Produktionsland: USA
Produktion: Salah M. Hassanein, Richard P. Rubinstein
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: George A. Romero
Drehbuch: George A. Romero
Kamera: Michael Gornick
Schnitt: Pasquale Buba
Spezialeffekte: Steven Kirshoff, Mark Mann, Howard Jones, Tom Savini
Budget: ca. 4.000.000 $
Musik: John Harrison
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Lori Cardille, Terry Alexander, Joseph Pilato, Jarlath Conroy, Anthony Dileo Jr., Richard Liberty, Sherman Howard, Gary Howard Klar, Ralph Marrero, John Amplas, Phillip G. Kellams, Taso N. Stavrakis, Gregory Nicotero, Don Brockett, William Cameron
Inhalt:
Day of the Dead ist der dritte und letzte Teil der Saga um die lebenden Toten. George A. Romero hat auch in diesem Teil wieder auf die spektakulären FX von Tom Savini zurückgegriffen. Es entstand der härteste Teil der Trilogie. In einem unterirdischen Schachtsystem werden Experimente an Zombies vorgenommen. Die Armee hält diese Versuche für pure Zeitverschwendung und versagt die Mitarbeit. Als die Situation eskaliert, schaffen es die Zombies sich zu befreien. Der blutige Alptraum nimmt seinen Lauf ...
Trailer:
Kritik:
Die letzten Überlebenden der Zombieepidemie suchen nun Schutz in Militärbasen, eine solche dient nun als apokalyptischer Schauplatz, welcher erneut für Abwechslung sorgt und reichlich Atmosphäre zu lassen darf. Konfliktpotenzial und Einigelung in einem geschlossenen System, wie einst bei "Night Of The Living Dead" darf wieder erwartet werden und die Zombies dürfen den Streithähnen natürlich ihre Meinung geigen, was sie von der Menschlichkeit zu halten vermögen. Erklärt wird die Erscheinung der Zombies nicht neu, aber wer braucht dies schon wieder?
Die Romero-Zombies beginnen nun auch nach und nach an Intelligenz zu gewinnen, zwar sind die Sprünge nicht sehr gross, aber diese Untoten dürfen nun auch vermehrt Werkzeuge und Knarren einsetzen, ja sie werden bei "Day Of The Dead" sogar trainiert um mehr aus sich herauszuholen als zuvor bekannt. Auf Charakterintensivierung wird wieder viel Wert gelegt, ob Bösewichte, Sympathiecharakter, aber auch ein verrückter Wissenschaftler und der neutrale, schier über den Dingen stehende, aber er hat natürlich auch ein Ass im Ärmel, denn er ist der einzige, welcher den Helikopter fliegen kann.
Mehr hätte man auf die menschlichen Züge der Charaktere und ihre Differenzen untereinander in Grunde genommen nicht eingehen können und all dies ist im schnellen Tempo gehalten. Spannung baut sich vom Anfang an hin auf und lässt bis zum Ende auch nicht nach, wenn gleich es sicherlich mehr Dialoge zu verzeichnen gibt, als bei "Dawn Of The Dead" zuvor.
Gesellschaftskritisch ist dieses Werk gewiss. Die Wissenschaft wird aufs Korn genommen, aber viel mehr noch der Mensch an sich und die Zombies sind ja fast schon die Erlöser, der bösen Menschlichkeit.
Die Splattereffekte sind wieder hart und technisch professionell Verarbeitet worden. An Gedärme-Matscherei und Bissszenen der Untoten wird einem einiges präsentiert, dem schließen sich rollende Köpfe und verloren gehende Gliedmassen maßlos an.
Sie kommen auch zu dir nach Hause, die Zombies. Wenn auch über Umwege Dank unserer "lockeren" Gesetzgebung.
Zu guter letzt bleibt noch zu sagen, dass Night Of The Living Dead, Dawn Of The Dead & Day Of The Dead in jede Horrorfilmsammlung gehören, wahrscheinlich sogar allgemein in gute Filmsammlungen, zumindest darf man sich ansonsten auch nicht Horrorfilmfan schimpfen.