I Saw the Devil

    • Sehr cooler Streifen. Sehr gute Story, geniale Musik, wirkt schön schmutzig und ist trotz der 130 Min. nie langweilig.




      [film]9[/film]
    • Du bist kein Mann der vielen Worte, was Wassilis :0:
    • es gibt filme bei denen bedarf es nur weniger worte rofl
      habe meine punktezahl nochmal überarbeitet. bekommt nun 1 punkt mehr, nachdem ich ihn mir nochmal angeschaut habe.
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Für mich auch einer der besten Beiträge des Asiatischen Films der letzten Zeit! Großartiger Spannungsaufbau, gute Darsteller und rohe Gewalt. Pflichtfilm aus dem Rache- Genre und auch für Leute zu empfehlen denen der Asiatische Film sonst nicht unbedingt zusagt.

      [film]9[/film]
    • Bis jetzt habe ich Ihn gemieden, allerdings überlege ich schon seit Wochen ob ich mir den nicht doch einmal zu Gemüte führe. Die bisherigen Kritiken sind ja außerordentlich gut, jedoch habe ich einfach ein Problem mit Filmen aus dem Japanischen Raum lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      , jedoch habe ich einfach ein Problem mit Filmen aus dem Japanischen Raum lolp


      Man merkt ihm schon extrem seine Süd Koreanische Herkunft an, es ist halt einfach dieses typische Schlitzaugen Anime gehabe vorhanden. Aber nicht zu kitschig somit dennoch ein Meisterwerk.
    • Natürlich merkt man ihn an das er aus Korea kommt, spielt ja auch da.... lol
      Ich habe auch nichts gegen Asien, sondern nur um eine für mich sehr häufig völlig fremde Welt, merkwürdige Drehbücher usw, hier ist er aber voll westlich gedreht, kann man sicher empfehlen!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Natürlich merkt man ihn an das er aus Korea kommt, spielt ja auch da.... lol


      war auf die schauspielerische Art bezogen, halt so typisch Asiatisch. Macht sich am meisten bemerkbar bei dem dicken "Kannibalen". Wer ihn gesehen hat versteht was ich meine, oder? :0:
    • Ich mag diese Filme wie gesagt überhaupt nicht in den meisten Fällen, hier stört mich nicht viel.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich mag diese Filme wie gesagt überhaupt nicht in 50% aller Fälle, hier stört mich nicht viel.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Kopflos:

      Du bist kein Mann der vielen Worte, was Wassilis :0:


      Minimalist lolp
    • Bin wohl einer der wenigen hier die total auf Filme aus den Asiatischen Raum stehen.
      Von dem Geld das wir nicht haben, kaufen wir Dinge die wir nicht brauchen um Leuten zu imponieren die wir nicht mögen
    • Original von Rapha:

      Bin wohl einer der wenigen hier die total auf Filme aus den Asiatischen Raum stehen.



      Ich kenne da einige lol
    • Mir gefallen die auch nicht...Ohne es böse zu meinen: Aber die Charaktere ähneln sich schon sehr bei japanischen Filmen. Außerdem sind mir die Filme in der Regel viel zu trashig und nehmen sich entweder nicht ernst, oder versuchen nur durch ihre unglaubliche Brutalität zu überzeugen, die Dialoge wirken hingegen meist wie aus einer schlechten Soap-Opera.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Mir gefallen die auch nicht...Ohne es böse zu meinen: Aber die Charaktere ähneln sich schon sehr bei japanischen Filmen. Außerdem sind mir die Filme in der Regel viel zu trashig und nehmen sich entweder nicht ernst, oder versuchen nur durch ihre unglaubliche Brutalität zu überzeugen, die Dialoge wirken hingegen meist wie aus einer schlechten Soap-Opera.
      ...aber es gibt ausnahmen Efren, vertraue der Bombe mal, IStD ist schon gut!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von |Skeletor|:

      Mir gefallen die auch nicht...Ohne es böse zu meinen: Aber die Charaktere ähneln sich schon sehr bei japanischen Filmen. Außerdem sind mir die Filme in der Regel viel zu trashig und nehmen sich entweder nicht ernst, oder versuchen nur durch ihre unglaubliche Brutalität zu überzeugen, die Dialoge wirken hingegen meist wie aus einer schlechten Soap-Opera.


      stimme ich zu...
      fand den film nicht sehr unterhaltsam... muss zwar gestehen ich sollte ihn mir für eine edngültige bewertung ein zweites mal ansehen...

      nur ob ich das irgendwann mache?
    • Versprochen Jungs, ich schaue mal rein :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Versprochen Jungs, ich schaue mal rein :3:


      Unbedingt. Sehr geiler Streifen :6:
    • Ich mag die asiatischen Filme nicht so sehr, aber der Streifen hat mir gut gefallen. Meine Freundin hat öfters mal weg geschaut somit zeig es wohl das nen paar fiese Szenen dabei sind :) lolp Durch und durch nen netter Film den man sich in die Sammlung stellen kann.
      "Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen.”

      Horrorfilm Flohmarkt
    • Original von Stipi:

      Ich mag die asiatischen Filme nicht so sehr, aber der Streifen hat mir gut gefallen. Meine Freundin hat öfters mal weg geschaut somit zeig es wohl das nen paar fiese Szenen dabei sind :) lolp Durch und durch nen netter Film den man sich in die Sammlung stellen kann.


      Naja, gerade bei Frauen heißt das eigentlich nix, oder war der Beitrag ironisch geschrieben? lol
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Nö, war keine ironie. Meine Dame kann die brutalen Szenen nicht so ab wie ich. Kann das immer gut trennen zwischen Film und Realität, sie aber nicht.Nur oftmals denk ich da nicht mehr so drüber nach und nehm die Szenen einfach so hin und sie nicht, dass ist mir dabei z.b. aufgefallen.
      "Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen.”

      Horrorfilm Flohmarkt
    • Original von Stipi:

      Nö, war keine ironie. Meine Dame kann die brutalen Szenen nicht so ab wie ich. Kann das immer gut trennen zwischen Film und Realität, sie aber nicht.Nur oftmals denk ich da nicht mehr so drüber nach und nehm die Szenen einfach so hin und sie nicht, dass ist mir dabei z.b. aufgefallen.


      Achso Ok, das ist natürlich wieder etwas anderes :6:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Den könnte man mal verschieben. Hat bei Horror eigentlich nicht zu suchen...!

      Imdb: Crime | Drama | Thriller
      Ofdb: Drama | Thriller

      @Mods
      Sucht euch was aus... lolp
    • Es gibt reichlich Asia - Filme, die Hollywood & Co locker aufrauchen. ISTD gehört aber sicher zu den absolut besten Werken. Der Film strotzt nur so vor Grausamkeit und wartet mit einigen kranken und derben Sachen auf. Angesichts der ultrafiesen Psyche des Bösewichtes ist die konsequente,brutale Art der Rache ein richtiger Genuß. Seit OLDBOY für mich der mit Abstand beste Film aus Asien.

      [film]10[/film]
    • So schlecht war der für ein Asia-Thriller auch nicht, aber ich tu mich mit den wirren Geschichten schwer.
      PS.: verschoben
    • Ich fand die Geschichte nicht wirklich wirr, aber bisschen langweilig. Vor allem über 140 Minuten der Full + Uncut Version sind zu viel. Hätte man kürzen können.
      Die Story per se ist ganz ok, aber es zieht sich zu sehr ohne das wirklich noch was überraschendes passiert nachdem er ihn mit dem Peilsender-Ding füttert. Er kriegt ihn immer wieder und wieder. Erst zum Schluss wird es noch mal interessanter und das Ende ist gelungen.
      Die Charaktere sind ok, wobei ich den Killer nicht ständig psychotische Selbstgespräche führen lassen würde, aber gut. Trotzdem kriegt er noch:

      [film]6[/film]
    • Ich fand die Geschichte nicht wirklich wirr, aber bisschen langweilig. Vor allem über 140 Minuten der Full + Uncut Version sind zu viel. Hätte man kürzen können.
      Die Story per se ist ganz ok, aber es zieht sich zu sehr ohne das wirklich noch was überraschendes passiert nachdem er ihn mit dem Peilsender-Ding füttert. Er kriegt ihn immer wieder und wieder. Erst zum Schluss wird es noch mal interessanter und das Ende ist gelungen.
      Die Charaktere sind ok, wobei ich den Killer nicht ständig psychotische Selbstgespräche führen lassen würde, aber gut. Trotzdem kriegt er noch:
      6-7/10




    • Wer auf harte Thriller steht und dem auch asiatische Produktionen gefallen sollte sich auf jeden Fall I Saw The Devil ansehen. Denn dieser Film hat es wirklich in sich.

      Der Film bietet eine sehr Interessante Story über Serienkiller und einen Mann der an ihnen oder besser gesagt eigentlich nur an einem seine ganz persönliche Rache verüben will. Dies gelingt im auch, aber es wird ihm auch noch einmal Opfer und schmerzen kosten.
      Dies wird sehr kurzweilig dargeboten, wenn man bedenkt dass der Film über 2 Stunden geht. Langeweile gibt es hier zu keiner Sekunde, man ist einfach von dem Geschehen gefesselt und wartet was denn nun als nächstes passieren wird.
      Auch kommt die Spannung nicht zu kurz und auch die teils doch recht düstere und kühle Atmosphäre wissen zu überzeugen.
      Was auch noch erwähnt werden sollte ist, das der Film Bock ernst ist und absolut keinen unnötig, aufgesetzten Humor an Bord hat denn man doch hin und wieder in solchen Produktionen aus Fernost präsentiert bekommt.

      Das i – Tüpfelchen wird mit der schonungslosen Härte gesetzt, nichts wirkt hier maßlos übertrieben oder unrealistisch. Gerade der gezeigte Realismus unterstreicht die Härte und die Brutalität der beiden Hauptakteure, denn egal ob der Killer oder der Rächer, beide agieren sehr kompromisslos und die beiden Welten scheinen in bestimmten Augenblicken nahezu, zu verschmelzen.

      Die Darsteller spielen sehr überzeugend, der Killer spielt seine Rolle als psychisch, widerlicher Kerl richtig genial, aber auch an seinem Gegenspieler dem Rächer gibt es null Komma null auszusetzen Auch der Cast der in denn Nebenrollen agiert fällt in keinem Moment wirklich ab.

      Dieser Film bekommt eine Glasklare Empfehlung an alle Thriller und Revenge Freunde, ANSEHEN.

      Von mir gibt es die volle Punktzahl, da ich wirklich rein gar nichts zum kritisieren fand.

      [film]10[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Einfach genial ! (1 Punkt Abzug für wie oben beschrieben etwas unlogisches Verhalten des Helden)

      [film]9[/film]
    • Original von Rapha:

      Bin wohl einer der wenigen hier die total auf Filme aus den Asiatischen Raum stehen.


      Ne du bist nicht alleine :0:

      I saw the Devil ist ein Knallharter Thriller der nicht ganz Logik ist, dafür aber äußerst Brutal. Wenn ich da an die Scene denke wo er die armen Typen in dem Wagen mit dem Messer bearbeitet lol Echt ne Grausam (schöne) Scene! Für Menschen die auf diesen Asia Film kram stehen, ein muss! Mir hat er sehr gut gefallen da ich die Kultur und die Schauplätze sehr toll finde!

      [film]9[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Es gibt mittlerweile etliche sehr intensive Rachethriller und gerade auch der asiatische Markt kann hier mit einigen wirklich gelungenen Vertretern aufwarten, was der Zuschauer jetzt allerdings mit "I saw the Devil" zu sehen bekommt, ist meiner Meinung nach noch einmal eine erhebliche Steigerung, denn härter und kompromissloser kann ein solcher Film kaum ausfallen. Dabei sollte man vor allem bedenken, das sich der Film von Jee-woon Kim zudem noch von thematisch ähnlich gelagerten Beiträgen erheblich unterscheidet, denn bekommt man es doch nicht nur mit einem handelsüblichen Rachethriller zu tun, sondern vielmehr mit einer äusserst explosiven Mischung, in der auch genügend Anteile des Horrorthrillers und des Folterfilms vertreten sind. Dieser Aspekt sorgt dafür, das man mit einem Gesamtpaket konfrontiert wird das an Intensität und Härte kaum zu überbieten ist, wobei sich der Härtegrad nicht nur visuell, sondern auch psychisch extrem stark bemerkbar macht und dem Betrachter ein wahres Wechselbad der Gefühle beschert. So ist es Regisseur Jee-woon Kim hervorragend gelungen, den Zuschauer im ersten Drittel der Geschichte hauptsächlich mit Ansätzen brutaler Gewalt zu konfrontieren die vor allem einen enormen Härtegrad in dessen Kopf zu manifestieren. In dieser Phase der Geschichte wird nämlich noch größtenteils auf explizite Gewaltdarstellungen verzichtet, so das es der eigenen Fantasie überlassen ist, sich die Taten des brutalen Mörders vorzustellen.

      Dadurch wird schon einmal ein enormer Druck aufgebaut der in der Folgezeit durch wirklich derbe und harte Passagen noch zusätzlich untermauert wird, die jedem Gorehound das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Dabei sind die jeweiligen Momente äusserst gut über den gesamten Film verteilt worden, so das zu keiner Zeit der Eindruck einer vollkommen sinnbefreiten Schlachteplatte entsteht, denn jederzeit steht trotz des sehr hohen Härtegrades immer die Geschichte an sich im Vordergrund. Und die ist von der ersten bis zur letzten Minute extrem spannend und interessant in Szene gesetzt worden und beinhaltet trotz einer Laufzeit von knapp 137 Minuten keinerlei langatmige Passagen. In den ersten gut 40 Minuten wird man dabei mit einem waschechten Thriller mit Serienkiller-Thematik konfrontiert, bevor der Plot anschließend in eine Mixtur aus Rachethriller-und Folterfilm umschwenkt und hier aber auch einen eher ungewöhnlicheren Weg beschreitet, als man es aus etlichen anderen Vertretern dieser Art kennt. Im Normalfall kennt man ja eher das Szenario, wenn der Rächer seine aufgestaute Wut möglichst schnell entladen will und den Gejagten schnellstmöglichst zur Strecke bringt, bei "I saw the Devil" jedoch entwickelt sich ein perfides Katz-und Maus Spiel, in dem der Mörder immer wieder gefoltert und gequält werden soll, damit er die gleichen Schmerzen wie seine bisherigen Opfer verspüren soll, um letztendlich förmlich um seine Erlösung zu betteln. Und so entwickelt sich mit der Zeit ein regelrechter Zweikampf zwischen Soo-hyun, der den Tod seiner Verlobten rächen will und dem offensichtlich psychophatischen Frauenmörder Kyung-chul, der von seinem Jäger immer wieder attackiert und gefoltert wird, um später wieder einen Vorsprung zu bekommen, damit die perfide Jagd von Neuem beginnt. Im letzten Drittel der Story nimmt das Geschehen dabei sogar noch eine Wendung, die für zusätzliche Spannung sorgt, dreht der Gejagte doch den Spieß um und kann für eine kurze Zeitspanne sogar die Oberhand gewinnen, was für einige Tote mehr sorgt, die in dem perfiden Spiel gar nicht eingeplant waren.

      Das Ganze wurde dabei so temporeich und hart in Szene gesetzt, das man kaum einmal dazu kommt, sich zwischendurch etwas vom knallharten Szenario zu erholen. Dem Zuschauer werden hier kaum Ruhepausen gegönnt und selbt die wenigen etwas ruhigeren Phasen des Filmes bieten immer noch soviel Intensität und Faszination, das man die gesamte Laufzeit über wie unter Strom steht und voll konzentriert bei der Sache ist, um auch nicht eine einzige Sekunde des Geschehens zu verpassen. Selten habe ich in den letzten Jahren einen Film gesehen der dermaßen viel Härte beinhaltet, was aber nicht nur auf die visuellen Gewaltdarstellungen bezogen ist. Es ist vielmehr die Kombination der eigenen Fantasie und die bildlich gezeigte Gewalt, die hier eine Wucht entfachen, der man sich unmöglich entziehen kann. Die Brutalität der Ereignisse trifft einen dabei wie ein Keulenschlag in die Eingeweide, von dem man sich nicht so schnell erholen kann, da er die gesamte Laufzeit über stetig wiederkehrt. Und die Sequenzen, in denen der Splatter-und Gore Liebhaber auf seine Kosten kommt, sind teilweise so hart und eklig, das man es fast körperlich spüren kann. Dennoch entsteht zu keiner Zeit der Eindruck, das der Härtegrad den Rahmen sprengen würde, oder sogar die Geschichte darunter leiden würde, denn Jee-woon Kim hat sorgsam darauf geachtet, das die Anteile in seiner Story gut verteilt sind und letztendlich nahezu perfekt ineinanderpassen, so das letztendlich ein herausragender Gesamteindruck entsteht.

      Doch die ganzen positiven Komponenten wäre gar nichts wert, wenn hier nicht auch erstklassige Schauspieler am Werk wären, die den von ihnen dargestellten Charakteren Glaubwürdigkeit und Authenzität verleihen würden. "I saw the Devil" verfügt über diese tollen Akteure, denn bis in die kleinsten Nebenrollen ist die Geschichte absolut perfekt besetzt. Herausragend sind dabei sicherlich die beiden Hauptdarsteller Byung-hun Lee (Soo-hyun) und Min-sik Choi (Kyung-chul), wobei insbesondere Letzterer in der Rolle des Frauenmörders zu glänzen weiss. Wenn man es nicht besser wüsste würde man nie auf den Gedanken kommen, das der mann hier lediglich eine Rolle spielt, denn sein Schauspiel ist schon fast erschreckend authentisch. Die Eiseskälte die dabei von ihm ausgeht, lässt einem streckenweise wirklich das Blut in den Adern gefrieren. Und so gibt es in diesem Film eigentlich rein gar nichts was man ernsthaft kritisieren könnte, da alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, was schon zwangsläufig dafür sorgt, das sich "I saw the Devil" auf einem extrem hohen Qualitäts-Level ansiedelt, das nur ganz schwer zu überbieten sein dürfte. Wer gute Nerven und einen starken Magen hat, wird bei diesem asiatischen Film voll auf seine Kosten kommen und mit einem ganzzeitig qualitativ hochwertigem Szenario belohnt, zartbesaitete Menschen sollten allerdings lieber einen großen Bogen um dieses brutale Meisterwerk machen, handelt es sich doch um einen Film, der sich auch nachhaltig im Kopf des Betrachters festfrisst und nicht so leicht zu verdauen ist.


      Fazit:


      Gerade aus Asien kommen immer wieder extrem harte Filme zu uns, doch vorliegender Beitrag stößt meiner Meinung nach noch einmal das Tor in eine ganz neue Dimension der Härte und Brutalität auf. Sicherlich gibt es etliche Werke die im Bezug auf die rein visuelle Härte noch besser ausgestattet sind, jedoch ist es in vorliegendem Fall die Kombination aus psychischer und bildlicher Gewalt, die eine hammerharte Wirkung auf den Zuschauer hinterlassen, der während des Geschehens gar keine Zeit hat das Gesehene erst einmal zu verdauen. "I saw the Devil" ist ein dermaßen intensives Filmerlebnis, das auch noch lange nach seiner Sichtung erheblich nachwirkt, so das man eine geraume Zeit benötigt, um die Ereignisse zu verarbeiten und richtig sacken zu lassen. Auf jeden Fall aber sollten sich Genre-Fans diesen nahezu perfekten Film nicht durch die Lappen gehen lassen.


      [film]10[/film]
      Big Brother is watching you
    • I saw the Devil - Review

      Filmdaten: Deutscher Titel I Saw the Devil, Produktionsland: Südkorea, Originalsprache: Koreanisch, Erscheinungsjahr: 2010, Länge: 144 Minuten
      Regie: Kim Jee-woon, Drehbuch: Park Hoon-jung
      Besetzung:
      Lee Byung-hun: Kim Soo-hyeon, Choi Min-sik: Kyung-chul, Jeon Gook-hwan: ehemaliger Polizeichef Jang, Jeon Ho-jin: Dezernatsleiter Oh, Oh San-ha: Joo-yeon, Kim Yoon-seo: Se-yeonChoi moo-sung: Tae-jooKim In-seo: Soo-hyung

      Inhalt:

      Nachdem der Serienmörder und Psychopath Kyung-chul, die Verlobte von Geheimagent Soo-hyun erbarmungslos ermordert, schwört dieser seiner verstorbenen Verlobten eine gnadenlose Rache, die ihrem Peiniger all die Schmerzen bringen soll, die sie erleiden musste. Ein brutales Hin-und Her beginnt und beide Kontrahenten scheinen sich in der Art des Vorgehens immer ähnlicher zu werden. Rache ist ein tiefer Abgrund und man muss wissen wie tief man ihn hinabsteigt, bevor man irgendwann selbst zum Monster wird.
      TomStone

      Meinung:

      Hätte ich gewusst, wie der Film bei mir einschlägt, dann hätte ich die Sichtung nicht so lange vor mich hergeschoben. Eine kurze Intro-Einleitung die mich noch skeptisch zuschauen ließ, doch kurz darauf zeigte einem der Film was man zu erwarten hatte und dass der Film nicht in Watte gepackt ist.

      Effekte und Brutalität sind gut umgesetzt, besser als jeder Hollywood Hostel Gewalt und Schmerz darstellen könnte, doch die Story an sich fesselte zusätzlich sehr und hat einen besonderen Reiz. Zuerst sitzt man auf dem hohen Ross, dann wiederum ist man der Fussabtreter, der jede Sekunde Acht geben muss, dass nicht wieder ein hinterhältiger Racheangriff stattfindet.

      Ich hab gelesen die Figuren wären einem fremd und egal . Das ist nicht der Fall, Zumindest alle anderen um die Hauptfiguren interessieren wenig, doch Protagonist und Antagonist sind hingegen sehr präsent. Vertieft man sich in den Film, kann man sich sehr gut sowohl in den Rächer als auch in den Psycho versetzen. Soeben noch der überlegene Täter, dann der Gejagte und Geplagte. Ein Katz und Maus Spiel für Sadisten und auch Masochisten.

      Eine seltsame Vertrautheit dem Psycho gegenüber kommt hervor, als würde ich ihn schon seit längerem kennen. Das kommt daher, weil er eine ziemliche Ähnlichkeit mit Jackie Chan hat. (Was nicht heissen soll, dass ich alle Asiaten verallgemeinere) doch er sieht eben nun mal so aus wie Jackie Chan. Nur etwas älter und aufgedunsener.

      Normalerweise sind es die bösen die überall unerwartet auftauchen können, hier ist es endlich mal anders und man freut sich jedesmal wenn er der Fiesling das bekommt was er verdient.
      Dann wenn man denkt es ist vorbei, geht es doch weiter.

      Im Schluss dachte ich, würde der Film seine Schwäche zeigen, doch sogar der ist überraschend und gelungen. Ein Rachedurstiger, tragischer, brutaler Film, mit gut ausgebauter Story, der zu keiner Sekunde langweilt.

      Für Fans von: Oldboy und andere RACHEfilme wie Punisher, 4 Brüder, 96 Hours, Extreme Rage, doch keiner von denen erreicht das Ausmaß von I saw the Devil.
      [film]10[/film]
    • Eine Szene fand ich heftig möchte ich hier aber nicht spoilern die ihn gesehen haben können sich es bstimmt denken:) [film]10[/film]

      TV: Panasonic-TX65HX978 Player: Playstation 5 Disc Edition
    • Super, das hat die Welt gebraucht. :prop:
      Big Brother is watching you
    • Ein weiteres überflüssiges Remake eines hervorragenden Filmes.Haben die Amis keine eigenen Ideen mehr?
    • Original von Trasher:

      Ein weiteres überflüssiges Remake eines hervorragenden Filmes.Haben die Amis keine eigenen Ideen mehr?


      Offensichtlich nicht.
      “Kim Jee-Woon’s ’I Saw the Devil’ is perfect in so many ways. The intention is not to remake the film per se, but rather to “port” it for international audiences,”
      Naja, entzieht sich mir der Logik. Wenn es perfekt ist, müsste man ja kein Remake machen.
      Vor allem hört es sich hier so an als wolle man gar nicht viel an dem Film verändern, was die Sache nochmal ein Stück sinnloser macht.
    • Guckt es doch einfach nicht an, ziemlich simpel das Probelm zu lösen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Buzz'n'Frog:

      Naja, entzieht sich mir der Logik. Wenn es perfekt ist, müsste man ja kein Remake machen.
      Vor allem hört es sich hier so an als wolle man gar nicht viel an dem Film verändern, was die Sache nochmal ein Stück sinnloser macht.


      Die Logik besteht darin das der durchschnittsamerikaner keine synchronisierten oder untertitelten Filme schauen will. Möchte man als Produzent Geld verdienen muss man den Film einfach nachdrehen...