Das Grauen aus der Tiefe

    • Das Grauen aus der Tiefe



      Originaltitel: Humanoids from the Deep
      Produktionsland: USA
      Produktion: Martin B. Cohen, Roger Corman
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Barbara Peters
      Drehbuch: Frank Arnold, Martin B. Cohen, Frank Arnold
      Kamera: Daniel Lacambre
      Schnitt: Mark Goldblatt
      Spezialeffekte: Roger George
      Musik: James Horner
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: unbekannt
      Darsteller: Doug McClure, Ann Turkel, Vic Morrow, Cindy Weintraub, Anthony Penya, Denise Galik-Furey, Lynn Theel, Meegan King, Breck Costin, Hoke Howell


      Der Film ist in Deutschland nie auf DVD oder VHS erschienen, es gibt ein DVD Bootleg.


      Inhalt:

      Als in einem kleinen US-Fischerdörfchen mehrere junge Frauen verschwinden, ahnt noch keiner der Beteiligten, dass es sich hierbei um mutierte Fischmonster handelt, die die Frauen als Brustkasten missbrauchen. Die Frauen sterben dabei qualvolle Tode. Zuerst werden diverse Tiere, vor allem Hunde, Opfer der Fischmonster. Das löst bei einigen Bewohnern wütende Reaktionen aus, denn man vermutet verhasste Nachbarn dahinter. Dann werden immer mehr Mädchen verschleppt, deren Freunde und Spielgefährten sofort getötet werden. Als Bewohner Jim Hill (Doug McClure) und Dr. Susan Drake (Ann Turkel) hinter das Geheimnis kommen, ist es zu spät: Die Fischmonster greifen die Bewohner bei einem grossen Fest an, und es wird viele Opfer geben...

      Trailer:



      Splatgore's Meinung:

      Also ich vermute mal, dass der Film so gut wie gar nicht bekannt ist in Deutschland. Einerseits ist er bislang nur als Bootleg(kack) in Deutschland erschienen und auf damaligen VHS Zeiten gab es auch nur ein Bootleg. Eigentlich schade dass der Film bislang noch keine vernünftige VÖ bekommen hat, denn der Film ist absolut top und für sein Alter auch sehr empfehlenswert - vor allem von dem super Bild.
      Der Film ist eigentlich simpel gestrickt und Schuld an diesen Monstern ist natürlich mal wieder eine ansässige Fabrik und viele Fische mutieren und mutieren. Diese Kreaturen sind insgesamt 4 mal mutiert, bis sie so nun aussehen und da ist von einem Fisch nicht mehr viel übrig. Die Köstume der Kreaturen sind sehr zeitgemäß nachempfunden und sehen auch klasse aus. Da sieht man wieder die gute Handarbeit (wobei man hier natürlich auch viel schief machen kann), aber die Dinger sehen eher bedrohlich, als alles andere aus. Von den Effekten her kann sich der Film auch sehen lassen und es wird dem Zuschauer einiges geboten (z.B. eine Enthauptung und viele andere Verletzungen bzw. Morde). Auch gegen Ende kommt dann so richtig Fahrt auf, nachdem ein Volksfest überfallen wird und es blutig wird. Ein netter Einfall war die Vergewaltigungsszene von einem Monster an einer Frau, die natürlich am Ende des Films schwanger ist und auch etwas auf die Welt bringt. Ab und an verspürt man eine Prise von trash, aber ich bezweifle mal das es eher an dem Alter und den Möglichkeiten lag und nicht unbedingt gewollt war. Aber das stört nicht wirklich.
      Eine Perle des Horrorfilms, die sicherlich nicht in Vergessenheit geraten sollte, sondern eine ordentliche (deutsche) VÖ braucht!


