When Alice broke the mirror

    • When Alice broke the mirror



      Produktionsland: Italien
      Produktion: Luigi Nanerinni
      Erscheinungsjahr: 1991
      Regie: Lucio Fulci
      Drehbuch: Lucio Fulci
      Kamera: Silvano
      Schnitt: Vincenzo Tomassi
      Spezialeffekte: Angelo Mattei
      Budget: -
      Musik: Carlo Maria Cordio
      Länge: 80:57
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Sacha Darwin, Al Cliver, Ulla Kerowa, Marco Di Stefans, Brett Halsey, Ria De Simone


      Da hat aber mal jemand ein grosses Frauenproblem.

      Fulcis Karriere überstreckte sich über viele Zeitetappen des europäischen Kinos und so ist auch seine Filmographie an wichtigen Filmen eine recht überschaubare aber dennoch beachtliche Ansammlung von Meisterwerken wie The Beyond (1981), Woodoo (1979) und berüchtigten Schmodderstreifen wie Ein Zombie hing am Glockenseil (1981). Tatsächlich waren es auch jene, heute und damals umstrittene Filme, die ihn zu dem machten, was er heute bisweilen durch diese Werke ist. Ein Mythos, eine Legende, der Splatterpapst und "Vorbild" für viele Fans. Doch diese Hochzeit an qualitativ wertvollen Schundreissern sollte wohl so schnell wieder enden, so wie sie auch begann. Fulcis filmischer Niedergang als Parallele auf das komplette italenische Kino? Wohl ja, denn auch Fulci hatte wie viele andere seiner Genrekollegen mit dem Budget und der Umsetzung seiner Ideen zu kämpfen, wodurch seine Produktionen oftmals arg dilletantische, nichtssagende Werke wurden. Ähnlich ergeht es auch dem zwiespältigen When Alice broke the mirror, fürs italenische Fernsehen produziert und in jener zweifelhaften Zeit Ende der 80er erschienen.

      Bemerkenswert ist dieser Film fürs Fernsehen ja schon, denn rein in jener Hinsicht, bezogen auf recht explizit grausame Szenen, hat auch dieser Film reichlich die Nase vorn. Sein Titel bleibt dabei aber so unverständlich, genauso unpassend wie eben auch das Interesseweckende, bildhübsche Cover. Wo Alice und der Spiegel auszumachen ist, ist mir schleierhaft, da eignet sich der Alternativtitel Touch of death schon besser, um etwas mehr in den Film hereininterpretieren zu können. Aber immerhin kann man den Werdegang des Filmes als Übertragung aufs Fulcis eigene innere Zerissenheit führen, wenn man denn möchte.

      Aber erstmal vorweg:
      Lester, ein verwitweter, reicher Möchtegernseriöser mit dem Hang zu illegalen Pferderennwetten befindet sich auf dem schnellsten Wege sich in den Ruin zu stürzen. Von der Spielsucht getrieben und vollkommen vereinsamt, geht er Kontaktanzeigen ebenfalls verwitweter und wohlhabender Damen durch um diese zu umgarnen und daraufhin um ihr Geld zu bringen. Das er dabei mal ein wenig Abstriche in Sachen Optik und Verhaltensmuster machen muss, stört ihn nicht weiter, solang die Kohle stimmt. Doch seine Morde an den Frauen fallen immer brenzlicher aus, sodass er desöfteren zuviele Spuren für die Polizei hinterlässt. Desweiteren scheint ein Schatten seiner selbst zu existieren, der ihm seine Morde verpfuscht. Bis er die wohlhabende und einsame Clara kennenlernt und ihm von seinen Geldproblemen beichtet. Doch Lester hat die Rechnung ohne die Ermittlungen gemacht.

