Produktionsland: Australien
Produktion: Rod Bishop, Daniel Scharf
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Philip Brophy
Drehbuch: Philip Brophy, Rod Bishop
Kamera: Ray Argall
Schnitt: Bill Murphy
Spezialeffekte: Peter Armstrong, Jan Crockett, Jeff Little, Peter Stubbs, Kevin Turner
Budget: gering
Musik: Philip Brophy
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Gerard Kennedy, Andrew Daddo, Ian Smith, Vincent Gil, Regina Gaigalas, Neil Foley, Anthea Davis, Matthew Newton, Lesley Baker, Amy Grove-Rogers, Adrian Wright, Jillian Murray, Bill Young
Inhalt:
An einem friedlichen Morgen kommt es in einem kleinen Vorort zu einem furchtbaren Verkehrsunfall. Dies ist der Auftakt einer Serie grausamer Ereignisse, die die Idylle des kleinen Ortes erschüttert. Bald wird klar, daß die Bewohner der Kleinstadt zu Versuchskaninchen für eine radikale neue Droge werden, welche bisher ungeahnte Auswirkungen auf Körper und Seele des Menschen hat. Die Meisten werden es nicht überleben und die Wenigsten werden verstehen, was wirklich mit ihnen passiert...
Trailer:
Blu-Ray: 06.02.2020
Kritik:
Eine illegale Droge wird von einem Pharmakonzern Namens "Yantabulla" entwickelt und Testweise in einem Kleinstadtviertel als harmloses Vitamin verkauft. Das neue "Vitamin" findet in dieser Gegend von "Homesville" reißenden Absatz, bis es allerdings zu Nebenwirkungen kommen sollte, die zum Tode führen werden. Viel Splatter wird man nicht zu sehen bekommen, es ist eher der reichlich trashige Ablauf der Unterhalten sollte.
Der Gesundheitswahn wird natürlich kräftig auf die Schippe genommen und auch Fans von "Texas Chainsaw Massacre" dürften sich hier veralbert vorkommen, was zumindest an Parodie geboten wird ist doch sehr unterhaltsam ausgefallen. Die Darsteller sind sympathisch und mit guter deutscher Synchronisierung unterlegt. Die Kulisse/Umgebung ist total im bunten 80er Jahre-Feeling gehalten. Die Techno-/Elektro Musik nervt nicht, ganz im Gegenteil, ein echter Ohrwurm!
Zugegeben, die Story beginnt zunächst ziemlich plump und man könnte meinen, was ist das schon wieder für ein Mist den keiner sehen will, bis dann die ersten Mutierten und total schrägen, inzüchtigen Hinterwäldler erscheinen, wobei man nun langsam checken darf, wo die Story eigentlich hinaus will, denn die Computeraktionen am Anfang lassen doch zunächst schlimmes vermuten, aber sind um so passender wenn man erst mal rein gefunden hat in das Treiben, umso erstaunlicher also, wie sich diese doch recht interessant gestaltete Story dann noch entwickelt. Die Lachmuskeln werden bald nicht mehr zur Ruhe kommen und die Filmlänge wurde im Gegensatz zu dem Genrenachbar "Street Trash" auch nicht zu sehr überstrapaziert. Body Melt ist eine echte Perle des trashigen Filmes, ja meiner Meinung nach sogar eine der mit besten Trashfilme überhaupt.