Murder Party



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Skei Saulnier , Chris Sharp
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Jeremy Saulnier
      Drehbuch: Jeremy Saulnier
      Kamera: Jeremy Saulnier
      Schnitt: Marc Beroza
      Spezialeffekte: Paul Goldblatt
      Budget: -
      Musik: Brooke Blair, Will Blair
      Länge: ca. 76 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Alex Barnett, Malin Bergman, Macon Blair, Amanda Bryan, Michael Clomegah, Andre da Costa, Alton Du Laney, Heidi Edwards, Paul Goldblatt, Beryl Guceri, William Lacey, Damon Lindsay u.a.


      Inhalt:

      Eine Einladung zu einer "Murder Party" an Halloween - wie verlockend! Verkehrspolizist Chris schlüpft in ein ritterliches Pappkostüm und macht sich auf zu einer Lagerhalle in Brooklyn. Dort trifft er ein Gruppe psychopathischer, neurotischer und vollkommmen blasierter Möchtegern-Künstler, die ihn zum Star des Abends küren - als Mordopfer inmitten eines blutrünstigen Art-Events!

      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 20.11.2008 ( Verleih: 01.10.2008 )


      Kritik:

      Die Bilder, welche ich zuvor von Murder Party gesehen habe, versprachen einen sehr trashigen Film. Gut, um es vorweg zu nehmen, das letzte Filmdrittel ist für Trashverhältnisse ansprechend ausgefallen, mit dämlichen und ein paar witzigen Szenen, sowie nettem Verfolgungsszenario, wobei der Flüchtende um Hilfe bittet. Da an diesem Tag Halloween ist und Verkleidungen, sowie Verulkungen Gang und Gebe sind, nimmt man seine ernste Lage nicht wahr. Allerdings sollte insgesamt keine Härte erwartet werden, die gibt es leider zu keinem Zeitpunkt, nur im letzten Drittel soll mal richtig gemetzelt werden, wobei dann alles im Off geschieht.
      Die Idee des Filmes ist nicht schlecht, allerdings ist der Ablauf doch zumeist ziemlich fad, mit einschläfernden Dialogen, wo nichts passiert außer, dass die Protagonisten eine Party vorbereiten und Drogen zu sich nehmen, ohne wirklich lockeren Humor rein zu bringen. Die Darsteller sind auch etwas ermüdend in ihren Rollen, nur die heiße Biene lässt einen zwischendrin nicht komplett einschlafen. Ausnahme einiger Liebesspielchen im Hinterzimmer hab ich kaum was zum Lachen gefunden. Somit man sich zwischendrin sogar den Abspann schon herbeiwünscht. Die trashigen Kostüme und ansprechende Idee des Filmes sind noch keine Garantie für abgedrehte Unterhaltung. Somit auch nur der fest eingesessene Trashfreak noch angesprochen werden.

      [film]5[/film]

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    • Eine Einladung zu einer "Murder Party" an Halloween-wie verlockend !


      Verkehrspolizist Chris schlüpft in ein ritterliches Pappkostüm und macht sich auf zu einer Lagerhalle in Brooklyn. Dort trifft er eine Gruppe psychopathischer, neurotischer und vollkommen blasierter Möchtegern-Künstler, die ihn zum Star des Abends küren-als Mordopfer inmitten eines blutrünstigen Art-Events !



      Diesen Film richtig einzuordnen, ist gar nicht mal so leicht. Aufgrund des Cover-Textes könnte man annehmen, das man es hier mit einem sehr blutigen Slasher zu tun bekommt, was allerdings nicht der Fall ist. Zwar gibt es zum Ende hin auch einige härtere und blutige Szenen zu sehen, die sich aber durchaus im Rahmen halten und nicht übertrieben wirken.

      Diese Independent-Produktion hat aber auch keine übermäßige Härte nötig, sie kann durch andere Dinge überzeugen. Es geht hier teilweise ziemlich bizrr und skurril zur Sache, wofür schon allein die sehr überzeichneten Charaktere sorgen. Die Darstellung der einzelnen Figuren ist das absolute Highlight des Films, die Arroganz und Exzentrik, die man Künstlern oft nachsagt, wird hier einfach hervorragend ausgedrückt und bringt den Zuschauer oft genug zum schmunzeln. Allein der Umgang der "Möchtegern-Künstler" untereinander ist schon recht witzig in Szene gesetzt worden und sorgt hier für sehr kurzweilige Unterhaltung.

      Auch die vorhandenen Dialoge sind sehr gut und beinhalten jede Menge schwarzen Humor und eine ordentliche Portion Sarkasmus. Generell ist dieser Film für eine Mischung aus Splatter, Slasher-und Komödie sehr dialoglastig, was bestimmt für manch einen etwas gewöhnungsbedürftig ist, dem Film aber sehr gut zu Gesicht steht.

      Dennoch ist es aber leider so, das "Murder Party" trotz aller Vorteile auch einige kleine Längen beinhaltet, die ganz einfach daraus entstehen, das manche Dialoge sich zu sehr in die Länge ziehen. Etwas mehr Action wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, trotzdem ist das Gesamtbild, das dieses Werk hinterlässt auf jeden Fall positiv, allerdings sollte der Betrachter von Beginn an wissen, auf welche Art Film er sich hier einlässt. Mir jedenfalls hat diese nicht alltägliche Mischung sehr gut gefallen. Ein Film, der gut unterhält und etwas aus der Msße des Einheitsbreis heraussticht.



      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1.78:1
      Laufzeit: 77 Minuten
      Extras: Audiokommentar, Making Of, Outtakes, Trailer usw.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Netter kleiner Streifen der lange braucht bis er richtig durchstartet. Solange hält er sich mit flachen Witzen, komiischen Momenten und auch witzigen intelligenten Dialogen gut über Wasser. Jedoch auch wenn er durchstartet eher durchschnittlich gut. Bis auf ein zwei große Reißer nicht wirklich was wirklich sehenswertes dabei. Trotzdem unterhält der Film seine Laufzeit über. Das mit dem Thema "Kunst" usw. hat mich allein ein wenig gestört. Finde das einfach nur dämlich. Nun den Film ist trotzdem besser als viel Durchschnittsware deswegen gibts von mir

      [film]6[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."