BlutEngel

    • RE: BlutEngel

      Nach Umbra Et Imago kürzlich, hat es auch Blutengel vor oder mit dem neuen Album in die Bildzeitung geschafft.
      bild.de/unterhaltung/musik/got…laenge-39738402.bild.html


      Ist schon seit einigen Tagen bei Amazon "Alternative & Indie" auf Platz 1 und bei Popmusik unter den ersten 3. Das kann diesmal sogar auf Platz 1 in den Charts gehen. Ich glaub dann hört Pohl auf und macht bei Terminal Choice endlich weiter. lol
    • RE: BlutEngel

      Kritik zu Omen:

      The Siren ist der einzig düstere Song den ich als guten Dark Wave bezeichnen würde, der Song Asche zu Asche ist zwar seit Rammstein nicht mehr unbekannt, aber funktioniert noch ganz gut und "Dein Gott" bleibt auch noch im Gehör hängen. Der Titelsong „Sing“ dachte ich war als Ballade gedacht und geht in Ordnung, nur erweist sich dieser Song sogar noch als einer der härtesten Titel auf dem Album. Einige Songs liefern süßes Dark-Anime Ambiente wie Give Me oder „Wir sind was wir sind“, dass ist für mich auch schon grenzwertig aber hörbar. Sehr langweilige Songs sind im Mittelteil bis zum Schluss dann durchweg vorhanden, es fehlt komplett die Härte, wie „Save Us“, „Elegy“, „Save Your Tears“ oder „Der Regen fällt“. Hier trifft bei dem Album zu, weniger ist mehr, solche Füllmasse ist überlässig ja das Album langweilt um so länger es dauert, der schlechteste Song ist aus meiner Sicht dabei „Am Abgrund“ so was von weich gespült zeigt das sich wohl Blutengel am Abgrund ihres Schaffens befinden. Die 2.Hälfte des Albums ist eigentlich Schlager und mit „Stay“ ist gar eine 0-8-15 Popnummer drauf, dazu noch ein Terminal Choice Song der sehr weit weg ist von dem eigentlich Ursound des Sideprojektes. Eigentlich beginnt das Album gut, lässt dann aber im Verlauf mal so richtig nach, dass man nur ein 1 Punkt geben mag. Kein Vergleich mit dem guten (soften) Vorgänger Monument was ein rundes Album war, an die alten Kultalben will ich Blutengel Heute garnicht mehr messen.

      3/6

      Beste Songs: The Siren, Dein Gott

    • In Alle Ewigkeit EP ( VÖ: 30. Oktober 2015)

      Kritik:

      Mal von den Demo Songs „Demons of the Past“ und „Lebensrichter“ aus dem Jahre 2012 abgesehen, das ist der typisch schnelle Dark Wave von Blutengel, der Rest ist sehr soft und biedert sich mehr und mehr dem Mainstream an, mehr noch als zuvor. Eine vollkommen misslungene Rework Arbeit an „Weg zu mir“ inklusive. Wenn gleich Kinder der Sterne zumindest noch im Ohr hängen bleibt, ist auf der EP auch einiges belanglos softes drauf. Hoffentlich kein schlechtes Omen für das kommende Album.

      3/6
    • Nemesis: the Best of & Reworked (VÖ: 26. Februar 2016)

      Wie kann C.P. seine Kultsongs nur so abpoppen und das Böse zu entziehen. Bei diesem Best Of wo alte Stücke modernisiert wurden bluten mir die Ohren und kommt mir die Magensäure hoch.

      0/6




    • Hier könnt ihr euch schon mal die Maske zur neuen Single Complete anmalen lernen, die am 02.12.2016 erscheint. ^^

    • 4/6 Den Song muss man 2-3 mal hören damit er zündet. Die deutschen Texte fand ich rückblickend zuletzt schon zu zugängig, man kann es sich nicht soo oft anhören wie früher.
    • Kritik zum Album Leitbild (17.02.2017):