      Der Cocktail hier aus Mysterie, Krimi und Splatter fährt in seiner Anfangsszene schon dezent morbide auf, verwöhnt uns er schon recht verheissungsvoll mit dem Mord an einer wirklich unhübsch anzusehenden Frau. Graphisch recht wirksam wie eine Frau unter Einklang idyllisch schöner Klavierspiele mit Kettensäge zersägt und anschliessend durch den Fleischwolf gedreht wird. Das hinterlässt bisweilen argen Ekel beim Zuschauer, auch wenn die Effekte nicht gerade das Prädikat "realitätsnah" verdient haben. Dieser recht effekthascherische und fiese Grundtenor sackt auch weiterhin nicht ab, denn Schweine fressen Menschen gerne, Frauen mit Fläumchenbart werden mit Stöcken so oft geschlagen, dass ihre Gesichtshaut abpellt und Grazien im Dauertenorjolen werden mal verbittert geohrfeigt und erwürgt. Da zeichnet sich nicht nur das extreme Frauenproblem des Protagonisten durch, sondern auch des extremen Regisseurs Lucio Fulci , der uns schon mit The New York Ripper zeigte, dass er nicht so gut auf Frauen zu sprechen ist. Den Zuschauer solls freuen, denn hier spielt Fulcis Stärke absolut auf, auch wenn seine extremen Goreausuferungen sicherlich nie Hauptaspekt für einen guten Film waren.

      Doch leider versinkt der bis jetzt aufgepushte Splatterfilm danach, ab gefühlter Minute 40 zu einer einfältigen Ein - Manndramengeschichte, die hauptsächlich nur mit seinen Zutaten Charakteristik, Psychespielchen und dem vermeintlichen Schatten gewinnen kann. Dass Lester arg zerrüttet zu sein scheint, zeigt ja schon sein selbst aufgenommenes Tapeband, mit dem er sich unterhält, aber allzu sehr blitzt seine Faszination und den Ursprung für seinen derartigen und skrupellosen Werdegang nicht durch. Wir wissen zwar das seine Frau tot ist, er einsam und mittellos ist, warum er der Spielsucht verfallen ist und derart Frauen töten kann, dass mag schleierhaft sein. Geht es ihm ums Geld oder das Ersetzen seiner grossen Liebe - seiner Frau? Scheinbar ums Geld, ja. Aber was tun schon gross diese Logiklücken zur Sache, die zwar beiweitem nicht die einzigen sind, aber das soll uns ja bei einem Fulcisplatter nicht wundern. Obwohl es schon recht banal und lächerlich erscheint, dass ein 10mal überfahrener Landstreicher, dem die Gedärme schon herausquillen, noch eine Zeugenaussage machen kann.

      Seis drum, When Alice broke the mirror hat da dann und wann noch seine Stärken, Symphatiepunkte und Höhepunkte, die für einen Fulci schon recht ungewöhnlich sind. Fulci beweist desöfteren recht herben Slapstickhumor, wenn er dem Protagonisten einen recht tollpatschigen Charme verpasst. Da dürfen dann ruhig mal die Füsse einer Frau abgehackt werden, wenn sie nicht in den Kofferraum passt, oder bei einer Polizeikontrolle darum gekämpft werden, dass die tote Beifahrerin nicht zusammensackt. Das mögen recht unterhaltsame Szenen sein, die zum Schmunzeln anregen, aber allgemein gesehen beweist der Film einen dennoch fiesen, aber genauso abgedrehten Unterton.

      Die Kamera ist bisweilen manchmal arg wackelig, ohnehin ist die Optik des Filmes als überaus steril und farblos zu bezeichnen, was aber sicherlich auf das fehlende Budget zurückzuführen ist. Wer sich an Nightmare Concert, der Flickenteppich, der etliche Szenen dieses Filmes enthält, erinnert, wird wissen was ich meine. Die Darsteller sind allesamt zufriedenstellend für solche Art von Film, vorallem die schäbigen Frauen mit ihren Eigenarten und Schönheitsfehlern wissen da zu gefallen - eher in Bezug auf Ekelfaktor. Dem Protagonisten fehlt da leider der traurige Tiefgang, Erklärungen und Hintergründe um wirklich packen zu könne. Schade, denn dieses Spätwerk Fulci hätte zu grösserer Stärke, auch aufgrund seiner filmischen Defizite, auffahren könne. Aber immerhin keine peinliche Entgleisung wie beispielsweise Haus des Bösen oder Uhr des Grauens.

