Produktionsland: Deutschland
Produktion: get-a-life productions, fist productions
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Andreas Eisele
Drehbuch: Andreas Eisele
Kamera: Andreas Eisele
Schnitt: Andreas Eisele
Spezialeffekte: Andreas Eisele, Raoul Schaupp, Ellen Koch, Michael Valentin, Heiko Schulz, Heiko Thies, Marc Kreimer, Felix Roth
Musik: Michael Donner
Länge: ca. 48 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Sina Eisele, Ellen Koch, Frank Hilsamer, Nathalie J. Samelie, Michael Valentin, Heiko Schulz, Michael Weinzierl, Raoul Schaupp, Nadine Mede, René Schumann, Eileen Schülber
Inhalt:
Kurzinhalt: Natasha und Vivian sind Mitglieder einer streng geheimen Spezialeinheit des US-Militärs. Einer Einheit, welche nur aus Frauen besteht und überall dort eingesetzt wird, wo Männer versagen würden. Genannt wird diese die "Amazon Force".
Ihr neuester Auftrag heißt Dr. Dick, ein Terrorist, welcher der US-Regierung schon lange ein Dorn im Auge und in neuerer Zeit durch extrem rätselhafte Aktivitäten auffällig geworden ist. Begleitet wird er dabei stets von seiner Truppe zusammengeklonter Muskelmänner, welche ihm blind gehorcht.
Die beiden Frauen folgen seiner Spur auf die kleine und ungewöhnlich langweilige Insel Ling Lang. Dort finden sie jedoch nicht ihn, aber entdecken dafür ein Geheimnis, welches eine Gefahr für die gesamte Welt darstellt. Wird es ihnen gelingen des Doktors Pläne zu durchkreuzen...?
Beschreibung: "The Amazon Force" ist ein Actionfilm, welcher sich nicht davor scheut auch gelegentlich etwas die Grenzen zum Trash zu überschreiten. Er spielt in einem ganz eigenen, etwas seltsamen Paralleluniversum, in welchem Elitesoldatinnen ungewöhnliche Uniformen tragen, arabische Terroristen schonmal Dr. Dick heißen und prinzipiell so ziemlich alles möglich ist.
Ein wilder Ritt durch drei Länder, welche teilweise exotisch klingen, aber seltsamerweise nicht exotisch aussehen (woran das wohl liegen mag?), erwartet den Zuschauer. Lange Zeit kam nichts aus den Schmieden der get-a-life productions, um so pompöser wollen wir uns mit einem Werk, welches es als vorderstes Ziel hat einfach nur gut zu unterhalten, zurückmelden.
Dabei kommt es auch zu einer kleinen Zusammenarbeit mit Fist-Productions und goreholio filmworks, welche sich darin äußern wird, dass der Chef-Fister Raoul Schaupp den Dr. Dick spielen und Michael Valentin (Regisseur von P.O.E.D und zugleich Darsteller des Poed Cameron) einen kleinen Gastauftritt absolvieren wird. Ebenfalls mit dabei sind unsere Darstellerinnen Ellen Koch, Eileen Schülbe, Nadine Meder, einige neue (zum Teil geacastete) Gesichter und eine kleine Schar kräftiger junger Männer.
Trailer 1 - 3:
10 Fragen zu: "The Amazon Force"
Frage 1
Frage 2
Frage 3
Frage 4
Frage 5
Frage 6
Frage 7
Frage 8
Frage 9
Frage 10
Deutsche DVD Fassung: 02.10.2009
Meinung:
Die Einleitung verspricht ein trashiges Vergnügen. Nicht etwa die Luftwaffe, Marine oder die Atombomben sollen von den Amerikanern im Vietnam Krieg eingesetzt werden, bei dem man kurz davor ist, diesen zu verlieren, nein all dies ist zu uneffektiv, somit Frauen oder besser gesagt "Amazonen" als Kampfmaschinen das Blatt in der Schlacht gegen die übermächtigen Vitnamnesen rum reißen sollen, weil die Männer versagt haben. Von dieser Einleitung ist dann aber nicht mehr viel zu sehen, wobei die Amazonen einen Auftrag von Regierungskreisen bekommen, einen Terroristen zu Jagen.
The Amazon Force aka "Die Auferstehung der Mumie" (wie ich ihn jetzt mal betitele) ist ein ganz sympathischer Film mit teils bereits bekannten Gesichtern des deutschen Amateurgenre versehen.
Die Härte spielt sich gelegentlich mal im Kopf ab, wie das wirksame Zigarette ausdrücken in die Weichteile eines Mannes. Ansonsten gibt es viel Geballere mit den Knarren.