      Ich gehöre mit Nichten zu den Fanboys ähm Girls(?) von Blutengel, nach dem Album Angel Dust hatte ich auch einiges auszusetzen an diesem Blutengel, die Verschleißerscheinung gipfelte im miserablen Album Labyrinth auf seinem Tiefpunkt. Mit den Song „Kind Der Nacht“ wagte Blutengel dann mit dem Album „Schwarzes Eis“ den Gang zum Mainstream-Pop um neue Fans zu rekrutieren, da die Sounds und Texte zulänglicher wurden und nicht mehr so den Dark Wave bedienten und entsprechend wohl auch die höheren Chartplatzierungen mit zu erklären, an dieser Veränderung hat sich bis Heute nichts mehr neu verändert. Die folgenden Alben Tränenherz und Monument waren dann noch ein fast schon unerwartetes neues Hoch für Blutengel, die besten Werke nach Angel Dust, wodurch Blutengel sicher auch eine neue Fangemeinde dazugewonnen hat, dass gelingt nun wirklich nicht vielen Künstlern sich neu zu positionieren ohne seine Vergangenheit zu verraten und damit nach wie vor Erfolg zu haben. Das folgende Album „Omen“ begann auch zu begeistern, war aber guter letzt zu voll gepackt mit Songs die dann nicht mehr so besonders waren, das Album als ganzes nicht öfter hörbar, weniger ist manchmal mehr. Zu allem Überfluss wurden das Album noch mal unter dem Titel „Save Us“ veröffentlicht, nur weil es wohl ausverkauft war und auch das Best Of! Nemesis wo per Murksworks alte Songs weich gespult neu aufgenommen wurden, das hinterließ einen sehr ekligen Geschmack des kommerziellen Ausblutens, ein wahrlicher Tiefschlag für alle Blutengel-Fans, zumindest der ersten Stunde, die mehr Anspruch haben als wie alles von ihren Lieblingen zu kaufen nur weil ihre Lieblinge drauf stehen, die wollen auch Qualität und was frisches und nicht solch eine verwerfliche Vermarktungsmasche.

      Zum Album:
      Ein sehr langer instrumentaler Opener hält die Spannung oben bis zur bekannten Videoclipveröffentlichung „Lebe deinen Traum“ der vorweg schon hungrig auf das Album gemacht hat, weil der Text sehr melancholisch ist und auch der Rhythmus ist so wieder etwas besonderes, wenn auch wie zuletzt schon äußerst zugänglich, so das Blutengel auch gut auf Platz 1 der deutschsprachigen Albumcharts damit landen könnte. In „Waste My time“ geht es Härter zur Sache, hier kann der Refrain auch gut hervorstechen und spätestens jetzt hat einen Pohl auf die Tanzfläche gezogen um abzufeiern. „Leitbild“ besingt dann die Anti-Religion, das man keinen Gott glauben schenken sollte, sondern ohne Zwänge zu leben wie man möchte. Gut die Thematik ist für die Szenen, besonders Blutengel nicht neu, aber aktueller denn je und der Song klingt auch frisch und ist gut. Der folgend „Black“ besingt die schwarze Seele und Kleidung. „Scars“ ist der erste Song der dann abfällt, recht viel englischer Dialog lässt zudem hier zu wenig Raum für Soundkulisse, Blutengel sollte wenn der Rhythmus schon nicht so tanzflächentauglich ist, wenigstens auf deutsche Texte setzen, so im folgenden „Unser Weg“ dann wieder, der wie „Black“ zuvor die schwarze Seele besingt. „Immortal“ setzt dann auf ansprechende Soundstrukturen die durch den Frauengesang etwas anders erklingen als man es von Blutengel kennt, ich finde den Song aber auch nicht schlecht. „The Days of Justice“ und die Videoauskoppelung „Complete“ sind gute Füller mit englischen Texten, letzterer ist etwas stärker. In „Gott: Glaube“ wird Bezug auf die Entstehungsphase des Projekts genommen, dass man noch immer viel Feuer hat um Gott und Religion zu widerstehen. In „Say Something“ wird die Tonlage des Gesangs auf Sisters of Mercy oder dem Batcave Sound gemacht, mag zu Beginn noch ein wenig albern klingen, kommt aber mit den Refrain sehr gut in Schwung um ist somit gelungen, sogar eines der besten Songs auf dem Album. Der folgende „Wasting the Years“ ist ein nun schwermütiger Song, wer das Englische nicht beherrscht wird sich dabei langweilen, auch wenn melancholisch noch der Raum für den Sound gelassen wird. „Alle Wunden“ beziehen sich auf die intolerante Welt von Heute und das sich jeher nichts daran ändert, der Song ist mit das Beste vom Text her. „The Way you Feel“ ist ein Lückenfüller der vom schnellen Sound her zwar bei mehrfach hören zünden kann aber nichts besonderes bietet. Für „Der Himmel brennt“ sollte der Zuhörer selbst in den Himmel blicken, dann kann man sich gut rein träumen, ansonsten kann der Song aber etwas langweilig und zu simpel wirken. Blutengel macht nun den selben Fehler wie beim Vorgänger „Omen“, man packt das Album zu voll und nach der Hälfte werden die Songs schwächer bis belangloser, denn auch „Eternal Souls“ erklingt nur wie durchwachsenes Füllmaterial oder B-Wahre und mit „I Surrond You“ kommt auch kein Schwung mehr rein, die Euphorie der ersten Albumhälfte ist mittlerweile völlig verflogen. „One Last Time“ hätte mit dem rein weiblichen Gesang besser zu Nightwish (früher ohne den Metal) gepasst, aber zumindest ist der Song endlich mal wieder was gutes Gutes und sogar mit das Beste auf dem Album, auch wenn man niemals drauf kommen würde das der Titel von Blutengel ist, wenn man es nicht besser wüsste. Pohl meldet sich dann bei „Killing Memories“ gesanglich wieder zurück, ein sehr veränderter Mix des Titels von der Stimme her, da ihn zuvor eine Frau gesungen hat, der bereits bei der Single „Lebe deinen Traum“ darauf war und auch in die Rubrik B-Wahre gehört. „The Plague“ besinnt sich dann plötzlich auf den Tanzflächen-Dark-Wave von früher von Blutengel, der härteste Song auf den Album. Unnötigerweise musste man anschließend auch Seelenschmerz noch einen Murkswork Mix verpassen, der wieder sehr soft ist, warum hat man diesen Song nicht auf dem Nemesis Best Of drauf gepackt, denn dieser Murks war ja zum vergessen und gehört nur dorthin. Es folgen dann 4 ordentliche bis gute Mixe anderer Bands und 3 andere Versionen von Titel die ich schwächer finde, die ihr schon auf dem Album gehört habt, guter letzt gehört so was aber auf einer Bonus CD, da einfach zu viel Spiellänge entsteht, dabei kommen die Fans von Ost+Front und Hocico zumindest noch auf ihre Kosten, diese beiden Mixe sind eigentlich sogar noch mit das Beste auf dem Album.