      Fazit:
      Stellenweise recht harter Fulcikrimi mit Mysterieelementen, dem im zweiten Teil allzu sehr der Biss und die Logik fehlt. Von Alice fehlt ausserdem auch jede Spur, aber das mag in Anbetracht der fiesen Inszenierung der Goreeskapaden darüber hinwegtäuschen können, dass dieser Film inhaltlich einiges an Verbesserung verdient hätte. Immerhin ein kleines, weiteres Highlight für Fulcikomplettisten und Fans. Alle anderen würden sich eh an durchweg frauenverachtenden Splatterszenen stören und die Story als zu belanglos empfinden. Ohnehin ist das Ende vorhersehbar.

      63%
    • Der ist mal innerhalb der Red Edition rausgekommen, werde mir aber lieber
      die Version von ´84 zulegen.
    • Die 84er ist bloss ein auf 250 Stück limitiertes Repack der Red Edition, die ja Oop ist...Also keine Glanzleistung in Sachen Bild erwarten. Gerade noch so erträgliches VHS Niveau.
    • RE: When Alice broke the mirror

      Lucio Fulci schuf mit "When Alice Broke the Mirror" seinen letzten recht anständigen Horrorfilm. Man merkt zwar auch hier, dass es einige gravierende Unstimmigkeiten im Ablauf gibt und Herr Fulci nicht mehr bei klarem Verstand gewesen sein kann, aber die Story ist an sich doch ganz interessant ausgefallen.
      Es geht hier um einen Spielsüchtigen ohne familiäre Bindung mit drang Frauen Meucheln zu müssen, der recht einsam in einem Haus wohnt und jener Darsteller glaubhaft solch eine Rolle verkörpern wird.
      Unstimmig sind vor allem schon die Aufnahmen mit dem Kassettenrecoder, wo mit diesem Gerät die eigene Stimme des Psychopathen abspielt wird und somit Selbstgespräche dargestellt werden. Dies ist allerdings nicht geglückt, zu kompliziert das Ganze und es schaut auch zu dämlich aus. Eine "Ich" Stimme, wo ein Psychopath mit sich selbst spricht, hätte vollkommen ausgereicht und wäre glaubhafter gewesen, wobei allerdings auch der Inhalt des Gesprochenen ziemlich Hanebüchen rübergebracht wird, passt streckenweise nicht mal mit den gerade begangenen Mord überein. Zudem kann jemand dem die Rübe zu Brei gefahren wurde, anschließend noch der Polizei schildern wie sein Mörder ausgesehen hat oder es wird auf fehlende Schatten eingegangen, wo man meinen könnte, dass der Film noch recht mystisch werden könnte. Darauf wird aber nach einrühren dieser Schattenbildung, keine Erklärung folgen.
      An Goreszenen gibt es einiges nettes zu sehen, ohne die große Splatterkeule auszupacken. Der Fulci Fan darf diesbezüglich aber zulangen.
      Zumindest kann man sich durchaus ein wenig in die Lage eines solch Spielsüchtigen versetzen und die Morde an den Frauen geschehen auch alle recht bizarr. Interessant auch, dass der Psychopath anhand der Berichterstattung im Fernsehen gut vorgewarnt wird und er sich somit auch einige Mal ein anderes Äußeres verpassen kann, somit er nicht erkannt wird anhand von Phantom-Zeichnungen. Dies darf man auch als Kritik an die Berichterstattung werten. Am Ende wird diese äußerliche Verstellung noch schön sarkastisch aufgezeigt, wobei man an sich aber schnell weis, dass das letztere Opfer kein gewöhnliches sein kann. Man hat sogar noch die Vermutung, dass der Psychopath selbst zum Opfer wird, so gesehen könnten die Erwartungen sogar über dem hinausschießen, was uns Lucio Fulci doch etwas ernüchternd zum Showdown anbieten wird, auch wenn man sich dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.

