Halloween - Left for Dead

    • Halloween - Left for Dead

      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Chris Wiech, Raf Khoury, Christopher Harrison, Ahmed Dirani
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Christopher Harrison
      Drehbuch: Christopher Harrison
      Kamera: Daniel Holmes
      Schnitt: Christopher Harrison
      Spezialeffekte: Jason Detheridge
      Budget: ca. 200.000 $ (kanadische)
      Musik: Marinho Nobre
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Steve Byers, Danielle Harris, Shawn Roberts, Robbie Amell, Boyd Banks, Daniel Clark, Ahmed Dirani, John Bregar, Rebecca Davis, Katrina Devine, JaNae Armogan, Naomi Hewer



      Inhalt:

      Drogen, Sex und wilde Partys – jedes Jahr zu Halloween werfen die Studenten einer kanadi- schen Kleinstadt sämtliche Hemmungen über Bord. Doch dieses Mal kommt ein ungebetener Gast zu Besuch. Er trägt eine Halloween-Maske und dezimiert die Vergnügungssüchtigen mit einer Machete. Tommy beobachtet den Mord an seinem Freund Freddy, doch weder Polizei noch Freunde schenken ihm Glauben. Und auch die Leiche ist verschwunden. Was geht hier vor sich? Tommy hegt einen schrecklichen Verdacht und ein äußerst blutiges Spektakel nimmt seinen Anfang...


      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 16.10.2009 (Verleih: 16.10.2009)
    • Um es vorweg zu nehmen. Halloween – Left for Dead hat mit der Reihe um Michael Myer nichts gemeinsam und es ist auch nicht die neuest Fortsetzung, bzw. ähnliches. Der Film hat nur den Namen Halloween, da der Film zu dieser Zeit spielt und dort ein Killer unter den maskierten ist, der es auf die Jugendlichen abgesehen hat und sie nach und nach dezimiert, ohne das großartig etwas auffällt. Wie bei den Michael Myer Filmen hat auch in dem Film der Killer eine (Halloween) Maske auf, damit er nicht erkannt wird und seine Greueltaten ausüben kann, ohne das jemand weiß wer nun der Killer ist und wen es viel. als nächstes erwischen kann.

      Left for Dead will aber den großen Namensvettern auf jeden Fall kopieren, bzw. hat dieser als Vorbild gedient. Dies ist bei mehreren Szenen zu sehen. Nicht nur das der Killer sich einer Maske bedient und zur Halloweenzeit am meucheln ist (gab es ja auch schon in anderen Filmen), sondern das z.B. die Sequenz wie durch die Maske gesehen wird und man sich langsam an ein Opfer ran schleicht, oder gar wie der Killer irgendwo im Haus plötzlich auftaucht und hinter einem Opfer steht und er nicht bemerkt wird. Dann setzt natürlich auch eine passende Musik ein, damit das ganze noch etwas bedrohlicher wirkt. Man muss schon sagen, dass der Film eigentlich ein Abklatsch von den ganzen Halloween Teilen ist, da man sich einfach zu viel an den ganzen Elementen bedient hat, die die Serie ausmacht.

      Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl ist auch die Rolle der Nancy, die von keiner geringeren als von Danielle Harris verkörpert wird. Die Danielle Harris die in Rob Zombies Remake die Laurie Strode gespielt hat und sich somit im Filmgeschäft schon einen Namen gemacht hat. Ihre Rolle ist nicht schlecht oder gar fehlbesetzt, aber das ganze passt ja wieder zum Rest und man muss sagen, dass sie ihre Sache ordentlich macht, ohne großartig aufzufallen. Sei es positiv oder negativ. Die anderen Darsteller bekleckern sich zwar auch nicht mit Ruhm, aber agieren immerhin recht normal.

      Auf dem Cover wird mit viel nackter Haut und einem brutalem Film geworben. Nackte Haut bekommt man hier wirklich reichlich zu sehen und es macht sich auch immer mal jemand nackig, was vor allem die männlichen Zuschauer begeistern wird, doch an Sachen brutalität kann der Film mehr bieten. Viele Morde passieren entweder im Off, oder es wird recht schnell mit der Kamera weggeschwenkt, bzw. man bekommt an sich nicht sehr viel zu sehen. Immerhin wird es dann gegen Ende etwas blutiger und der Film nimmt dann mal so richtig an Fahrt auf.