Kommen wir aber gleich mal zu kritische Töne. Unsere 2 Amazonen Natasha und Vivian haben stetig ein sympathisches lächeln, schauen auch sexy aus mit dem knappen Outfit, insbesondere dann mit den schweren Waffen in der Hand, sicherlich eine sehr gute Wahl diesbezüglich, eigentlich schon die volle Miete von der Besetzung her, allerdings werden die beiden hier Anfangs zu viel liebe Dialog aufzeigen, wo man schon aufpassen muss, dem auch Folge zu leisten. Zumindest bei unserer Natasha, bei der ich das Gesprochene oft nur mühsam verstehen konnte, wo ihr Gefasel auch mal im Actiongemenge verschwindet. Die lieben Dialoge passen zudem nicht zu den blutrünstigen Taten der beiden, wo auch nicht aufgezeigt wird, weshalb sie nun so geworden sind. Engel und Teufel in einem, bei den weiblichen Charakteren will nicht so ganz einleuchten. Selbst für eine ersichtliche Amateurproduktion ist der Dialog, wo Schnaas, Ittenbach und auch Rose, Ude oder Walz schon längst die Gedärm- oder Effektmaschiene auspacken, ein Ralf Kemper uns mit seiner Story fasziniert oder die Freax Leute den Blödeltrash auf die Spitze treiben, so sind die Dialoge hier zu sehr strapaziert worden und die ersten Szenen nach dem Abspann auch recht verkrampft, ok es kann auch ohne Härte und Trash funktionieren, wenn man auf spannende Dialoge setzt, die hier sind viel zu lieb. Wie ein, wer hat auf wenn ein Auge geworfen oder das stetige anpreisen der männlichen, wörtlich "Sahneschnitten" unter den beiden Amazonen, dass ist billiges GZSZ geschwafel. Am gelungensten sind die verschiedenen Schauplätze, die Abwechslung und Tempo einbringen. Langweilig ist der Film für mich aber nicht, wenn man allerdings Wert auf viel Splatter und Goreszenen setzt, wird man nicht genüge bedient. Jedenfalls passen die hübschen und wenig bekleideten Darstellerinnen in eine Art Armee-Bikinis fürs Auge gemütlich zur Atmosphäre, die von der erneut grandiosen Sounduntermalung eines Michael Donner unterstützt wird. Die aktuellen Blockbusterfilme können von diesem Donner-Sound zur Zeit nur träumen. Somit die Rahmenbedingungen zumindest gelungen sind.
Die Kameraarbeit ist nicht immer zufrieden stellend, zumindest in den Actionszenen wird zu sehr gewackelt, wobei wie ich schon seit etwa "28 Weeks Later" feststellen musste, dass diese Kamerawackler auch in Blockbusterfilme bei vielen mittlerweile ein realistisches Actionbild im Auge ergeben, ich kann mich damit allerdings nicht so recht anfreunden, es wackelt zwischendrin jedenfalls mal etwas zu sehr, auch wenn es sich noch im Rahmen des erträglichen hält, da man das Geschehen erkennen kann, wo man zudem allerdings als echter Kritikpunkt, nur selten direkte Kämpfe untereinander sieht, sondern stetig nur Schusswechsel mit CGI serviert bekommt ohne richtige Effektknaller zu platzieren. Bis auf die Kampffights der Mädels gegen Ende, was dann auch am meisten Spaß macht beim Zuschauen, wenn sie sich zumindest etwas an die Wäsche gehen. Die abwechslungsreiche Kulisse mit ausdrucksstarken Bildern wodurch auch idyllische Atmosphäre aufkommt kann gefallen, die Mädels sind von der Optik und dem Style her nett anzuschauen. Der Actiongehalt hätte noch etwas höher ausfallen können, wenn man den Gorehound ansprechen möchte sogar müssen, aber für den Amateur-Actionfilmliebhaber gibt es doch auch ein paar nette vereinzelte Blutsuppereien, ganz ohne geht es natürlich auch nicht, außer man steht auf die aktuellen Action-Blockbusterfilme, da sind die Kampfszenen zumeist unspaßiger und angepasster wie hier.