      [film]8[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SplatGore ()

    • Trailer verspricht doch einiges und ich liebe ja die Tierhorrorfilme der 80er. rofl
    • Ahh diesen schönen Film habe ich letztes Jahr zu Weihnachten bekommen und ich muss sagen ich finde ihn gut gelungen ! fängt der Film doch eher nüchtern an wird er von Minute zu Minute spannender und interessanter. Man lernt die Umgebung sowie einige Leute kennen und auch bei ihnen ist nicht alles im reinen wie man später noch besser sieht. Schauspieler spielen alle gut vorallendingen Doug Mc Clure und Ann Turkel fallen hier positiv auf. Härtemäßig gibt es einiges zu sehen was dem Film vollkommen gut tuht denn zuviel wäre auch nicht gut gewesen.

      [film]9[/film]




    • Ein kurzweiliges nettes B-Filmchen das insgeheim schon kult ist & das trotz seines Alters auch heute noch für einen ganz unterhaltsamen Abend sorgen kann. Die Viecher sehen schon zum beömmeln ulkig aus, doch die blutigen momente können überzeugen.Im großen ganzen spannend inszeniert, mit guten Darstellern & einem passenden, atmosphärischen Score von Meister-Composer James Horner untermalt.
      Selbst das Remake aus den 90igern war ebenso unterhaltsam!

      [film]9[/film] für Typ -in- Monsteranzug

      Bei uns hat dieses Juwel des Trash bis jetzt noch keinen offiziellen Release, weder auf VHS noch auf scheibe gefunden. In diesem Sinne ...Hail to the Boot !
      Aber Immerhin hat es die Roger Corman Produktion in die deutschen TV's geschafft ! unglaublicherweise auch mit allen Gore-effekten!


      http://www.youtube.com/v/iR7XIXsloBUhttp://www.youtube.com/v/iR7XIXsloBU[/quote]
      Big Brother is watching you
    • Sehr schwer an die beiden Filme ranzukommen! Weiß nur dass ein Teil damals vor paar Jahren noch auf RTL II lief! Anno 1999 dazumal!
    • Der Film lief doch letztes Jahr mal auf Premiere, ich glaube ich hab den sogar aufgenommen gehabt.
    • Das der es noch nicht auf DVD geschafft hat, ja nicht mal auf VHS. Ich hab mir das Bootleg soeben bestellt, scheint ja keine VÖ im Raum zu stehen.
    • In der Tat sehr schwierig den zu bekommen. Lt. OFDB existiert ein Bootleg.
      Ich hätte getippt der sei von EMS released worden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Das boot is in top quali und uncut!
      Big Brother is watching you
    • Die 80er Jahre kommen gut zur Geltung, so wird auf dem Anfangs auftauchenden Kutter von einem Jungen Comics gelesen. Die Teenager sind auf dem Niveau der alten Jasonfilme, haben natürlich eines im Sinn, andere zu erschrecken und sich im freien zu Paaren. Ein paar Schockmomente gilt es dabei auch zu erwarten. Die älteren Darsteller werden sehr glaubhaft spielen. Ein paar Hunde werden gorig ihr Leben lassen, was brutal ausschaut.
      Richtige Faustkeilereien von Männer vor einer Diskothek gibt es zu sehen, wo richtig ausgeholt wird. Die dem Sexploitation-Film nahe kommende Szenen gilt es zu erwarten, wenn sich die Bestien über nackte Frau wälzen. Der Witz ist absolut gegeben. Eine Szenen mit der Holzpuppe bei 2 paarungswillige Teens wird man nicht mehr vergessen. Eine Bestie ist natürlich auch nicht weit, bevor es zum Sex dieser Teens kommt. Es gibt zahlreiche Explosionen, die ohne CGI auskommen und sehr gut ausschauen. Die Charaktere werden untereinander Konflikte austragen, wo der Tot dabei hingenommen wird. Die Bestien an sich sehen aus wie eine Mischung aus Echsen, Menschen und riesige Maulwurfsratten, sie wirken beängstigend und wurden gut in Szene gesetzt. Die Atmosphäre ist sehr hoch, anhand von zahlreichen Nebelschwaden und sumpfigen Plätzen.
      Das Lachsfest mit sehr belebtem Rummelplatz in einer Nacht, wird das lang anhaltende Finale einläuten. Das Tempo ist sehr hoch und das Geschehen interessiert. Der Morde sind gut gestaltet worden und der Gorehound kommt auch voll auf seine Kosten, wenn blutig Köpfe abgetrennt, Körper zermatscht und permanent mit spitzen Gegenständen eingestochen wird. Das alternative Ende sollte man sich anschließend auch nicht entgehen lassen.