      [film]6[/film]
    • Du triffst in kurzen Worten recht gut die Ausrichtung von Fulcis Schmuddelspätwerk, aber das du die Unlogik der Szene mit dem überfahrenen Penner anprangerst, kann ich nicht nachvollziehen, schliesslich ist Fulci allgemein bekannt für abstruse Logiklücken, die er aber oftmals als "Mysterieelemente" entschuldigen ließ. Ganz klar schludderiger und arg schmutziger, vorallem optisch dreckiger Film, der in der peinlichen Endphase Fulcis entstand. Ich mag ihn dennoch irgendwo - allerdings werden ihn auch nur Fulcifanatiker toll finden.
    • Der Penner wird überfahren und der Dialog im TV gibt anschliessend preis, dass jemand von dem Psychopathen angegriffen wurde und man werde ein Phantom Bild anfertigen, gezeigt wurde aber nur, wie jemand zuvor von dem Psycho überfahren wurde, der kann dann doch nicht mehr aufstehen? :frog: :5:
    • Schon klar, Doomie...Ich weiss, das die Szene unlogisch ist, aber in Bezug auf Fulci an sich und seine Filme ist das doch normal ;D Das wollte ich mit meiner Aussage ausdrücken.
    • Nur hat er es bis Mitte der 80er besser umgesetzt, auch bei seinen "Amulett des Bösen" hab ich ihn noch verteidigt, weil zuvor sichtbar an Faden hängende ausgestopfte Vögel beim Angriff dann plötzlich keine echten sein müssen, sondern die Ausgestopften in Ordnung gehen. Die wirklichen Aussetzer hatte Fulci mit seinen Werken Ende der 80er, wie auch bei Uhr des Grauens, was danach mit seinen letzten Werken der 90er kam war dann aber der totale Müll. :0:
    • Das ist wohl wahr, Doomie..da muss ich dir bedenkenlos Recht geben, obwohl ich ja eigentlich schon sagte, dass man die zuvor auftretenden Logiklüchen wie zb. in Cemetary, Glockenseil oder Beyond noch mit surrealistischen Mystikelementen zur Förderung der unerklärlichen Trivialatmosphäre rechtfertigen könnte.
      Amulett des Bösen hab ich bis dato noch nicht gesehen, da ich nie ne gute Fassung ergattern konnte. Die Red Edition Reloaded ist die Tage angekommen und wird im Urlaub sicherlich mal gesichtet. Ich ahne eigentlich böses, auch wenn ich jedem Fulci was abgewinnen konnte.
    • Na da bin ich mal gespannt, eine gute Kritik zu Amulett des Bösen gab es glaub bis jetzt nur von mir. lol
    • Bekomme die Tage endlich die Uncut Fulci Box und werd dann mal kritisch Die Uhr des Grauens beäugeln...!
    • Werte diese stinkende Einschlafhilfe von Schmuddelfilm auf [film]4[/film] Punkten ab. Erstaunlich wie man ein Werk überbewerten kann, nur weil er von Fulci ist. Ende der 80er war keine gute Zeit für Horrorfilme...ob nun europäischer oder amerikanischer Gattung...
    • Muss den Film immer noch schauen, da ich ja von dir die Hartbox bekommen habe. Bin tierisch gespannt, wie mir der Film gefallen wird ;)
    • Original von Logge1002
      Muss den Film immer noch schauen, da ich ja von dir die Hartbox bekommen habe. Bin tierisch gespannt, wie mir der Film gefallen wird ;)


      DIR wird er sehr gut gefallen schätze ich...
    • Original von FUN
      Original von Logge1002
      Muss den Film immer noch schauen, da ich ja von dir die Hartbox bekommen habe. Bin tierisch gespannt, wie mir der Film gefallen wird ;)


      DIR wird er sehr gut gefallen schätze ich...


      Ah ok. Dann werd ich ihn vllt doch die Woche mal schaun. Lassen wir uns überraschen.
    • Mir gefällt der Film hervorragend und ich finde das es keineswegs ne Schlaftablette von Film ist.Die Story ist streckenweise schön sarkastisch und die Effekte sind gelungen.Natürlich hat er in keinster Weise nur den Ansatz von Atmosphäre wie viele seiner alten Klassiker ist aber terotzdem unterhaltsam.Eines der besseren Spätwerke Fulcis.
    • Hach alleine schon die Mucke ist nen Oscar wert.Ein herlich Frauen verachtender Film(nichts gg das Weibliche geschlecht sollte man bemerken)
      Splatter einlagen wo einen Fulci Fans das Herz höher schlagen lässt, gespickt mit einer priese schwarzen Humor^^8/10 Fulci warum weihst du nicht mehr unter uns...

    • Wuhu, dieser Thread war einer der ersten, die ich hier eröffnet habe. 3 Jahre her und mittlerweile finde ich diesen billigen Heuler unerträglich.


    • Dieses Werk von Fulci ist echt nicht schlecht aber auch kein Highlight in der Schaffensphase des Regisseurs, trotzdem macht der Streifen Spaß.

      Dies liegt in meinen Augen klar an der Mischung Horror bez. Splatter und denn doch sehr prägnanten Komödien Elementen die dem Zuschauer des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
      Der Hauptakteur leidet an einer so genannten Persönlichkeitsspaltung und hat durch seine Spielsucht immer Geldprobleme, daraufhin sucht er sich reiche Damen die er dann auf höchst brutale Weise um die Ecke bringt. Witzig ist hier auch das alle Damen alles andere als hübsch sind, sondern selbst zum gruseln animieren.
      Doch sein letztes Opfer durchschaut denn schwarzen Gigolo und dreht denn Spieß um.

      Spannung ist hier zwar ein Fremdwort, aber die Atmo fand ich gelungen (zwar nicht so genial wie in anderen Werken des Meisters, aber immer noch sehr gut) und da hier eigentlich ständig etwas passiert vergehen die 80 min wie im Fluge. Also Langeweile gibt es hier nicht.

      Das Salz in der Suppe sind natürlich die doch sehr blutigen Morde unseres Gigolos, mal isst er ein Teil seines Opfers bevor er es mit der Kettensäge zerlegt, ein anderes Opfer wird mit einem Knüppel bearbeitet bevor es kurzer Hand mit dem Kopf in denn Ofen verfrachtet wird usw. Dazu kommt das alle Effekte sehr gut von der FX Abteilung präsentiert werden und keine Wünsche offen lassen und auch nicht billig wirken.

      Der Cast geht auch vollkommen in Ordnung, besonders gefiel mir der Hauptdarsteller und seine Verwandlungskünste, denn er verändert das ein oder andere Mal sein Aussehen im Film um unentdeckt zu bleiben Aber auch die Damen die alles andere als hübsch sind spielen ihre Opferrollen recht ordentlich.

      Wie gesagt bestimmt kein Meisterwerk von Fulci, aber ich würde sagen für Fans Pflichtprogramm, da ich die Mischung aus Horror und Komödie sehr gut fand, zwar hätte man manche Dinge noch besser ausarbeiten können, aber das ist eben jammern auf hohem Niveau.

      Ich vergebe

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • "When Alice broke the mirror".. ein herrlich derber Thriller mit den Fulci-typischen äußerst brutalen Gewalteinlagen. Alleine die Anfangssequenz ist ein richtiger Schlag in die Magengrube.

      Leider habe ich den selbstironischen "Nightmare Concert" VOR diesem Streifen gesehen, denn darin wurden bereits die Highlights aus WABTM verwurstet.

      Logik und professionelle Darstellung darf man hier natürlich nicht erwarten, das ist aber auch kein Wunder bei einem Dilettanten vor dem Herrn wie Fulci.

      Für Fans des älteren Italo-Trashs auf jeden Fall empfehlenswert, wenn auch nicht so gut wie bspw. "The Beyond".
    • Nun also habe ich auch diesen eher unbekannteren Lucio Fulci Film gesehen und ich muss sagen er hat mich bestens unterhalten!