Die Härte ist durchaus ok, zumal die Waffen wirklich recht wummerig ausschauen, was gut zu den knapp bekleideten Mädels passt, gefehlt haben mir ein paar mehr Lacher und etwas mehr Abwechslung zu den Schussszenen. Die eingesetzte CGI mit den Blitzeffekten der Mumie sehen jedenfalls gut aus. Das größte Problem des Filmes sind aber die zu lieben Dialoge in der ersten Filmhälfte, wo der Humor bis zum ersten Abspann sogar ganz ausgeblieben ist, wirkt bis dahin auch zu verkrampft, trotz des sympathischen Lächelns der 2 Amazonen, auch wenn noch ein paar Gags, so wie in Grunde genommen der spaßig erzählte Vorspann, dann in der 2.Filmhälfte nachgeschoben werden, aber es fehlt halt im Dialog der Darsteller etwas überspitztes, in etwa wie bei P.O.E.D. von Michael Valentin zu sehen, der hier auch mitspielt, hätte schon vollkommen gereicht, somit es mir doch etwas zu ernst zur Sache geht. Aufs Korn genommen wie oft zu sehen im Amateur und B-Movie Genre sieht jedenfalls etwas anders aus.
Kommen wir zu dem, was alles nach dem vorzeitig und plötzlichen Abspann gefallen wird, wo man sogar kurz mal böse ist, denn ein Ende an dieser Stelle wäre unbefriedigend gewesen.Ein paar Wendungen durch die auftauchende und gut gewickelte Mumie werden noch aufgezeigt, wenn gleich diese auch etwas steif wirkt, im Vergleich zu Zombies, Ninjas oder Vampire. Die Ballerei macht im Finale dann noch am meisten Spaß, da sie zumindest ununterbrochen angewendet wird und man dann den Kampf der 2 Mädchen mitverfolgen kann. "Amazon Force" ist dank seiner knapp bemessenen Spielzeit jedenfalls durchaus unterhaltsam für den Actionfan, Längen gibt es trotz meiner nicht zu knappen Kritik hier zumindest nicht. Somit derjenige, welcher Amateurfilme wohl gesonnen ist, auch reinschauen kann, denn ordentliches Amateurfilm-Mittelmaß wird gewiss geboten. Der Gorehound und Trashfreak kommt aber etwas zu kurz.
Das Making Of auf der DVD fand ich gelungen, auch wenn man im Gegensatz zu den Outtakes dort nicht viel vom Dreh sieht, wo aber der sympathische Regisseur Andreas Eisele sich auch sehr selbstkritisch zu seinem Werk äußert, was ich auch recht interessant fand.
Produktion: get-a-life productions, fist productions
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Andreas Eisele
Drehbuch: Andreas Eisele
Kamera: Andreas Eisele
Schnitt: Andreas Eisele
Spezialeffekte: Andreas Eisele, Raoul Schaupp, Ellen Koch, Michael Valentin, Heiko Schulz, Heiko Thies, Marc Kreimer, Felix Roth
Musik: Michael Donner
Länge: ca. 48 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Sina Eisele, Ellen Koch, Frank Hilsamer, Nathalie J. Samelie, Michael Valentin, Heiko Schulz, Michael Weinzierl, Raoul Schaupp, Nadine Mede, René Schumann, Eileen Schülber
Inhalt:
Kurzinhalt: Natasha und Vivian sind Mitglieder einer streng geheimen Spezialeinheit des US-Militärs. Einer Einheit, welche nur aus Frauen besteht und überall dort eingesetzt wird, wo Männer versagen würden. Genannt wird diese die "Amazon Force".
Ihr neuester Auftrag heißt Dr. Dick, ein Terrorist, welcher der US-Regierung schon lange ein Dorn im Auge und in neuerer Zeit durch extrem rätselhafte Aktivitäten auffällig geworden ist. Begleitet wird er dabei stets von seiner Truppe zusammengeklonter Muskelmänner, welche ihm blind gehorcht.
Die beiden Frauen folgen seiner Spur auf die kleine und ungewöhnlich langweilige Insel Ling Lang. Dort finden sie jedoch nicht ihn, aber entdecken dafür ein Geheimnis, welches eine Gefahr für die gesamte Welt darstellt. Wird es ihnen gelingen des Doktors Pläne zu durchkreuzen...?
Beschreibung: "The Amazon Force" ist ein Actionfilm, welcher sich nicht davor scheut auch gelegentlich etwas die Grenzen zum Trash zu überschreiten. Er spielt in einem ganz eigenen, etwas seltsamen Paralleluniversum, in welchem Elitesoldatinnen ungewöhnliche Uniformen tragen, arabische Terroristen schonmal Dr. Dick heißen und prinzipiell so ziemlich alles möglich ist.
