Anaconda 3 - Offspring

    • Anaconda 3 - Offspring



      Produktionsland: Rumänien, USA
      Produktion: Alison Semenza
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Don E. FauntLeRoy
      Drehbuch: Nicholas Davidoff, David C. Olson
      Kamera: Don E. FauntLeRoy
      Schnitt: Scott Conrad
      Spezialeffekte: Lucian Iordache
      Budget: -
      Musik: Peter Meisner
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: David Hasselhoff, Crystal Allen, Bryan McCluskey, Patrick Regis, Anthony Green, John Rhys-Davies u.a.



      Inhalt:

      Nehmen Sie sich in Acht: Die riesigen Anacondas melden sich mit dem nächsten Kapitel der atemberaubenden Anaconda-Serie zurück! David Hasselhoff spielt den skrupellosen Söldner Hammett, der den Auftrag übernimmt, eine gefährliche Schlange zu fangen. In einem europäischen Forschungslabor unterzieht ein brillanter Wissenschaftler zwei riesige Anacondas einer Serie von Tests. Als jedoch der Finanzier des Forschungsprojekts (John Rhys-Davies) die Experimente zu weit treibt, entkommen die ausgehungerten Tiere und steuern zielstrebig auf die Zivilisation zu. Hammett ahnt nicht, dass eine der Schlangen kurz davorsteht, eine Brut tödlicher Nachkommen zur Welt zu bringen. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen die angriffslustigen Reptilien aufgehalten werden, bevor sie die Stadt erreichen.

      Trailer:
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      Deutsche DVD Fassung: 18.11.2008 ( Verleih: 23.10.2008 )


      Kritik:

      Happy Looking For Freedom, Happy Looking For Love.. Nein keine Angst, ganz so friedlich geht es bei Anaconda 3 nicht zur Sache, aber David Hasselhoff ist trotzdem am Start, allerdings nur in einer Nebenrolle, für mehr reicht es wohl nicht mehr, denn der gute Herr hat ganz schön was durch in den letzten Jahre, was ihn sicherlich auch noch ein paar graue Haare mehr eingebracht hat. Seine Gestik und Mimik kann nicht an jene seiner TV Serien heranreichen. Immerhin habe ich kräftig gelacht, als Hasselhoff Alkohol Eskapaden erwähnte, was wirklich gezündet hat. Wieso und weshalb er sich überhaupt in die tiefen Gefilde des B-Movie Tierhorror Genre hinab bewegt, wird auch nur er beantworten können, vielleicht wird das Geld ja knapp und in Groß-Hollywood wird er wohl nicht mehr viel reißen.
      Der Storyaufbau ist reichlich dämlich gehalten und jeder Zuseher weis sofort, dass die Riesenschlange nicht lange in diesem schwächlich wirkenden Labor verweilen wird. Zumindest ein paar witzige Dialoge werden durchaus angeboten. Die Darsteller sind auf solidem B-Movie Niveau. Der Sound ist schön leise und passend. Dennoch ist Anaconda 3 ein weiterer Beleg dafür, dass kaum noch was Weltbewegendes aus dem Tierhorrorgenre zu erwarten ist, wenn man "Black Sheep" mal ausklammert.

      Die Riesenschlange ist zumindest oft zu sehen, allerdings in unübersehbarem, schwachen CGI und nur die Nahaufnahme vom Kopf ist noch brauchbar ausgefallen, wobei vor allem auch noch die Splattereffekte mit dem zu roten Blut, richtig beschissen aussehen. Allerdings sind diese zahlreich und manchmal sogar belustigend, wenn die Schlange Körperteile abtrennt und sein metallischer Zackenschwanz zuschlägt, ja Schnurren tut sie auch noch.
      Atmosphäre wird kaum aufgebaut, auch wenn der Anfang noch etwas mehr verspricht, so kommt hier später nur spärlich Dschungel Feeling auf. Zumindest die Kulisse des finalen Schauplatzes ist noch gelungen, wenn das Wasser die Kellerdecke runtertropft.

      Gut, insgesamt nicht ganz durchschnitt, aber durchaus mit Tempo und somit einen Tick besser als der öde Anacondas (2004).

      [film]4[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Anaconda 3 ist wirklich nicht gerade berauschend geworden.

      Die Story ist echt mies. Man könnte meinen das die Anacondas in denn Vorgänger Teilen schon blutrünstig und gefährlich genug seien, nein, man muss auch noch Genmanipulationen an ihnen vornehmen, damit sie noch gefräßiger werden.
      Dazu kommt das, das Ganze nicht wie bei denn Teilen davor im Dschungel spielt, sondern irgendwo in denn Ostblockländern (ich glaube Rumänien). Das Labor liegt im nirgendwo, und ist natürlich von dichtem Wald umgeben, damit das ganze auch dramatisch wirkt, ist es aber zu keiner Zeit.
      Es wirkt einfach zu gezwungen.
      Damit nicht genug, man klaut auch noch schamlos und äußerst schwach bei Filmen wie z.B.
      Predator 1, die Szene mit dem Schlamm damit einen das Monster oder in diesem Fall die Schlange nicht sehen kann. Ohne Worte.
      Das einzige was ich an der Story positiv fand, ist das die Idee oder besser gesagt die Geschichte des zweiten Teils mit der Orchidee, weiterentwickelt wurde, das war’s dann aber auch schon.

      Nun zum Cast, der ist auch nicht gerade berauschend, die Akteure agieren sehr hölzern und unspektakulär das es echt nervt. Allen voran David Hasselhoff, dem will man denn Jäger ohne schrecken einfach nicht abkaufen. Und warum John Rhys-Davies in so nem B-Movie fungiert entzieht sich auch meiner Kenntnis, immerhin war dieser Mann einmal für einen Emmy nominiert.

      Auch die Tricktechnik der Schlangen ist äußerst billig, gegenüber denn beiden Vorgängern, denn die waren echt in Ordnung, hier sehen sie einfach nur schlecht aus.
      Dafür wurde der Goregehalt erheblich nach oben geschraubt, aber das meiste ist eben auch einmal mehr CGI-Massenware und will auch nicht so richtig überzeugen.

      Nun am Ende kann man festhalten ein Film denn eigentlich niemand braucht, außer vielleicht der ultra Tierhorrorfan, alle anderen sollten denn Film meiden.

      Gerade noch [film]3[/film] , mehr nicht.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • ANACONDA 3 - OFFSPRING



      In einem Labor wird im Auftrag eines Milliardärs mal wieder an Orchideen-Extrakten herumgefummelt,
      da diese nun auch ein Heilmittel gegen Krebs sein sollen, an dem der gute Mann leidet.
      Natürlich wird an Schlangen experimentiert, die dadurch riesengroß werden, und schon bald ausbrechen.
      Da kann nur der Schlangenjäger und Spurenleser David Hasselhoff helfen...

      Als Regisseur hat man sich diesmal, wie auch beim vierten teil, Don E. Fauntleroy geholt-
      der seine Sache macht, wie man es vom Regisseur einiger mieser Steven Seagal-Filme der letzten Jahre erwartet- also eher schlecht.
      Das merkt man schon an den Actionlastigeren Szenen wie einem (eigentlich voll besetzen) Auto-Überschlag,
      der deutlich sichtbar mit einem leeren Fahrzeug gedreht wurde.
      Auch die CGI-Tricks sind diesmal absolut indiskutabel. Nicht nur, dass die Schlange unglaublich mies und unecht aussieht,
      selbst Szenen in fahrenden Autos finden nicht nur vor einer Leinwand statt, sondern die Schauspieler wurden noch dazu teils Digital ins Auto kopiert.
      Ergebnis: Schauspieler scharf, Auto komplett unscharf, Hintergrund verschwommen.
      Peinlich sind vor allem leider auch die Todesszenen-
      die meisten Opfer werden durch Kopf-abknuspern der Schlange (die laut Dialogen mal Anaconda, und mal Python ist) getötet-
      wobei danach teilweise das Blut schön aus dem Stumpf spritzt... aber nur ca einen halben Meter, dann verschwindet es in der Luft.
      Im Vorgänger gab es zwar ausnahmslos eher unbekannte Schauspieler, aber das war in Ordnung.
      Hier hatte jemand die geniale Idee, einen versoffen aussehenden, dreitagebärtigen David Hasselhoff
      in die Hauptrolle als Schlangenjäger und Fährtensucher zu setzen.
      Wusstet ihr schon, dass Schlangen je nach Lust und Laune knurren wie Löwe (Bedrohung der Opfer) oder brüllen wie ein Elefant (beim Angriff)?
      Dass man teilweise verschieden große Schlangen zu Gesicht kriegt (Nein, nicht weil es zwei sind...) ist genauso toll,
      wie die wohl einzig echten Schlangen im Film, die immer nur stark herangezoomt zu sehen sind- auf Terrarien-Humusboden...

      [film]0[/film]