Produktionsland: Rumänien, USA
Produktion: Alison Semenza
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Don E. FauntLeRoy
Drehbuch: David C. Olson
Kamera: Don E. FauntLeRoy
Spezialeffekte: Lucian Iordache
Budget: -
Musik: Peter Meisner
Länge: 85 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Crystal Allen, Calin Stanciu, Linden Ashby, Danny Midwinter, Ana Ularu, Claudiu Bleont, Anca-Ioana Androne, Emil Hostina, Alexandru Potoceanu, John Rhys-Davies, Dan Badarau
Inhalt:
In einer geheimen Forschungseinrichtung experimentiert die Wissenschaftlerin Amanda mit zwei gigantische Schlangen. Murdoch (John Rhys-Davies), der Finanzier, treibt die Experimente jedoch gefährlich weit, so dass die Schlangen entkommen können und sich ihren hungrigen Weg in die Zivilisation bahnen...
Trailer:
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US DVD Fassung: 02.06.2009
Deutsche DVD Fassung: 16.07.2009 (Verleih: 18.06.2009)
Kritik:
Die Darsteller sind ziemlich schlecht, da hatte sogar der leicht alkoholisierte Hasselhof beim Vorgänger mehr drauf, aber richtig voll abnerven wird auch keiner, so darf die Opfermasse durchaus in Ordnung gehen und man feuert die Schlange bei ihren Hungerdrang an oder belustigt sich an deren Aktionen.
Die Schlange begeht sogar eher Morde statt alles aufzufressen was anfällt, dass man in einer Szene nicht ganz verstehen kann.
Muuuuhaaaaahaaaa, sie ist zurück, die Anaconda, größer und sichtbar computeranimierter als je zuvor, aber auch belustigender eingesetzt als es je der Fall war, insbesondere wenn man sie beim Verschlingen ihrer Opfer sieht, zudem hat die Schlange auch einige Grimassen zu bieten und ihr Ausbruch sah auch nie belustigender aus. Hier wird erst gar nicht versucht was spektakuläres aufzubauen, um die Schlange im Zaun zu halten, macht ein mal ein Schlenker und schon fällt die Tür aus den Angeln, die sie festhalten sollte, ein Brüller!
Es werden viele Charaktere eingeführt und einer nach dem anderen gemetzelt oder gefressen und man kann gar gut mitraten wen es als nächstes treffen darf, dabei wird es per Sounduntermalung immer schon angedeutet.
Einige Faustkeilereien werden im Finale geboten, allgemein werden die Charaktere auch untereinander so einige Konflikte aufzeigen, darin liegt aber auch der Schwachpunkt des Filmes, zwar zieht sich dies nicht all zu lang hin und die Schlange ist immer wieder mal aktiv, aber man fragt sich schon warum es hier sein muss, dass man sich gegenseitig abballert, ohne dass die Schlange dies erledigt.
Atmosphäre kommt durchaus in dem Waldgebiet auf. Die Story ist durchweg unterhaltsam, was neues sollte man aber nicht erwarten, aber im Gegensatz zu Anaconda 3 ist hier doch mehr los, auch wenn es nicht all zu blutig zur Sache geht, so ist Teil 4 doch wesendlich stimmiger ausgefallen. In Grunde genommen hat man sich seit dem sehr miesen 2.Teil nun weiter gesteigert.
Insgesamt ist Anaconda 4 wohl der beste Schlangenhorrorfilm seit langem, ist auch noch einen Tick besser als der ebenfalls schwarzhumorige "Angiralus" zuletzt und steckt die 2 Vorgänger Anacondas sogar locker in die Tasche. Der Tierhorrorfan kann bedenkenlos zugreifen, wird ein gemütlicher Abend.