Halloween 4 - Die Rückkehr des Michael Myers

    • Nur kurz

      Mbwun schrieb:

      Ich las hier letztens mal davon (ohne nachzusehen, es war Groucho oder Knorrhahn), dass die Halloween-Reihe im Vergleich mit den anderen großen Slasher-Franchises im Schnitt die höchste Qualität aufweise.
      Ich war das und ich bleibe dabei. :25:
    • Mbwun schrieb:

      Solche Szenen verleihen dem Film seine Qualität und zeigen uns eben, dass man schon das Anliegen hatte einen brauchbaren Streifen zu drehen. Es ging eben nicht um aufgewärmtes Gulasch.

      [...]
      Keine Billigeffekte, kein nerviges Overacting, keine unnötigen Gags. Einfach ein würdiger Vertreter seiner Art.
      Ganz genau und das ist auch der Grund, warum ich die Halloween Reihe qualitativ am hochwertigsten finde.
      Billiges overacting und blöde Gags sind mMn (bzw für mich) das Hauptproblem der Freitag Reihe.


      Mbwun schrieb:

      Ich sage: Kein Meisterwerk, dafür aber ein kuhler, empfehlenswerter Streifen der durch seine Inszenierung zu überzeugen weiß!
      Als wirkliches Meisterwerk kann man in dem Subgenre eh nur Halloween (das Original) bezeichnen, aber verglichen mit dem Gros der anderen Filme aus diesem Subgenre sind die schon richtig richtig gut.
    • Master Of Horror schrieb:

      (...) es gibt keinen Leerlauf und der Spannungsbogen ist konstant straff gespannt.
      So sehe ich das auch.

      Slayer schrieb:

      Auch der restliche Cast macht seine Sache äußerst gut und solide, besonders hervorheben sollte man hier noch Danielle Harris sie spielt die kleine Jamie wirklich Klasse.
      Hab, neben Corey Feldman (Freitag der 13. - Das Letzte Kapitel, Gremlins - Kleine Monster), selten ein so fähiges, kleines Kind gesehen, ja. Nicht umsonst wurde das seinerzeit auch von den anderen Darstellern oder dem Regisseur von Halloween 4 stark betont, das war den Extras auf der Bluray zu entnehmen. Es gibt diese Kinder, denen hat man's förmlich in die Wiege gelegt. Kindlich, unschuldig und trotzdem auffällig intelligent und erwachsen, wenn's drauf ankommt. Schon merkwürdig...

      Tyrannosaurus Rex schrieb:

      Danielle Harris ist hier als Kinderdarstellerin schon absolut brillant, kommt aber leider recht wenig vor. Dafür bekommt der Zuschauer eine total uninteressante Dreiecksbeziehungskiste aufs Auge gedrückt.
      Hm, nix für ungut, aber kann ich echt nicht nachvollziehen. Ich persönlich finde, dass Danielle oft genug zu sehen ist, ziemlich oft sogar, sonst wär's ja auch kaum möglich, ihr begnadetes Kinderschauspiel so hervorzuheben. Dass so'n kleines Mädchen eine erwachsenere Bezugsperson und Aufpasserin braucht, ist doch völlig klar und da ist die Idee, diese Aufgabe der "Schwester" zu geben, einfach nur folgerichtig :97:

      Leatherface69 schrieb:

      Die Spannungsscharaube wird hier fast genauso stark angezogen wie in den ersten beiden Teilen und mit Elli Cornell und Danielle Harris hat man ein wirklich gutes Hauptdarsteller Gespann gefunden, das ganz und gar überzeugen kann. Auch Donald Pleasence kommt wieder gut zur Geltung und spielt im Gegenzug zu den Vorgängern seine Rolle als Dr. Loomis viel verbissener, fast schon manisch, was wohl aber eine Logische Konsequenz aus den vergangenen Geschehnissen ist. Die düstere und bedrohliche Atmosphäre konnte hier auch wieder sehr gut eingefangen werden und sorgt für Nervenkitzel. Das gut gelungene offene Ende sorgt nochmal für den letzten Schock und lässt einen in spannender neugier und positiven Erwartungen an den nächsten Teil zurück.
      So sieht's aus :254:

      Mbwun schrieb:

      Für Hardcorekritiker zu verdauen: Die Geschichte wird halt nach erfolgter Erklärung eiskalt fortgesetzt. Damit muss man klarkommen. Zwar fehlt (zu Beginn) die Logik auf der einen Seite, auf der anderen Seite wissen wir ja mittlerweile von den eigenen Gesetzen im Halloween-Universum...
      Abgesehen davon - ich sehe das bei sowieso unrealistischen Horrorfilmen überhaupt nicht eng - bekommen wir hier aber erneut "vernünftige Slasher-Unterhaltung", wie es bereits der Klappentext auf der Blu-Ray beschreibt. :0:
      Sollte man nicht zu eng sehen, jo, ich auch nicht. Zwar immer sehr geil und beeindruckend, wenn's 'ne plausible Erklärung gibt, aber is bei solchen Filmen nicht unbedingt nötig. Dr. Loomis hat halt überlebt und Punkt.

      Mbwun schrieb:

      Das Finale kann dann zweifelsohne als Hommage an das Original verstanden werden und hat damals im Kino seine Wirkung bestimmt nicht verfehlt.
      Davon geh ich auch aus, war sicher 'n absoluter Knaller. Das hatte sicher so gut wie keiner auf'm Schirm, auch wenn ihr Clownskostüm an den Ursprung erinnert.

      Mbwun schrieb:

      Keine Billigeffekte, kein nerviges Overacting, keine unnötigen Gags. Einfach ein würdiger Vertreter seiner Art.
      Stimmt. Ich kann Obiges zwar in alten Filmen schon mal gut verschmerzen oder mitunter sogar niedlich finden. Aber niedlich macht halt automatisch auch harmloser. Und deswegen is Halloween 4 schon ziemlich ernstnehmbar. Ich mag diesen Teil SEHR, finde ihn als Nachfolger absolut würdig und gebe ihm sogar 1 Punkt mehr als dem Original. Ich würde bei Halloween zwar immer das Original wählen, es ist unverzichtbarer Kult so, wie es ist. Aber es hat ein paar Schwächen, z.B. Längen und gewisse Overacting-Momente, was bei Teil 4 nicht der Fall ist, zumal die Leistung des Kindes einfach herausgehoben werden muss.

      [film]8[/film]
    • Teil 4-6 kommen heute Abend dran. Bin schon gespannt, da lange nicht mehr gesehen.
    • Groucho schrieb:

      Mbwun schrieb:

      Solche Szenen verleihen dem Film seine Qualität und zeigen uns eben, dass man schon das Anliegen hatte einen brauchbaren Streifen zu drehen. Es ging eben nicht um aufgewärmtes Gulasch.

      [...]
      Keine Billigeffekte, kein nerviges Overacting, keine unnötigen Gags. Einfach ein würdiger Vertreter seiner Art.
      Ganz genau und das ist auch der Grund, warum ich die Halloween Reihe qualitativ am hochwertigsten finde.Billiges overacting und blöde Gags sind mMn (bzw für mich) das Hauptproblem der Freitag Reihe.


      Mbwun schrieb:

      Ich sage: Kein Meisterwerk, dafür aber ein kuhler, empfehlenswerter Streifen der durch seine Inszenierung zu überzeugen weiß!
      Als wirkliches Meisterwerk kann man in dem Subgenre eh nur Halloween (das Original) bezeichnen, aber verglichen mit dem Gros der anderen Filme aus diesem Subgenre sind die schon richtig richtig gut.
      Nachdem ich nun den Großteil der Reihen kenne, kann ich zumindest teilweise zustimmen.
      Qualitativ ist die Halloween-Reihe echt gut dabei, das Freitag-Franchise ist da deutlich nischiger und objektiv billig wirkender gemacht.
      Groucho (leider nicht mehr unter den aktiven Usern, soweit ich weiß) und ich sind uns da wohl einig.
      Allerdings finde ich beispielsweise die Nightmare-Filme durchaus gelungen. Sind nicht alle super stark, aber das Niveau taugt schon. Einen richtigen Totalausfall könnte ich da nicht benennen.

      Wo ich allerdings widersprechen muss: Es gibt sicher mehr als nur ein Meisterwerk aus diesem Subgenre. :251:
      ^(^.^)^