Alternativer Titel: Night of the Werewolf - Er wird Dich zerfleischen
Produktionsland: USA
Produktion: Jeffrey Balton, Gregg L. Daniel, Steven G. Kaplan
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Lance W. Dreesen
Drehbuch: Lance W. Dreesen
Kamera: Stephen Crawford
Schnitt: J.M. Logan
Spezialeffekte: Jason Collins
Budget: gering
Musik: Dana Niu
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Trevor Duke, Kimberly J. Brown, Richard Tyson, Sarah Aldrich, Christopher Shyer, Andrew Bowen, Sarah Christine Smith, Jason Alan Smith, Adam Grimes, Robin Sydney, Adam Hendershott, Clint Howard
Inhalt:
Der junge College-Student Derek hat für seine Schulfreunde eine ganz besondere Überraschung parat: Er lädt die Gruppe zu einem Party-Wochenende in die abgelegene Waldhütte seines Stiefvaters ein. Doch was als verrücktes Happening mit Alkohol, Drogen und Sex gedacht war, entpuppt sich als tödlicher Alptraum, denn in dem Wald treibt ein blutrünstiger Werwolf sein Unwesen. Und dieser hat sichtbar Spaß dabei, seine ahnungslose Beute einen nach dem anderen zu jagen und zu zerfleischen. Nur Derek und seine Freundin Samantha können dem brutalen Biest entkommen. Aber schon bald müssen sie einsehen, dass dieser Alptraum noch längst nicht zu Ende ist. Er hat gerade erst begonnen...
Trailer:
Kritik:
Es ist Vollmond! Was dies in den 80er Filmjahren aussagen sollte ist klar, ein Mensch verwandelte sich zu oft in einen Werwolf. Nicht so bei diesem Werk. Der Big Bad Wolf muss eine sexuelle Erregung in sein Schwänzchen verspüren, erst dann ist er bereit für die Verwandlung.
Der Beitrag ist zunächst mal kein Vergleich mit den professioneller wirkenden Film Underwold. Dennoch, Big Bad Wolf ist Fun Splatter Unterhaltung pur, insofern man mit den wohl Heut zu Tage doch eher trashig wirkenden Werwolf klar kommt. Zudem kann diese Bestie sprechen, was ebenfalls von dem ein oder anderen Genre Erprobten schwer verdaulich empfunden werden wird. Der Härtegrad ist angenehm hoch gehalten, was bei einer FSK 16 überrascht. Die CGI Effekte sind allerdings nicht ganz zufrieden stellend ausfallen. Die Darsteller spielen ihren Part ganz brauchbar. Die Szenarien/Kulissen sind abwechslungsreich gewählt. Insbesondere der Humor kann sich bei diesem Werk auszeichnen.
Wenn gleich der Spannungsbogen nicht immer ganz aufrecht gehalten werde kann, ist das Finale in der abgelegenen Waldhütte doch wieder mit viel Tempo bedacht.
Dieser Fun Splatter von Regisseur Neuling Lance W. Dreesen ist zwar kein neuer "American Werwolf", aber dafür ein gelungener und sehr trashig gehaltener Beitrag, welcher mich im Gesamtpaket überzeugen kann.