      Dieser Horrorfilm ist schlichtweg Perfekt, einer der grauenhaftesten Monsterfilme aller Zeiten. Wer sich diesen entgehen lässt, der hat definitiv etwas verpasst.

      [film]9[/film]
    • Cooler Streifen, hat zwar Mitte des Films bischen nachgelassen, aber Anfang und Finale gleichen das wieder aus.

      [film]8[/film]
    • Angesiedelt zwischen Jaws, Alien, dem 1980 aufblühenden Slasherfilm und dem Klassiker The Creature From Black Lagoon kommt dieser Monstertrash von Regisseurin Barbara Peters und Produzent Roger Corman daher, in dem menschenähnliche Fisch-Mutationen nicht nur die Einwohner eines US-amerikanischen Fischerdorfes attackieren, sondern auch den dort hiesigen Frauen an die Wäsche gehen.

      Die Handlung ist im Grunde nur Beiwerk dieses schmuddelig-trashigen Monsterfilms: Um die Angelausbeute zu erhöhen, haben skrupellose Unternehmer Fischköder mit Wachstums beschleunigender DNS versetzt. Was niemand ahnt, ist, dass einige Köder entkommen sind und diese nun, zu Fisch-Mensch-Monstern mutiert, aus dem Wasser steigen. Da sich die pompösen Gestalten mit den Weiblein paaren zu gedenken und die männliche Konkurrenz dahinmetzeln, rufen die Geschehnisse eine Wissenschaftlerin auf den Plan, die die Verschwörung schon immer geahnt hat, der aber natürlich niemand Glauben schenken will. Somit scharen sich die Fischmonster zusammen, um aus dem Hinterhalt anzugreifen und die endgültige Kontrolle über das Fischerdorf zu übernehmen.





      Das blutige Finale zählt aufgrund der gelungenen Spezialeffekte sicherlich zu den Höhepunkten, ebenso wie die Masken, für die niemand geringeres als Rob Bottin zuständig gewesen ist. Der Maskenbildner darf für seine späteren Projekte (Total Recall, Robocop, uvm.) ausgiebig üben und den mit Schlamm überdeckten Mutationen eine gleichermaßen bedrohliche wie auch amüsante Note verleihen. Darüber hinaus ist Humanoids from the Deep auch eine der ersten Stationen des berühmten Komponisten James Horner gewesen, der vor allem für die Musik zu Braveheart und Titanic bekannt ist, und wen das noch nicht überzeugt, ist Mark Goldblatt in diesem Film noch lange vor Terminator und Starship Troopers als Cutter aktiv - gewissermaßen handelt es sich hier um ein frühes El Dorado der Genannten.

      Auch der Rest kann über weite Strecken überzeugen, denn mit seiner verhältnismäßig kurzen Laufzeit von nur knapp 80 Minuten finden sich wenige Längen wieder, so dass Humanoids from the Deep schon zwangsläufig ein kurzfristiges Sehvergnügen garantiert. Die nackten Tatsachen, die soliden Darsteller und die heiteren Dialoge runden diesen Monsterhit ab, der deutlich besser unterhält als Hai-aufsaugende Tornados, mit Stereoiden vollgepumpte Killer-Alligatoren und ein Bohrinseln vernichtender Riesen-Oktopus, und den man sich als Fan von Monsterfilmkost auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Das wäre doch etwas für CMV Laservision, oder?