      Fazit:
      Irgendwie ein komisches hin und her hier, ohne Feingefühl für eine Runde Sache. Viele verschiedene Stile der dunklen Musikszene vereint hinterlassen den Eindruck, dass es nicht von einem Interpret stammt. Weniger ist wieder mal mehr, aber das Album hat seine guten Songs die gefallen, ich will es nicht zu schlecht reden. Selbst auf Streaming-Portale rein hören und entscheiden welcher Song zu seinem Lebensgefühl passt, für diese Songs die ihr davon braucht, könnt ihr dann noch zahlen. ;)

      4/6

    • 5/6

      Es ist auch eine EP zu "Black" erschienen, die Runder ist als das aktuelle Album.
    • 5+/6

      Album UN:GOTT wird auf jedenfall ganz gut werden, vielleicht sogar das Beste seit Angel Dust. Monument war zwar auch ein gutes Album, wahrscheinlich sogar der Durchbruch zum Mainstream Zuhörer, es hatte aber auch seine zu weichen Seiten für ein wirklich dunkles Musikalbum. Erscheint am 15.02.2019 und es könnte auch in die Top 3 der Albumcharts gehn, kommt drauf an welche Rapper und Schlagereulen gerade was raus hauen, Kritik folgt.
    • Kritik zu Un:Gott (VÖ: 15.02.2019)

      Es hätte ein Teufelswerk werden können, aber...

      Das Album beginnt zu lasch, selbst der 3. Titel König kommt überhaupt nicht aus den Quark, obwohl deutscher Text der gut zu verstehen ist. Into the Void ist wenigstens nach mehrfach anhören noch ok. Mit Praise The Lord geht es zum ersten mal in die richtige Richtung des tanzbaren, dunkleren Klangs. Der Titel „Alles“ ist simpel, aber der ist gut für die Discos und vor allem sehr schnell. Ganz anderes „Not My Home“ der zuvor richtig schlecht ist.