      Für einen Abklatsch der Halloween Reihe sicherlich gar nicht mal so schlecht, doch der B – Movie kann mehr und schöpft sein Potenzial nicht zu Genüge aus. Zwar wird Left for Dead kein Ersatz für Michael Myers sein, doch bietet er immerhin ein kurzweiliges Filmvergnügen. Wenn man die Erwartungen ein wenig runter schraubt und darüber hinwegsehen kann, dass hier recht viel „geklaut“ worden ist, kann er sich doch sehen lassen.




      [film]6[/film]
    • Die Teenager werden sympathisch eingefügt, haben Namen wie „Freddy“, „Nancy“ oder „Tommy (The Maniac?)“, es werden Alk und Drogen konsumiert, so kann die Party auch steigen. Erinnert zunächst vieles an die 80er Jahre im Slasher/Monstergenre.
      Unser Killer ist ein Michael Lymburner, jener mit seinem entstellten Masken-Gesicht und den wenigen weißen langen Haaren gut ausschaut, wie ein Mitglied der Musikgruppe Slipknot daherkommend.
      Es gibt viele Sexspiele der Teens, natürlich ist unser Michael Lymburner nicht weit um dieses flegelhafte Benehmen mit dem Tot zu bestrafen.
      Eine lang anhaltende Duschszene darf ein wenig an „Psycho“ erinnern.
      „Texas Chanisaw Massacre“ wird im Dialog gehuldigt, jener Film gerade im Kino laufen soll.
      Nach dem ersten Drittel ist aber bis zum Schluss die Luft raus, denn es wird zu ernst und behäbig von statten gehen. Die ewigen Ermittlungen und das suchen nach einer vermissten Person, sowie die 2 Mal erklärte Entstehungsgeschichte unterhalten einfach nicht. Es wird sehr gestreckt um auf eine anständige Laufzeit zu kommen, wobei dem Regisseur nach ein paar witzige Sachen am Anfang die Ideen ganz ausgegangen sind. Ausser die üblichen Sexszenen im Bett und der Killer schlägt zu, gibt es überhaupt nichts anderes was aufgezeigt wird. Der Härtegrad ist auch absolut zurückhaltend, meist geschehen die Morde im Off und nur der Gore wird ausführliche präsentiert, eine 16er Freigabe hätte es hier auch noch getan.
      "Halloween - Left for Dead" zeigt auf, das eine an sich ganz sympathische Besetzung auch nicht viel rausreissen kann, wenn der Regisseur versagt.

      [film]4[/film]
    • Original von SplatGore
      Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl ist auch die Rolle der Nancy, die von keiner geringeren als von Danielle Harris verkörpert wird. Die Danielle Harris die in Rob Zombies Remake die Laurie Strode gespielt hat und sich somit im Filmgeschäft schon einen Namen gemacht hat. Ihre Rolle ist nicht schlecht oder gar fehlbesetzt, aber das ganze passt ja wieder zum Rest und man muss sagen, dass sie ihre Sache ordentlich macht, ohne großartig aufzufallen.


      Die Danielle Harris ist eine süsse Maus, nur wenn hier Laurie Strode aka Scout Taylor-Compton die Rolle übernommen hätte, dann wär hier wahrscheinlich eine 1er Wertung bei mir rausgekommen. :0: :0:

      Danielle Harris = Annie Brackett in Rob Zombies Halloween 1+2





    • Halloween - Left for Dead
      (Left for Dead)
      mit Steve Byers, Danielle Harris, Shawn Roberts, Ahmed Dirani, Robbie Amell, Daniel Clark, Katrina Devine, John Bregar, Rebecca Davis, JaNae Armogan, Boyd Banks, Steve Vincic, Naomi Hewer, Ryan Louagie, Paul Vasilak
      Regie: Christopher Harrison
      Drehbuch: Christopher Harrison
      Kamera: Daniel Holmes
      Musik: Marinho Nobre
      Keine Jugendfreigabe
      Kanada / 2007

      Drogen, Sex und wilde Partys - jedes Jahr zu Halloween werfen die Studenten einer kanadischen Kleinstadt sämiliche Hemmungen über Bord. Doch dieses Mal kommt ein ungebetener Gast zu Besuch. Er trägt eine Halloween-Maske und dezimiert die Vergnügungssüchtigen mit einer Machete. Tommy beobachtet den Mord an seinem Freund Freddy, doch weder Polizei noch Freunde schenken ihm Glauben. Und auch die Leiche ist verschwunden. Was geht hier vor sich? Tommy hegt einen schrecklichen Verdacht und ein äusserst blutiges Spektakel nimmt seinen Anfang...


      Nun kann die Inhaltsangabe des Filmes schon gewisse Erwartungen aufkommen lassen und auch wenn es sich hier um eine Thematik handelt, die doch schon ziemlich ausgelutscht zu sein scheint, hegt man die Hoffnung, einen durchaus spannenden und interessanten Slasher präsentiert zu bekommen. Wenn man dann auch noch dem letzten Satz in der Inhaltsangabe einigen Glauben schenkt, dann stellt man sich auf jeden Fall auf einen recht blutigen Vertreter dieser Art ein und freut sich auf ein kurzweiliges Filmerlebnis.

      Umso größer ist dann aber die äusserst schnell auftretende Ernüchterung und es macht sich auch eine gewisse Enttäuschung breit, denn leider kann "Halloween - Left for Dead" nicht halten, was er verspricht. Das mag einerseits darin begründet liegen, das man diesem Werk jederzeit das äusserst niedrige Budget von geschätzten 200.000 $ CAD anmerkt, was aber meiner Meinung nach keinesfalls die teilweise etwas langatmige Inszenierung rechtfertigt. Denn trotz einer sehr kurzen Laufzeit von nur knapp 78 Minuten ist es den Machern hier gelungen, mehrere unnötig in die Länge gezogene Passagen einzubauen, die nicht gerade zu einem kurzweiligen Sehvergnügen beitragen.

      Für die hier erzählte Geschichte hat man sich bei einigen anderen Genre-Vertretern bedient, so sind Anlehnungen an den Teenie-Slasher "Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast" sehr auffällig und für eine Szene stand ganz eindeutig William Lustig's Klassiker "Maniac" von 1980 Pate. Das ist ja nun auch nicht weiter schlimm, wenn diese Ähnlichkeiten der Bestandteil einer knackig verpackten und spannenden Story wären, doch das ist hier leider nur recht bedingt der Fall. Denn seine Spannung bezieht der Film allein aus der Tatsache, das mehrere Personen als Mörder in Frage kommen, der Rest des Geschehens trägt nicht unbedingt dazu bei, hier übermäßig Spannung aufzubauen.

      Wenn jetzt wenigstens in atmosphärischer Hinsicht der Funke auf den Zuschauer überspringen würde, dann könnte man über die anderen Defizite etwas hinwegsehen, doch auch hier kann der Film nicht gerade viele Pluspunkte verbuchen, da sich keine konstant bedrohliche Stimmung entfalten kann, es sind ledigliche teilweise recht gute Ansätze zu erkennen, die aber immer wieder im Keim erstickt werden.

      Wer jetzt eventuell denkt, das er durch einige gut in Szene gesetzte Morde, die vielleicht auch etwas blutiger ausfallen entschädigt wird, wird sich sehr schnell dieser Hoffnung beraubt sehen, denn die Tötungsszenen beinhalten weder Innovation, noch große Härte. Meist sind sie auch nur in Ansätzen zu sehen, so das auch kein größerer Splatter/Gore Gehalt auszumachen ist. Erst ganz zum Schluß gibt es dann noch 2-3 etwas härtere Szenen, die aber keinesfalls das eher unterdurchschnittliche Gesamtbild etwas aufwerten könnten.

      Die hier agierenden Jund-Darsteller reissen dann auch nichts mehr heraus und passen sich dem gewonnenen Eindruck an, denn das gebotene Schauspiel ist nicht gerade gut, in vielen Phasen wirkt es seltsam gekünstelt und aufgesetzt und auch die teilweise viel zu lang geratenen Dialoge beinhalten nicht unbedingt sehr viel Klasse, so das hier insgesamt ein Slasher vorliegt, der sicher nicht in die Geschichte des Genres eingehen wird.


      Fazit:


      "Halloween - Left for Dead" ist eine absolute Low Budget Produktion, bei der man es nicht verstanden hat, trotz wenig vorhandenen finanziellen Mitteln etwas Innovatives zu kreieren. Mit etwas mehr fantasie wäre es sicherlich möglich gewesen, wenigstens einen ganzzeitig gut unterhaltenden Film zu produzieren, den man sich als Fan des Genres gern anschaut. So aber bekommt man ein Gesamtpaket serviert, dem es sichtlich an Ideen fehlt und das so lediglich im unteren Durchschnittsbereich anzusiedeln ist.



      Die DVD:

      Vertrieb: Sunfilm
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Bild: 1,78:1 / 16:9
      Laufzeit: 78 Minuten
      Extras: Trailer, Trailershow


      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich muß gestehen, "Halloween - Left for Dead" habe ich (trotz Danielle Harris) nicht ganz gesehen. lolp Fand er sah billig gemacht aus.