      [film]7[/film]
      [bier]9[/bier]
    • Na ihr Jungs & Mädchen da draußen...wart ihr auch das ganze Jahr über schön "Enthaltsam"?Nein...dan kommt das SexMonster und will sich mit euch paaren, und euch Jungs sei eines gesagt "Pech gehabt ihr seit so gut wie tot lol
      Was für ein Trashfest, Nein ernsthaft toller MonsterFilm.Schauspieler kenne ich aus "Mein Vater ist ein Außerirdischer"(Was fürn zufall^^)Sollte man als 80iger Jahre Junkie mindestens einmal gesehen haben.
      [FILM]8[/FILM][GORE]7[/GORE]

    • Hui..der Film ist ja mal richtig gut.
      Trashig ohne Ende, dabei aber unterhaltsam und professionell gemacht.
      Viel besser als das öde Remake.

      Von mir:



      [film]10[/film]

      [GORE]7[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk





    • Das Grauen aus der Tiefe
      (Humanoids from the Deep)
      mit Doug McClure, Ann Turkel, Vic Morrow, Cindy Weintraub, Anthony Pena, Denise Galik, Lynn Theel, Meegan King, Breck Costin, Hoke Howell, Don Maxwell, David Strassman, Greg Travis, Linda Shayne, Lisa Glaser
      Regie: Barbara Peeters / Jimmy T. Murakami
      Drehbuch: Frank Arnold / Martin B. Cohen / William Martin
      Kamera: Daniel Lacambre
      Musik: James Horner
      ungeprüft
      USA / 1980

      In dem beschaulichen Fischerdorf Noyo an der Westküste der USA hält das Grauen Einzug: Furchterregende Unterwassermonster fallen über die arglosen Bewohner her, töten die Männer und vergewaltigen die Frauen. Der mutige Fischer Jim Hill nimmt gemeinsam mit der Biologin Dr. Susan Drake den Kampf gegen die Kreaturen auf, die sich als gentechnisch mutierte Fische herausstellen. Beim jährlichen Lachs-Festival in Noyo kommt es dann zum Großangriff der Fischmonster auf die Stadt. Kann Jim seinen Heimatort vor dem Schlimmsten bewahren?


      Obwohl mit dem gleichen deutschen Filmtitel versehen und auch thematisch ähnlich gelagert, handelt es sich bei dem vorliegenden Creature Movie aus dem Jahr 1980 nicht um ein Remake des Filmes von Robert Gordon aus dem Jahr 1955. Dabei hat doch auch die hier erzählte Geschichte einen durchaus trashigen Anstrich, der dem Gesamtbild sehr gut zu Gesicht steht. War der Film bisher nur als Bootleg zu bewundern, so hat das Label OFDB Filmworks diese herrliche B-Movie Perle nun offiziell auf einer deutschsprachigen Scheibe veröffentlicht und gleichzeitig auch für eine Blu-ray Veröffentlichung gesorgt. Das unterhaltsame Treiben ist als Nummer 3 der Collector's Edition erschienen und kommt dabei in einem schönen Digipack daher, das den Film auf DVD sowie auf Bluray enthält und gleich auch noch eine Bonusscheibe mit allerhand Extras beinhaltet. Auch ein Booklet ist selbstverständlich mit an Bord und so handelt es sich einmal mehr um eine großartige Veröffentlichung, die dieser 80er Jahre Horror aber auch wirklich verdient hat.