      Es kommen verschiedene Formen des Dark Pop aufeinander, der schnelle Clubsound, das Mystische und Schnarchnummern die eigentlich für gar nichts zu gebrauchen sind. Nach dem laschen Start wird das Album aber besser und Blutengel schafft es dann doch zu einem der besten Dark Pop Alben des Jahres bezeichnet zu werden. „Am Ende der Zeit“ ist schön verträumt und schmusig, ein Highlight auf dem Album. Vampire ist auch ganz stimmig. Mit Teufelswerk gibt es einen Titel der anarchistisch ist, der sticht hervor, der ist auch mein Favorit hierauf, dass erinnert tatsächlich an die Angel Dust, Seelenschmerz oder Terminal Choice Zeiten.

      Die Bonus CD hat guter letzt grausige Remixe zu bieten, die kann man sich absolut sparen, beide Titel von Teufelswerk wurden zerstört, so schlecht ist das. Mit Ausnahme der Ballade „Auf Deinem Weg“ ganz zu letzt, die ist wieder gut.

      ..nicht jeder Titel überzeugt, ein paar sind zu verschlafen (nicht zu poppig diesmal!) um Un:Gott zu einen der besten Blutengel Alben zählen zu lassen, es ist aber hörenswert und kein Reinfall wie manches zuvor.

      4+/6
    • 4+/6
      Pohl hat noch was für die Clubs nachgeschoben, auch wenn Coversongs nicht seine Stärke sind. Allerdings geht er trotzdem gut ab.
    • ruhig und vor allem melancholisch gehalten, aber nichts für den Club 3/6
    • Album: Damokles (VÖ: 01.11.2019)
      Ui, also zumindest will Blutengel hier nicht noch weiter in den Mainstream vordrängen, aber was dabei raus gekommen ist, dass ist der Gruppe nun auch wirklich nicht würdig. Das Album wirkt lustlos runter gebuttert ohne Höhen und Tiefen. Der Titelsong ist noch das Beste hieran.

      2/6

      Hier eine Kritik auch von laut.de zum Naschlagen, dass trifft es schon ganz gut.
      laut.de/Blutengel/Alben/Damokles-113105
      und ja der Song mit Sündenrausch „Briefe an Dich“ ist so schief gesungen, dass ist unfassbar, so etwas auf CD zu pressen.
    • Das Label Out of Line mit einem gemeinsamen Corona Dance Song.

      6/6
    • Chris Pohl hat in Quarantäne wohl Langeweile.

      4+/6

      Rhythmus ganz gut, reiner Synth-Pop, geht so, muss man 2mal hören dann zündet es besser
    • Pohl produziert wie kein 2. während dem Corona-Beginn. :3:

      3/6
    • Die "Bohlen" Maschine der dunklen Musikwelt produziert unvermindert weiter lol 5/6
    • Fountain of Destiny (VÖ: 12. März 2021)



      Das 80er Synth-Cover-Album hat zwar Qualität dahinter, von Pohl aber auch irgendwie erwartet, kaum einer kann es mit seinem Synthsound in der Musikbranche der letzten Jahre aufnehmen. Allerdings kam mir der Sun Always Shines on TV song von A-Ha etwas aus den Ohren raus, der ist nicht düster genug und erklingt eher wie Schlager, da ist das Original weit aus besser. Ähnlich mässig auch bei Nobody‘s Diary.

      Das ganze Album ist dann aber doch besser, da etwas härter als die beiden bekannteren Titel. Im vorletzten Track „Unsere Zeit“ wird als Ausnahme im absolut gewohnten, modernen Blutengelstil wieder die Schwarze Musikszene in Deutschland als „Frei von allen Lastern“ gefeiert und der Song ist auch ein Ohrwurm, eigentlich sogar der beste Titel neben dem Coversong Ship of Fools, der ist so Neuromantisch gesungen, da bin ich mir nicht mehr sicher ob das Original Heute noch besser ist. :3:
      Die Eröffnungstitel Forever Young und Wild Boys sind auch noch gelungene Cover, ansonsten aber auch nicht alles so stimmungsvoll frisch, wie es sein könnte. Allerdings gibt es wohl auch kein wirklich besseres Synthpop Coveralbum als Fountain of Destiny jetzt. Wird sicher auch der ein oder andere Hardcoregrufti auslassen und sich nicht ganz so gut verkaufen wie das Un:Gott Album noch zuletzt, aber es ist jetzt auch keine reine Mainstreamplatte, wo der Schlagerfan noch komplett abgeholt wird. Das war ja auch möglich.