Ein wilder Ritt durch drei Länder, welche teilweise exotisch klingen, aber seltsamerweise nicht exotisch aussehen (woran das wohl liegen mag?), erwartet den Zuschauer. Lange Zeit kam nichts aus den Schmieden der get-a-life productions, um so pompöser wollen wir uns mit einem Werk, welches es als vorderstes Ziel hat einfach nur gut zu unterhalten, zurückmelden.
Dabei kommt es auch zu einer kleinen Zusammenarbeit mit Fist-Productions und goreholio filmworks, welche sich darin äußern wird, dass der Chef-Fister Raoul Schaupp den Dr. Dick spielen und Michael Valentin (Regisseur von P.O.E.D und zugleich Darsteller des Poed Cameron) einen kleinen Gastauftritt absolvieren wird. Ebenfalls mit dabei sind unsere Darstellerinnen Ellen Koch, Eileen Schülbe, Nadine Meder, einige neue (zum Teil geacastete) Gesichter und eine kleine Schar kräftiger junger Männer.
Trailer 1 - 3:
10 Fragen zu: "The Amazon Force"
Frage 1
Frage 2
Frage 3
Frage 4
Frage 5
Frage 6
Frage 7
Frage 8
Frage 9
Frage 10
Deutsche DVD Fassung: 02.10.2009
Meinung:
Die Einleitung verspricht ein trashiges Vergnügen. Nicht etwa die Luftwaffe, Marine oder die Atombomben sollen von den Amerikanern im Vietnam Krieg eingesetzt werden, bei dem man kurz davor ist, diesen zu verlieren, nein all dies ist zu uneffektiv, somit Frauen oder besser gesagt "Amazonen" als Kampfmaschinen das Blatt in der Schlacht gegen die übermächtigen Vitnamnesen rum reißen sollen, weil die Männer versagt haben. Von dieser Einleitung ist dann aber nicht mehr viel zu sehen, wobei die Amazonen einen Auftrag von Regierungskreisen bekommen, einen Terroristen zu Jagen.
The Amazon Force aka "Die Auferstehung der Mumie" (wie ich ihn jetzt mal betitele) ist ein ganz sympathischer Film mit teils bereits bekannten Gesichtern des deutschen Amateurgenre versehen.
Die Härte spielt sich gelegentlich mal im Kopf ab, wie das wirksame Zigarette ausdrücken in die Weichteile eines Mannes. Ansonsten gibt es viel Geballere mit den Knarren.
Kommen wir aber gleich mal zu kritische Töne. Unsere 2 Amazonen Natasha und Vivian haben stetig ein sympathisches lächeln, schauen auch sexy aus mit dem knappen Outfit, insbesondere dann mit den schweren Waffen in der Hand, sicherlich eine sehr gute Wahl diesbezüglich, eigentlich schon die volle Miete von der Besetzung her, allerdings werden die beiden hier Anfangs zu viel liebe Dialog aufzeigen, wo man schon aufpassen muss, dem auch Folge zu leisten. Zumindest bei unserer Natasha, bei der ich das Gesprochene oft nur mühsam verstehen konnte, wo ihr Gefasel auch mal im Actiongemenge verschwindet. Die lieben Dialoge passen zudem nicht zu den blutrünstigen Taten der beiden, wo auch nicht aufgezeigt wird, weshalb sie nun so geworden sind. Engel und Teufel in einem, bei den weiblichen Charakteren will nicht so ganz einleuchten. Selbst für eine ersichtliche Amateurproduktion ist der Dialog, wo Schnaas, Ittenbach und auch Rose, Ude oder Walz schon längst die Gedärm- oder Effektmaschiene auspacken, ein Ralf Kemper uns mit seiner Story fasziniert oder die Freax Leute den Blödeltrash auf die Spitze treiben, so sind die Dialoge hier zu sehr strapaziert worden und die ersten Szenen nach dem Abspann auch recht verkrampft, ok es kann auch ohne Härte und Trash funktionieren, wenn man auf spannende Dialoge setzt, die hier sind viel zu lieb. Wie ein, wer hat auf wenn ein Auge geworfen oder das stetige anpreisen der männlichen, wörtlich "Sahneschnitten" unter den beiden Amazonen, dass ist billiges GZSZ geschwafel. Am gelungensten sind die verschiedenen Schauplätze, die Abwechslung und Tempo einbringen. Langweilig ist der Film für mich aber nicht, wenn man allerdings Wert auf viel Splatter und Goreszenen setzt, wird man nicht genüge bedient. Jedenfalls passen die hübschen und wenig bekleideten Darstellerinnen in eine Art Armee-Bikinis fürs Auge gemütlich zur Atmosphäre, die von der erneut grandiosen Sounduntermalung eines Michael Donner unterstützt wird. Die aktuellen Blockbusterfilme können von diesem Donner-Sound zur Zeit nur träumen. Somit die Rahmenbedingungen zumindest gelungen sind.
