Produktionsland: USA
Produktion: Alexandre Aja, Erik Feig, Gregory Levasseur, Patrick Wachsberger, David Garrett, Bob Hayward
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Franck Khalfoun
Drehbuch: Alexandre Aja, Grégory Levasseur
Kamera: Maxime Alexandre
Schnitt: Patrick McMahon
Spezialeffekte: Brock Jolliffe
Budget: ca. 8.000.000 $
Musik: tomandandy
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Wes Bentley, Rachel Nichols, Simon Reynolds, Philip Akin, Stephanie Moore, Miranda Edwards, Paul Sun-Hyung Lee, Grace Lynn Kung, Bathsheba Garnett, Philip Williams, Arnold Pinnock, Franck Khalfoun
Inhalt:
Nach endlosen Überstunden am Weihnachtsabend will die hübsche Angela so schnell wie möglich nach Hause zu ihrer Familie. Als ihr Wagen nicht anspringt und ihr Handy in dem verlassenen Parkhaus keinen Empfang hat, bittet sie den netten Tiefgaragenwächter Thomas um Hilfe. Ein schwerwiegender Fehler, wie Angela feststellen muss, als sie wenig später aus ihrer Betäubung erwacht – angekettet an Thomas’ liebevoll gedecktem Weihnachtstisch. Hinter der freundlichen Fassade des jungen Mannes verbirgt sich ein sadistischer Psychopath. Und in dem abgeriegeltem Tiefbau kann niemand ihre Schreie hören ...
Trailer:
Kritik:
Regie in diesem Terror Film führt Franck Khalfoun, welcher bei High Tension mitspielte. So verwundert es auch nicht all zu sehr, dass die Produktion sowie Drehbuch Alexandre Aja (High Tension, The Hills Have Eyes - Remake) übernimmt, einer der derzeit erfolgversprechendsten Regisseure. Das trifft sicherlich auf Herrn Aja zu aber nicht unbedingt auf Herrn Khalfoun.
Eine attraktive Geschäftsfrau wird zu Weihnachten von einem Wachmann im Parkhaus gejagt, viel mehr gibt es über die Story nicht zu berichten, denn das Geschehen spielt sich auch nur in einem Parkhaus ab.
Der Gorehound könnte durchaus mal einen Blick hineinwerfen, denn es gibt die ein oder andere nette Splatterszene zu erspähen, zu viel von sollte man aber auch nicht erwarten. Noch mehr Gore würde wiederum nicht passen.
Ansonsten hat dieses Werk von Franck Khalfoun nichts wirklich neues oder gar spektakuläres zu bieten. Klischees wie nicht funktionierende Handys sind an der Tagesordnung, was dem Erprobten auch nicht besonders nerven wird.
Das Opfer - Täterspiel welches sich nach einer gewissen Zeit einstellt, kann leider auf Dauer nicht besonders viel Spannung oder Dramaturgie entwickeln. Es gibt insgesamt zu wenig konstruktive Ideen.
Die Handschrift eines Alexandre Aja ist zumindest im Ansatz zu erkennen, anhand von guter Kameraführung und Bildschnitte. Atomsphäre ist ebenfalls vorhanden, aber im Vergleich mit einem "High Tension" kann sich diese allerdings kaum Messen lassen. Mit einem "Maniac" welcher die Psychopathen Thematik ebenfalls einst Aufgriff möchte ich ihn erst gar nicht vergleichen. Zudem kann man schon erahnen was als nächstes geschehen wird, somit gibt es auch kaum Überraschungsmomente zu vermelden. Zumindest der Sound wirkt noch ruhig und bedrohlich.
Die 2 Hauptdarsteller sind solide, aber etwas intensitätslos. Der Wachmann wurde zumindest noch ganz brauchbar gespielt, etwas störend fand ich nur seine hübsche Optik. Die Geschäftsfrau (Rachel Nichols) mit großen Busen und tollem Gesicht lies allerdings ihr schauspielerisches Talent vermissen, als Model wäre sie wohl besser geeignet.
Ein 0/8/15 Terror Film, der ein wenig langweilen kann. Wenn gleich ich ihn nicht als Reinfall bezeichnen möchte, allerdings kann ich die teilweise sehr guten Kritiken nicht ganz nachvollziehen.