      5/6



      ---------

      Erasure vs. Pohl


    • Softer wird Pohl zumindest wohl nicht mehr. Mir gefällt es ganz gut, mit dem sound auch bissel neues Instrument drin, spassiger Clip 5+/6 Mal so eine härtere, Blut triefende Scheibe auf die 1 der Charts Rotzen, dass wärs doch... wobei ich glaub das Blutengel im Ausland mittlerweile mehr Fans hat als Zuhause.
    • Album: Erlösung (VÖ: 16.07.2021)

      Ich vergleiche es mal mit dem Un:Gott Album zuvor, auch das habe ich noch mal Probe gehört um den Unterschied hier auszumachen, dass Un:Gott Album lässt sich bis auf den mauen Beginn ganz gut durchsuchten.

      Dem Album „Erlösung“ wird jüngere Blutengel kaum vor den Kopf stoßen, die Soundkulisse ist bei so einigen Songs wieder so toll und textlich einfach und zugänglich wie man das die letzten Jahre von Blutengel gewöhnt ist, das geht schon bei „Illuminate My Soul“ los und hält bis zum 5.titel „Wer ist dein Meister?“ an. Der folgende „Deine Dämonen“ ist dann eine lyrische Ballade alla neuere ASP Sachen und ich muss sagen das dieses Teil sich schon wieder in die Länge streckt, zumindest für meinen Geschmack, da ich auf das Gequengle nicht stehe. Das Durchgestanden wird mit „I am the Darkness“ und vor allem der herausragende „Erlöse Mich“ wieder Gas gegeben, letzter ist einer der besten Blutengel Songs überhaupt, auch wenn mir dabei diese Modern Talking Hitmaschine für die Dark Wave/Gothic Szene schon wieder im Kopf rum spukte. „Wie Sand“ ist dann wieder der weibliche Gesangpart für einen Track um Abwechslung zu liefern, gut gemacht, aber die Stimme der Sängerin ist wieder anders als bei vorherigen Alben daher tue ich mich etwas schwer damit, dass als Blutengel zu markieren, man würde es nicht erkennen wenn man es nicht wüsste. „No Religion“ und der folgende „Darkness Awaits Us“ kuscheln sich dann bis kurz vorm Schlagerhimmel, auch Pohl versucht richtig romantisch klingen, ich muss aber sagen das mir „Darkness Awaits Us“ auch gut gefällt, besonders wenn man es öfter durchhört. Pohl muss aber aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen, sonst sind wir wirklich noch im Dark Schlager gelandet. Das passiert auch schon mit dem folgenden „We Fall“ auch das ist eine Ballade, nicht wirklich gut und dadurch zieht sich das Album zum Ende, ich musste den Titel beim zweiten Durchhören sogar schon überspringen. Mit „The Victory of Light“ passt dann Härte mit romantischen Sound wieder gut zusammen. Den Abschluß bildet die totale Ballde „Hand in Hand“, die ist allerdings sehr schön geworden.

      Pohlische Selbstberäucherung gibt es natürlich inklusive: „Spürst du meine Liebe, spürst du meine Macht, Hör auf meine Worte, vertrau mir bis zum Toood… Wer ist dein Meister, wer ist dein Gott? /Du biiiiist es, duuuu biiiiiiiist es…/“

      Der Orchestrale Dark-Pop Schritt war auch der absolut Richtige, um sich der heutigen Zeit anzupassen und das gelang nun wirklich nicht vielen aus der deutschen Schwarzen Musikszene ohne komplett seine Wurzeln zu verraten.

      Erlösung hat viele gute Dark Wave(Pop) Titel im typischen Blutengelverschnitt, mehr gleichwertige Qualität als die letzten Alben. Vielleicht ist das Album ein Tick zu ruhig, um auf Dauer richtig spannd zu bleiben. Platz 1 der Charts wurde knapp verfehlt, Un:gott war ja schon dicht dran, somit kam mal wieder Platz 4 raus.
      Liegt vielleicht auch an den Zwischenalben, die jetzt nicht so den Massenmarkt abgegrast haben. Manchmal sit etwas weniger auch mehr, über schlechte Verkaufszahlen muss sich Blutengel aber gewiss keine Gedanken machen, zumindest nicht wenn so geliefert wird.


      Favoriten: Erlöse Mich, Wir sind das Licht, We Are Not Dead, Hand in Hand

      5+/6


    • so schlecht war der Gesang noch nie vom ihm. lol :264: Text wäre gut gewesen 3/6