Die Kameraarbeit ist nicht immer zufrieden stellend, zumindest in den Actionszenen wird zu sehr gewackelt, wobei wie ich schon seit etwa "28 Weeks Later" feststellen musste, dass diese Kamerawackler auch in Blockbusterfilme bei vielen mittlerweile ein realistisches Actionbild im Auge ergeben, ich kann mich damit allerdings nicht so recht anfreunden, es wackelt zwischendrin jedenfalls mal etwas zu sehr, auch wenn es sich noch im Rahmen des erträglichen hält, da man das Geschehen erkennen kann, wo man zudem allerdings als echter Kritikpunkt, nur selten direkte Kämpfe untereinander sieht, sondern stetig nur Schusswechsel mit CGI serviert bekommt ohne richtige Effektknaller zu platzieren. Bis auf die Kampffights der Mädels gegen Ende, was dann auch am meisten Spaß macht beim Zuschauen, wenn sie sich zumindest etwas an die Wäsche gehen. Die abwechslungsreiche Kulisse mit ausdrucksstarken Bildern wodurch auch idyllische Atmosphäre aufkommt kann gefallen, die Mädels sind von der Optik und dem Style her nett anzuschauen. Der Actiongehalt hätte noch etwas höher ausfallen können, wenn man den Gorehound ansprechen möchte sogar müssen, aber für den Amateur-Actionfilmliebhaber gibt es doch auch ein paar nette vereinzelte Blutsuppereien, ganz ohne geht es natürlich auch nicht, außer man steht auf die aktuellen Action-Blockbusterfilme, da sind die Kampfszenen zumeist unspaßiger und angepasster wie hier.
Die Härte ist durchaus ok, zumal die Waffen wirklich recht wummerig ausschauen, was gut zu den knapp bekleideten Mädels passt, gefehlt haben mir ein paar mehr Lacher und etwas mehr Abwechslung zu den Schussszenen. Die eingesetzte CGI mit den Blitzeffekten der Mumie sehen jedenfalls gut aus. Das größte Problem des Filmes sind aber die zu lieben Dialoge in der ersten Filmhälfte, wo der Humor bis zum ersten Abspann sogar ganz ausgeblieben ist, wirkt bis dahin auch zu verkrampft, trotz des sympathischen Lächelns der 2 Amazonen, auch wenn noch ein paar Gags, so wie in Grunde genommen der spaßig erzählte Vorspann, dann in der 2.Filmhälfte nachgeschoben werden, aber es fehlt halt im Dialog der Darsteller etwas überspitztes, in etwa wie bei P.O.E.D. von Michael Valentin zu sehen, der hier auch mitspielt, hätte schon vollkommen gereicht, somit es mir doch etwas zu ernst zur Sache geht. Aufs Korn genommen wie oft zu sehen im Amateur und B-Movie Genre sieht jedenfalls etwas anders aus.
Kommen wir zu dem, was alles nach dem vorzeitig und plötzlichen Abspann gefallen wird, wo man sogar kurz mal böse ist, denn ein Ende an dieser Stelle wäre unbefriedigend gewesen.Ein paar Wendungen durch die auftauchende und gut gewickelte Mumie werden noch aufgezeigt, wenn gleich diese auch etwas steif wirkt, im Vergleich zu Zombies, Ninjas oder Vampire. Die Ballerei macht im Finale dann noch am meisten Spaß, da sie zumindest ununterbrochen angewendet wird und man dann den Kampf der 2 Mädchen mitverfolgen kann. "Amazon Force" ist dank seiner knapp bemessenen Spielzeit jedenfalls durchaus unterhaltsam für den Actionfan, Längen gibt es trotz meiner nicht zu knappen Kritik hier zumindest nicht. Somit derjenige, welcher Amateurfilme wohl gesonnen ist, auch reinschauen kann, denn ordentliches Amateurfilm-Mittelmaß wird gewiss geboten. Der Gorehound und Trashfreak kommt aber etwas zu kurz.
Das Making Of auf der DVD fand ich gelungen, auch wenn man im Gegensatz zu den Outtakes dort nicht viel vom Dreh sieht, wo aber der sympathische Regisseur Andreas Eisele sich auch sehr selbstkritisch zu seinem Werk äußert, was ich auch recht interessant fand.