Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Andreas Bethmann
Drehbuch: Andreas Bethmann
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Renee Pornero, Anja Gebel, Andreas Bethmann
Inhalt:
Manuela ist in psychischer Behandlung, weil sie vor 5 Jahren Opfer eines sexuellen Gewaltverbrechens war. Ihr einziger Halt ist allerdings ihre beste Freundin Monique. Als die beiden Frauen von einem kranken Psychopathen in eine alte Villa entführt werden, beginnt für beide eine Zeit unvorstellbaren Grauens! Doch das Haus birgt noch mehr Geheimnisse, als den beiden Frauen lieb ist!
Trailer:
-
Kritik:
Der Andreas Bethmann setzt natürlich auch bei Exitus Interruptus auf Sexszenen, hier mit Lesben die sich gerne miteinander befassen. Die liebliche Sounduntermalung wurde Anfangs gut gewählt.
Diskomusik gibt es nun noch, aus irgendeinem Technoclub, wobei auf den Toiletten die Gelüste etwas ausgelebt werden.
Allerdings gibt es nun mehr Horrorstimmung als je zuvor bei Herrn Bethmanns Werken.
An den Mordszenen sollte auf jedenfall noch Feinschliff angewendet werden, diese sehen entweder etwas unbeholfen aus, wie das Kopf gegen die Wand hämmern oder sind schlicht weg im Off gehalten.
Die kranke Atmosphäre gelingt hier jedenfalls von der Kulisse und dem Ablauf her. Insbesondere aufgezeigt in dem Haus der Qualen, mit dreckigen Ecken, vielen Puppen wo Stacheldraht drum gewickelt ist, Totenköpfe und mit Folterwerkzeuge ausgestattet ist das Haus auch, wo wir nun einen Psychopathen mit seinen weiblichen Opfern spielend erleben.
Nun habe ich den permanent gruseligen Sound während der Folterspiele doch zu kritisieren, der schiebt sich nämlich viel zu sehr in den Vordergrund und macht die kranke Atmosphäre sogar kaputt. Der Sound nervt mit der Zeit einfach nur noch, hätte man komplett auf diesen Sound verzichtet, hätte man sogar mehr erreicht.
Die Waldkulisse außerhalb des Hauses hätte übrigens sogar für einige Verfolgungsszenen dienlich sein können, so dicht bewachsen und gruselig dieses erscheint, es wird aber leider nicht geliefert. Man kann Herrn Bethmann wirklich bescheinigen, dass er hier auf Atmosphäre setzen wollte, auch einige kurze Donnergrollen und düstere Momente wird es geben. Die weiblichen Laiendarstellerinnen sind gut zu gebrauchen, wenn es darum geht nackte Haut zu zeigen, für alles andere sind sie Verlaub ungeeignet. Das ängstliche Mimikspiel geht bei ihnen flöten, deren viele Dialoge Anfangs hätten auch weniger sein dürfen, da kommt nämlich nicht viel Gescheites bei raus, nun ja zum Foltern reicht es aber noch. Unser Psychopath mit der schwarzen Gesichtmaske kann vom Dialog her da schon mehr überzeugen, allerdings hätte dessen Maske auch weniger glänzen dürfen, eine andere Form als solch spitzes Kinn, wodurch es ausschaut wie eine Theatermaske, hätte es auch sein dürfen. Als Highlight darf man die Szene am Tisch bewerten, wo der Psychopath mit seiner Gefangenen speist. An diesem Tisch sind einige Goreleichen und die manipulierte Freundin der Gefangenen, wodurch dann auch mal richtig Ekel aufkommt, wenn von einem Toten der Schwanz gelutscht wird. Warum auch immer dieses Leichenteil noch nicht wenigstens etwas verwest ist, wie der Rest des Körpers, aber die Logik jetzt mal außen vor gelassen.
An was es „Exitus Interruptus“ fehlt ist eigentlich ganz einfach, den Sound etwas leiser schrauben und mehr Ekelszenen einbinden, denn genau dies will doch das Publikum sehen. Ich meine jetzt allerdings nicht mehr Sexszenen, die waren hier verhältnismäßig ok. Die Rahmenbedingungen stimmen ansonsten von der dreckigen Kulisse und dem Psychopathen her, die Mädels sind auch noch brauchbar zum Foltern und das sie nackig durch die Gegend laufen ist ja Herr Bethmann seine Handschrift, also auch ok. Nur an Ekel oder wenn nicht dann Splatter hätten mehr kommen müssen, dann hätte Herr Bethmann einen guten Film erschaffen, immerhin ist es sein bis dato bester und nicht so schlecht wie es in manchen Kritiken geschrieben wurde.