      Hat die Produktion bisher wohl eher für einen geringeren Bekanntheitsgrad gesorgt so wird sich das nun wohl hoffentlich ändern, denn obwohl "Das Grauen aus der Tiefe" ganz offensichtlich recht billig produziert wurde, beinhaltet die Story sämtliche notwendigen Zutaten, die für jede Menge Spaß und beste Unterhaltung garantieren. So kommt man ohne großartige Einführung auch relativ schnell auf den Punkt, denn die ersten Attacken der wunderbar naiv dargestellten Gummimonster lassen nicht allzu lange auf sich warten. Sind die Viecher zunächst eher nur schemenhaft zu erkennen, so ändert sich das mit zunehmender Laufzeit ziemlich stark und der Zuschauer wird mit etlichen sehenswerten Action-Passagen konfrontiert. Diese gestalten sich überraschenderweise sogar recht blutig, wodurch die zu hoch angesetzte Alterseinstufung aber dennoch nicht gerechtfertigt wird. Es entwickelt sich jedenfalls ein extrem kurzweiliges Spektakel, in dem auch obligatorische und mahnende Zeigefinger gehoben wird. Verantwortlich für die Entstehung der mordenden und vergewaltigenden Monster ist nämlich selbstverständlich der Mensch, der einmal mehr durch diverse Experimente in den Lauf der Natur eingegriffen hat und sich nun mit den Folgen auseinandersetzen muss. Die Erklärungen dafür erscheinen wie eigentlich immer äußerst an den Haaren herbei gezogen, sorgen aber gleichzeitig für die übliche Anhäufung von Klischees, die im Prinzip immer in Filmen mit Öko-Thematik vorkommen.

      Diese Dinge gehören aber auch einfach dazu und passen nahezu perfekt in das vorliegende Szenario, in dem auch die Grenzen zwischen Gut und Böse von Beginn an straff gezogen werden. Die einzelnen Figuren werden dabei unmissverständlich als Gut-Menschen und Bösewichte unterteilt, so das auch die Sympathien des Betrachters ganz klar verteilt sind. Ganz nebenbei beinhaltet die Story auch die ein oder andere ziemlich witzige Szene und die dadurch entstehende Situationskomik verleiht der Chose einen unheimlichen Charme und Liebreiz, dem man sich unmöglich entziehen kann. Die Macher haben hier wirklich alles richtig gemacht und präsentieren mit "Das Grauen aus der Tiefe" einen extrem gelungenen Beitrag, den man ohne Weiteres als kleines Juwel einstufen kann. Auch die zarten SCI/FI und Fantasy Einflüsse sorgen im Zusammenspiel mit dem aufkommenden Creature-Horror für ein Filmerlebnis, an dem man durchgehend seinen Spaß hat. Mit einer Laufzeit von gut 80 Minuten hat man das Werk auch mit der genau richtigen Länge ausgestattet, so das etwaige Längen erst gar nicht in Erscheinung treten können.

      Letztendlich zählt "Das Grauen aus der Tiefe" zu der Gruppe von Filmen, die bis in die heutige Zeit wohl immer noch stark unterschätzt werden und zudem wohl auch nicht allzu bekannt sind. Mit der nun vorliegenden Veröffentlichung wird sich das hoffentlich ändern, denn das hätte diese herrlich trashige Filmperle definitiv verdient. Handgemachte Effekte, schuppige Gummimonster, eine nette Geschichte und sogar ein gewisses Maß an Härte dürften genügend Gründe dafür sein, sich dieses unterhaltsame Werk ins heimische Regal zu stellen, denn ganz gewiss wird es nicht bei einer einmaligen Sichtung bleiben. Dafür ist die Geschichte nämlich mit viel zu viel Charme ausgestattet, so das man seine Erinnerungen ganz bestimmt in regelmäßigen Abständen immer wieder auffrischen möchte.


      Fazit:


      Einmal mehr hat sich das Label OFDB Filmworks an sein Versprechen gehalten, immer ausgewählte und spezielle Perlen zu veröffentlichen. "Das Grauen aus der Tiefe" fällt auf jeden Fall in diese Kategorie und wird nun hoffentlich auch die Beachtung finden, die dem Film aufgrund seiner Klasse und seines Unterhaltungswertes zusteht.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Der steht schon ganz oben auf der Einkaufsliste für Januar.
    • Eine schöne, kleine Perle aus den 80ern haben die Jungs von OFDB Filmworks
      hier ausgegraben. Hatte von dem Film bis dato noch nie was gehört.
      Ein ordentlicher, herrlich trashiger Film mit gelungenen Kostümen und
      handgemachten, auch recht blutigen Effekten. Geile Sache! Und
      trashig meinte ich positiv.