      Natürlich darf man hier nicht mit den Glanzleistungen eines "Woodoo" oder eines "Über dem Jenseits" rechnen, wobei sich diese natürlich auch in komplett anderen filmischen Gewässern tummeln.
      When Alice broke the Mirror besticht durch seinen eher trashigen Charme und einige witzige Elemente welche durch eine ziemlich mäßige Synchro und teilweise übertriebene Splattersequenzen noch verstärkt werden. Die Effekte an sich sind relativ gut umgesetzt wobei man sich bei dem ein oder anderen noch etwas mehr Mühe hätte geben können. Die Anzahl der Splatterszenen nimmt ab ca. der Hälfte des Films rapide ab und dort geht dem Film leider so muss gesagt werden auch etwas die Luft aus. Der Hauptdarsteller macht seine Sache sehr gut wie ich finde und auch die Musik ist sehr passend gewählt. Ein paar grobe Logiklöcher sind natürlich auch vorhanden, diese minderten den Unterhaltungswert jedoch keineswegs.
      Auch die ganze Umgebung in der der Film gedreht wurde hat mir sehr gut gefallen und auch der Aufbau an sich ist recht kurzweilig (mit leichten Abstrichen in der zweiten Filmhälfte wie gesagt).

      Alles in allem ein sehr guter Lucio Fulci Film, der mit einem coolen trashigen Splattercharme und durch deftige Goreszenen in der ersten Filmhälfte zu überzeugen weiß. Wer hier nicht mit der Erwartung rangeht einen zweiten Zombie am Glockenseil oder New York Ripper zu sehen dem sei dieses Kleinod wärmstens ans Herz gelegt!

      7,5 Punkte von mir!

      [film]7[/film]
    • Und von dem Film war ich echt maßlos enttäuscht.


      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you
    • Also als erstes habe ich mich gefragt,wer diesen Streifen den Arbeits bzw.Filmtitel verpasst hat.Es geht hier weder um eine Alice,noch um einen zerbrochenen Spiegel,so das dass eigendliche Thema des Films hiermit völlig verfehlt wurde.Der Film selber hat aber für seine Verhältnisse eine ganz gute Story,die aber leider unter eine etwas schwachbrüstigen Atmosphäre leidet.Vom Härtegrad ist dieses Machwerk aber dafür zum Teil recht derbe,nur schwächelt das ganze dann auch merklich ab und auch das Ende ist wenig spektakulär.FAZIT: Obwohl ich schon wesendlich bessere Filme von Fulci gesehen habe,kann man den aber als Nostalgiker trotzallem ruhig mal stehe haben.

      [film]6[/film]
    • Über 4 Jahre ist es nun her das ich "When Alice broke the Mirror" das letzte mal gesehen habe, Heute bewerte ich den Film natürlich neu, da auch in den Jahren mein Filmischer Geschmak sich verändert hat.
      Ein Psychopath der Spielsüchtig ist und Kohle braucht, schafft sich immer aufs neue Damen zu sich nach Hause und Tötet sie dan aufs Besialischte damit er ihr Geld abzocken kann.Storytechnisch wirklich sehr nett anzusehen und Schauspielerisch auch exzelent gespielt.Die Gore einlagen mittels Kettensäge und zerplatzen Kopf sowie durch Reifen verstümmelten Körper, und die Entsorgungsszenen zählen sicherlich zu den Highlights des Filmes, da wird viel geboten.Dadurch die Story konstant spannend bleibt und ein Ende beinhaltet das ich so nicht hervorgesehen habe und wirklich gute Gore Szenen enhaltet vergebe ich
      [film]7[/film]
      Zwar um einen Punkt schlechter als die von der letzten erstsichtung, aber wie gesagt ich bin doch etwas anspruchsvoller geworden was meinen Filmischen Horizont betrifft:-)Fulci Fan der ersten Stunde bin ich trotzdem noch gleich geblieben...Wie ich seine Werke Liebe und schätze.