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Andreas Bethmann
Drehbuch: Andreas Bethmann
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Renee Pornero, Anja Gebel, Andreas Bethmann
Inhalt:
Manuela ist in psychischer Behandlung, weil sie vor 5 Jahren Opfer eines sexuellen Gewaltverbrechens war. Ihr einziger Halt ist allerdings ihre beste Freundin Monique. Als die beiden Frauen von einem kranken Psychopathen in eine alte Villa entführt werden, beginnt für beide eine Zeit unvorstellbaren Grauens! Doch das Haus birgt noch mehr Geheimnisse, als den beiden Frauen lieb ist!
Trailer:
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Kritik:
Der Andreas Bethmann setzt natürlich auch bei Exitus Interruptus auf Sexszenen, hier mit Lesben die sich gerne miteinander befassen. Die liebliche Sounduntermalung wurde Anfangs gut gewählt.
Diskomusik gibt es nun noch, aus irgendeinem Technoclub, wobei auf den Toiletten die Gelüste etwas ausgelebt werden.
Allerdings gibt es nun mehr Horrorstimmung als je zuvor bei Herrn Bethmanns Werken.
An den Mordszenen sollte auf jedenfall noch Feinschliff angewendet werden, diese sehen entweder etwas unbeholfen aus, wie das Kopf gegen die Wand hämmern oder sind schlicht weg im Off gehalten.
Die kranke Atmosphäre gelingt hier jedenfalls von der Kulisse und dem Ablauf her. Insbesondere aufgezeigt in dem Haus der Qualen, mit dreckigen Ecken, vielen Puppen wo Stacheldraht drum gewickelt ist, Totenköpfe und mit Folterwerkzeuge ausgestattet ist das Haus auch, wo wir nun einen Psychopathen mit seinen weiblichen Opfern spielend erleben.
Nun habe ich den permanent gruseligen Sound während der Folterspiele doch zu kritisieren, der schiebt sich nämlich viel zu sehr in den Vordergrund und macht die kranke Atmosphäre sogar kaputt. Der Sound nervt mit der Zeit einfach nur noch, hätte man komplett auf diesen Sound verzichtet, hätte man sogar mehr erreicht.
Die Waldkulisse außerhalb des Hauses hätte übrigens sogar für einige Verfolgungsszenen dienlich sein können, so dicht bewachsen und gruselig dieses erscheint, es wird aber leider nicht geliefert. Man kann Herrn Bethmann wirklich bescheinigen, dass er hier auf Atmosphäre setzen wollte, auch einige kurze Donnergrollen und düstere Momente wird es geben. Die weiblichen Laiendarstellerinnen sind gut zu gebrauchen, wenn es darum geht nackte Haut zu zeigen, für alles andere sind sie Verlaub ungeeignet. Das ängstliche Mimikspiel geht bei ihnen flöten, deren viele Dialoge Anfangs hätten auch weniger sein dürfen, da kommt nämlich nicht viel Gescheites bei raus, nun ja zum Foltern reicht es aber noch. Unser Psychopath mit der schwarzen Gesichtmaske kann vom Dialog her da schon mehr überzeugen, allerdings hätte dessen Maske auch weniger glänzen dürfen, eine andere Form als solch spitzes Kinn, wodurch es ausschaut wie eine Theatermaske, hätte es auch sein dürfen. Als Highlight darf man die Szene am Tisch bewerten, wo der Psychopath mit seiner Gefangenen speist. An diesem Tisch sind einige Goreleichen und die manipulierte Freundin der Gefangenen, wodurch dann auch mal richtig Ekel aufkommt, wenn von einem Toten der Schwanz gelutscht wird. Warum auch immer dieses Leichenteil noch nicht wenigstens etwas verwest ist, wie der Rest des Körpers, aber die Logik jetzt mal außen vor gelassen.
An was es „Exitus Interruptus“ fehlt ist eigentlich ganz einfach, den Sound etwas leiser schrauben und mehr Ekelszenen einbinden, denn genau dies will doch das Publikum sehen. Ich meine jetzt allerdings nicht mehr Sexszenen, die waren hier verhältnismäßig ok. Die Rahmenbedingungen stimmen ansonsten von der dreckigen Kulisse und dem Psychopathen her, die Mädels sind auch noch brauchbar zum Foltern und das sie nackig durch die Gegend laufen ist ja Herr Bethmann seine Handschrift, also auch ok. Nur an Ekel oder wenn nicht dann Splatter hätten mehr kommen müssen, dann hätte Herr Bethmann einen guten Film erschaffen, immerhin ist es sein bis dato bester und nicht so schlecht wie es in manchen Kritiken geschrieben wurde.