich hier wirklich sehr schlecht, was mir aber nichts ausmacht, da der Film genau das liefert was ich sehen wollte, viele harte Goreeffekte! Die schnellen Schnitte sind hierbei zwar ein wenig nervig aber wenn man die Schnittgeschwindigkeit mit der von "Splinter" vergleicht ist das hier Zeitlupe!

      Die Atmosphäre kann man auch als gelungen bezeichnen, und Synchros hab ich auch schon viiiiiiel schlechtere gehört (Burning Moon), alles was man zu diesem Film sagen kann ist eigentlich nur das Zombie und Splatterfreunde ihre helle Freude an diesem Werk haben werden

      [film]7[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Silentium ()

    • Ich verstehe diese hochgegriffenen Bewertungen nicht.
      Naja, wenn man so will ist das die beste Asylum Produktion.
    • Ich finde nicht dass die Story wirklich schlecht umgesetzt wurde, sie bietet nur rein gar nichts Neues. Der Gorejünger wird jedenfalls auf seine Kosten kommen. Der Film ist unterhaltsam, im Verlauf Temporeich und sollte eigentlich gefallen, solange man nichts Neues erwartet, aber nur Uncut. ;-)
    • Der Film ist optisch gar nicht meins, und die Schnitte sind grauenvoll.
    • Bildschnitt zu schnell? Dann bete dass du Mutants, Die Horde, Splinter und Feast nie sehen wirst. lolp
    • Bei Mutants wurde mir schlecht -.-
    • Ähm Funeral, jetzt muss ich dich aber mal was fragen, bei welchem Film wird dir eigentlich nicht schlecht? :0:
    • Original von Silentium
      Ähm Funeral, jetzt muss ich dich aber mal was fragen, bei welchem Film wird dir eigentlich nicht schlecht? :0:
      ...Hehe, gute Frage! Um nicht zu erwähnen das ich Mutants stark fand....
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Silentium
      Ähm Funeral, jetzt muss ich dich aber mal was fragen, bei welchem Film wird dir eigentlich nicht schlecht? :0:


      Bei HAMMER Filmen, europäischer Exploitation der 60er, 70er und 80er und intelligenten Dramen.
    • funeral lobt wenigstens nicht jeden 2.Film in die Höhe, jetzt muss ich ihn auch mal in Schutz nehmen. lolp (genug Off Topic)
    • Original von Dr.Doom
      funeral lobt wenigstens nicht jeden 2.Film in die Höhe, jetzt muss ich ihn auch mal in Schutz nehmen. lolp (genug Off Topic)


      Danke, ich sage halt nur, was mir gefallen hat, und was nicht.
      Mir steht halt eher das gemächlichere Filmtempo der Sleazefraktion der 60er - Früh 80er.
      Mit Schnittgewitteraction und sowas kann ich nichts anfangen. Ist nichts für mein Bluthochdruck.
      Ich liebe Filme, aber bei einem zu schnellen Tempo, wo jegliche Details verloren gehen, da könnt ich kotzen. Daher fällt das meiste aus den 90ern und Moderne auch bei mir durch...
      Ich bin halt nunmal ehrlich und warum soll ich etwas beschönigen, nur weil es die Mehrheit toll findet? Ist eben nicht mein Stil...
    • RE: Dead Men Walking

      Gegen Ende der 90er oder 2000 Wende empfand ich einige Film Schnitte wie bei Dead Men Walking auch als zu schnell. Heute hab ich mein Auge daran gewöhnt, aber solche Schnittgewitter wie bei manch anderen neuen Film kann ich nicht mal ansatzweise mehr folgen, da hilft auch keine Schulung mehr. lolp Ich sehe da nur soviel, dass nicht nur der Splatter sondern auch der Mord oder die Actionszene an sich komplett rausgeschnitten wurde und nur heftig mit der Kamera gewackelt wird. lol
    • mich versteht auch niemand weil ich den alten Dawn of the Dead schlecht finde :0:
    • Ja, das ist auch wirklich unbegeiflich, aber wenn dem so ist, dann isses halt so. Entweder es gefällt, oder es gefällt eben nicht. Jeder Film wirkt ja individuell anders auf jeden Einzelnen. Aber ich würde niemals Dead Men walking mit Zombie 1 vergleichen. Ist jetzt keine Unterstellung, dass du das tust, bevor wir wieder aneinandergeraten.
    • Dawn of the Dead ist schon eine andere Liga, wo nur ein sehr geringer Teil der Horrorfilmfans nichts mit anfangen können, mit dieser Qualität kann der Gorehound'er hier sicher nicht verglichen werden.
    • Wenn ich ihn vergleichen WÜRDE würde mir dieser hier definitiv besser gefallen :3: