TOTENMOND - YouTube
Gründung: 1984 als "Wermut"
Genre (lt. wikipedia): "Extreme Metal", "Crustcore"
Gründungsmitglieder:
E-Gitarre - Olaf „Pazzer“
Schlagzeug - S. P. Senz
Aktuelle Besetzung:
Gesang, E-Gitarre - Olaf „Pazzer“
E-Bass - Senf (seit 2002)
Schlagzeug - S. P. Senz
Wichtige ehemalige Mitglieder:
Gesang - Schiff (1987–1989)
Gesang - Attilla (1986–1987)
E-Bass - Roberto Garcia (1991–2000)
Bandgeschichte:
Die Band wurde 1984 von S. P. Senz und Olaf „Pazzer“ ursprünglich als Punkband mit dem Namen „Wermut“ gegründet. Im Jahr 1986 stieg Attila als Sänger ein, der jedoch nach einem Jahr die Band wieder verließ und durch Schiff ersetzt wurde. 1988 spielten Wermut vor allem in verschiedenen Jugendclubs, 1989 verließ auch Schiff die Band wieder.
Ein Jahr später wurde die Band in Totenmond umbenannt, 1991 stieg der Bassist Roberto Garcia ein, und Olaf übernahm ab 1992 den Gesang. Wie Wermut spielten auch Totenmond anfänglich vor allem in Jugendclubs. 1993, 1994 und 1995 wurden die drei Demobänder herausgegeben, wobei das dritte den Titel Die Schlacht erhielt. Ihr erstes Album Lichtbringer wurde 1996 veröffentlicht im Anschluss tourte die Band gemeinsam mit Atrocity, In Flames und Heavenwood durch Deutschland.
Die Band wurde Mitte der neunziger Jahre, nach den Erfolgen von Rammstein, immer wieder mit der Neuen Deutschen Härte in Verbindung gebracht. Ein Vergleich, welcher allerdings mehr den finanziellen Interessen diverser Plattenfirmen zu verdanken war und nicht als objektive Bewertung der Musik Totenmonds verstanden werden sollte.
Im Jahr 1997 erschien die EP Väterchen Frost und Totenmond traten erstmals auf dem Wacken Open Air, dem Dynamo-Festival und dem Force-Attack-Festival auf. Danach spielten sie zusammen mit Spudmonsters und Crisis eine Europa- und mit Orphanage sowie Within Temptation eine Deutschland-Tournee.
1998 erschien mit Fleischwald das zweite Album und ein Jahr später folgten weitere Festivalauftritte auf dem With-Full-Force-, Force-Attack- und dem Wacken-Open-Air-Festival. Nach den Festivals ging die Band nochmals auf eine Europa-Tour, diesmal zusammen mit Bolt Thrower, Crowbar und Disbelief.
Im Jahr 2000 folgte das dritte Album Reich in Rost, und Roberto Garcia stieg aus der Band aus, im Jahr darauf erschien das vierte Album Auf dem Mond ein Feuer, auf welchem die Band einige Punk-Lieder aus den 1980er Jahren nachspielte. Mit „Senf“ erhielt die Band 2002 auch wieder einen Bassisten und trat 2003 erneut auf dem With-Full-Force-Festival auf. Ein Jahr später wurde Unter Knochen und 2005 TonbergUrtod veröffentlicht.
Am 25. April 2008 erschien das Album Thronräuber.
Demos:
- 1993: Demo 1
- 1994: Demo 2
- 1995: Die Schlacht
Alben:
- 1996: Lichtbringer
- 1998: Fleischwald
- 2000: Reich in Rost
totenmond auf dem mond ein feuer - YouTube
- 2001: Auf dem Mond ein Feuer
- 2004: Unter Knochen
- 2005: TonbergUrtod
TOTENMOND - Thronräuber Full Album - YouTube
- 2008: Thronräuber
EPs:
- 1997: Väterchen Frost
- 1999: Totenmond Sharp Edition
Quellen für diesen Beitrag:
de.wikipedia.org/wiki/Totenmond
discogs.com/artist/Totenmond
lyricskeeper.de/de/totenmond/index.html
myspace.com/todistfreude
youtube.com
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Wer mehr über die Band erfahren möchte, kann sich über die Wikipedia Links schlau machen, sich die verlinkten Musikvideos reinziehen und die Myspace-Seite besuchen. Die Band-Webseite (totenmond.de) ist leider gelöscht, zieht um oder ist zur Zeit nicht erreichbar. Keine Ahnung.