      [film]9[/film]
    • Der Lief vorher schon ein paar mal im Pay TV auf MGM. Fand den recht unterhaltsam. Aber ich bin da eh befangen, da ich ein Fable für den 80er Jahre Trashfilm habe.
    • Über die Handlung (Mutierte Fische -> Humanoide -> Sex mit Frauen) läßt sich streiten. Die 80 Minuten vergingen wie im Fluge und für ein Horrorfilm aus dem Jahr 1980 (!) ist der sehr drastig in der Gewaltdarstellung. Da kann Maniac (ebenfalls aus 1980) einpacken. Ebenso wie The Fog, der perfekte Sonntagsfilm für die ganze Familie. :0:

      [film]8[/film]

      Das Blu-ray-Cover hat ein Wendecover. Auf der Rückseite fehlt nicht nur der FSK-Flatschen. :0:
    • DAS GRAUEN AUS DER TIEFE



      In einer kleinen Küstenstadt werden mittels diverser Versuche mit Wachstumsbeschleunigender DNS neuartige Lachse gezüchtet,
      welche nicht nur schneller wachsen, sondern auch größer werden sollen.
      Dagegen protestieren einige dort lebende Indianer, welche eine Störung der Natur vorhersagen, jedoch ignoriert werden.
      Einige der Lachse werden von anderen Tieren gefressen- somit gelangt die manipulierte, künstliche DNS in den Nahrungskreislauf.
      Es entsteht eine neue Art von Lebewesen: Fischmonster, welche sowohl im Wasser als auch an Land leben können,
      als Nahrung Fleisch benötigen, und sich mit menschlichen Frauen fortpflanzen...

      Produzent und Drehbuchschreiber Roger Corman hat bei diesem 1980'er Trashfilmchen ganz offensichtlich bei großen Vorbildern geklaut.
      Die Grundidee stammt aus dem 1979 veröffentlichten „Die Prophezeiung“ von John Frankenheimer,
      die entkommenen, genetisch veränderten Fische aus dem 1978 gedrehten „Piranha“ von Joe Dante-
      und die letzte Szene des Films ist ganz klar aus Ridley Scott's 1979er Klassiker „Alien“ übernommen worden.
      Für Trash-Fans hat der Film trotzdem einiges zu bieten.Die Fischmonster sind zwar in jeder Szene als Menschen in Gummikostümen erkennbar,
      aber was den Blutgehalt angeht, geht es hier recht ordentlich zur Sache.
      Von ziemlich echt aussehenden tiefen Wunden, halb zerfetzten Gesichtern, abgerissenen Köpfen, bis zu aufgerissenen Bäuchen,
      gibt es hier für damalige Zeiten ordentliche Tricks zu bestaunen.
      Auch wird schon nach kurzer Zeit beinahe durchgehend Action geboten,
      was den Film, zusammen mit seiner kurzen Laufzeit von unter 80 Minuten, schon mal sicher nicht langweilig werden lässt.
      Das typische „Erst Sex, dann Tot“-Klischee wird hier auch breit ausgewalzt, nackte Haut gibt es reichlich zu sehen.
      Im Vergleich zum Rest wirken die nur vage angedeuteten Vergewaltigungen durch die Fischmonster schon fast zahm.
      Wer sich also von den Stichworten Gummimonster, nackte Haut und Trash angesprochen fühlt,
      kann durchaus einen Blick riskieren- man sollte nur nicht zu viel erwarten.

      [film]4[/film]
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &