Originaltitel: Tarantula
Land / Jahr: USA / 1955
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: Jack Arnold
Produktion: William Alland
Drehbuch: Robert M. Fresco, Martin Berkeley, Jack Arnold
Kamera: George Robinson
Schnitt: William Morgan
Spezialeffekte: David S. Horsley
Budget: -
Musik: Henry Mancini, Herman Stein
Länge: ca. 81 Minuten
Deutscher Blu-ray Start: 12. Juni 2014
Darsteller:
John Agar: Dr. Matt Hastings
Mara Corday: Stephanie „Steve“ Clayton
Leo G. Carroll: Prof. Gerald Deemer
Nestor Paiva: Sheriff Jack Andrews
Ross Elliott: Joe Burch
Edwin Rand: Lt. John Nolan
Raymond Bailey: Dr. Townsend
Hank Patterson: Josh, Hotelportier
Bert Holland: Russell, Bestatter
Steve Darrell: Andy Andersen
Don Dillaway: Jim Bagny
Dee Carroll: Telefonistin
Clint Eastwood: Geschwaderkommandeur
Eddie Parker: Paul Lund/Eric Jacobs
Billy Wayne: Murphy
Handlung :
Beim Brand eines Laboratoriums in der kalifornischen Wüste, wo ein Forscher mit Wachstumsbeschleunigungen experimentiert, entweicht eine giftige Tarantel. Bald erreicht das Tier die monströsen Ausmaße eines Hochhauses und droht ganze Städte auszurotten. Mit Napalm-Bomben bewaffnet rückt die amerikanische Luftwaffe an, um dem Biest den Garaus zu machen. Ein mit einfachen dramaturgischen Mitteln, aber spannend und stilsicher inszenierter Gruselfilm, der zu einem Klassiker des Genres wurde. Beiläufig, aber wirkungsvoll entwickelt er eine unterschwellige erotische und politische Mythologie: Die Spinne als Inkarnation bedrohlicher Triebe, aber auch als Ausdruck wachsender Ängste vor einem Atomkrieg.
Meinung:
Es ist wohl keineswegs übertrieben, wenn man diesen Klassiker als einen der größten Meilensteine des Tierhorrors bezeichnet. Wenn man bedenkt, das "Tarantula" schon über 50 Jahre alt ist, dann ist vor allem die Tricktechnik für die damalige Zeit sehr bemerkenswert. In der heutigen Zeit entlockt es dem Zuschauer wohl nur noch ein Schmunzeln, aber in den 50 ern war das schon etwas Besonderes.
Der Film verursachte damals schon großes Erstaunen bei den Zuschauern und wusste durch seine durchaus spannende Story zu überzeugen. Atmosphärisch ist dieser herrliche Klassiker sehr dicht gehalten und durch die Riesenspinnen wirkt alles auch sehr bedrohlich. Auch die Darsteller spielen ihre Parts sehr überzeugend, die Angst und Panik wird sehr gut zum Zuschauer transportiert.
Auch in der heutigen Zeit der immer besser werdenden Special - Effects ist es immer wieder ein Erlebnis, sich diesen Meilenstein des Tierhorror's anzusehen, denn man wird immer wieder gut und kurzweilig unterhalten.
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