Unter dem Punkt "Alben" finden sich in der Wikipedia einige mehr Informationen zu diesen, sowie Textauszüge, aussagekräftige Rezeptionen und Verweise zu anderen Seiten.
Ein kleiner Wikipedia-Auszug zum Album "Unter Knochen":
Entstehung
Das Cover besteht aus dem Bandschriftzug und dem Albentitel in der gewohnten Frakturschrift sowie einer Zeichnung von Sonja Hölzle. Die Zeichnung zeigt ein überdimensionales gehörntes Wesen, welches einen aufgespießten Menschen über einem Feuer brät und dabei mit der linken Hand etwas über diese Person streut. Die CD sowie die beiliegende DVD sind mit einem Eisernem Kreuz verziert, dessen Unterseite jedoch länger ist, sodass das Kreuz mehr wie ein christliches Kreuz aussieht.
Erstmals finden sich auch zwei „Gegen Nazis“-Logos im Booklet, sowie eine Widmung Pazzers an die „braunen Heulsusen, die auch für dieses Album ihr sauer verdientes Geld […] zum Wohle einer links anarchistischen Propaganda“ verschwendet haben. Die abschließende Grußformel „Heil Hinkel!“ ist eine Anspielung auf den Film „Der große Diktator“ von Charlie Chaplin.
Musikstil und Textinhalte
Auf „Unter Knochen“ wird der musikalisch eingeschlagene Weg der Band konsequent weiterentwickelt, „die Songs sind [nun] ausgereifter als auf den ersten Releases, die recht schnell langweilig wurden“. Von den früher noch deutlich erkennbaren Punk-Einflüssen ist nun nichts mehr zu hören, „nur noch derber Grölgesang, überaus brachial dröhnende Gitarrenarbeit sowie druck- und machtvolles Schlagzeugspiel“. Auf „großartige Soundspielereien oder Sample“ wird jedoch verzichtet.
Kalle Stille von der Zeitschrift Ox nannte in seiner Rezension zum Album den Musikstil der Band „völlig solofreie[n] Hardcorepunk in bester Discharge-Manier mit viel Doom und ausklingenden, kellergestimmten Gitarren, der mangels Etikett an Metallerpublikum verkauft wird. […] Das ist Punk, so rein wie ein 70%iger Klarer nur sein kann.“
...
Wikipedia-Auszug zum Album "Lichtbringer":
Rezeption und Bedeutung
Für Irritationen sorgte das Bandfoto im Booklet, auf dem sich Sänger und Gitarrist Pazzer mit typischen Skinhead-Kennzeichen wie Glatze, Hosenträgern, Springerstiefeln und in die Schuhe gesteckten Hosenbeinen zeigte, was dazu führte, dass die Band „von selbst ernannten Hütern der politischen Moral in die rechte Ecke gestellt“ wurde. Pazzer selbst bezeichnet „Necrophiler Sonntag“ als das beste Lied von Totenmond, sein Kollege Senz „Kreuznagel“.
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TOTENMOND - Der Letzte Mond Vor Dem Beil Full Album - YouTube
Totenmond - Necrophiler Sonntag - Album: Lichtbringer
Text:
Blutend verkroch sich die Seele im Rausch
Für ein Schluck auf dem Wüstenstein
Käfer und Würmer verschlungen im Magen
Zerfressen zu kaltem Schleim
Feuer das Feuer verbrennt mir, die Augen
Das Holz ist zu feucht für ein Licht
Kreuzende Finger gebrochen und faulend
Dein Schädel ist hart doch er bricht
Fühlst du das Atmen, spürst du die Erde
Schmeckst du die feuchte Luft
Sieh da sie schweigen - Sieh da, sie trauern
Siehst du die schwarze Gruft
Tausende Wälder der purpuren Monde
Der Tod tanzt den Weg für ein Kuß
Sehnsucht und Träume verbrannt mit den Seelen
Und Gott schwimmt im blutigen Fluß
Totenmond - Lichtbringer - 07. Kellerstahl
„Kellerstahl für die Frauen
Da sind die Leiber - Da steckt das Beil
Blut spritzt an Wände - Vorbei ist die Zeit
Sie beißt, sie schreit und räkelt sich
In dieser warmen Pfütze“
– Kellerstahl
Totenmond @ Grindabalooza Fest 2o3