Tarantula





    • Originaltitel: Tarantula
      Land / Jahr: USA / 1955
      Altersfreigabe: FSK 12
      Regie: Jack Arnold
      Produktion: William Alland
      Drehbuch: Robert M. Fresco, Martin Berkeley, Jack Arnold
      Kamera: George Robinson
      Schnitt: William Morgan
      Spezialeffekte: David S. Horsley
      Budget: -
      Musik: Henry Mancini, Herman Stein
      Länge: ca. 77 Minuten
      Darsteller: John Agar, Mara Corday, Leo G. Carroll, Nestor Paiva, Ross Elliott, Edwin Rand, Raymond Bailey, Hank Patterson, Bert Holland, Steve Darrell, Dee Carroll, Edgar Dearing, Don Dillaway, Clint Eastwood, Jane Howard


      Inhalt :

      Beim Brand eines Laboratoriums in der kalifornischen Wüste, wo ein Forscher mit Wachstumsbeschleunigungen experimentiert, entweicht eine giftige Tarantel. Bald erreicht das Tier die monströsen Ausmaße eines Hochhauses und droht ganze Städte auszurotten. Mit Napalm-Bomben bewaffnet rückt die amerikanische Luftwaffe an, um dem Biest den Garaus zu machen. Ein mit einfachen dramaturgischen Mitteln, aber spannend und stilsicher inszenierter Gruselfilm, der zu einem Klassiker des Genres wurde. Beiläufig, aber wirkungsvoll entwickelt er eine unterschwellige erotische und politische Mythologie: Die Spinne als Inkarnation bedrohlicher Triebe, aber auch als Ausdruck wachsender Ängste vor einem Atomkrieg.


      Trailer:


      Blu-Ray: 12.06.2014


      Meinung:


      Es ist wohl keineswegs übertrieben, wenn man diesen Klassiker als einen der größten Meilensteine des Tierhorrors bezeichnet. Wenn man bedenkt, das "Tarantula" schon über 50 Jahre alt ist, dann ist vor allem die Tricktechnik für die damalige Zeit sehr bemerkenswert. In der heutigen Zeit entlockt es dem Zuschauer wohl nur noch ein Schmunzeln, aber in den 50 ern war das schon etwas Besonderes.

      Der Film verursachte damals schon großes Erstaunen bei den Zuschauern und wusste durch seine durchaus spannende Story zu überzeugen. Atmosphärisch ist dieser herrliche Klassiker sehr dicht gehalten und durch die Riesenspinnen wirkt alles auch sehr bedrohlich. Auch die Darsteller spielen ihre Parts sehr überzeugend, die Angst und Panik wird sehr gut zum Zuschauer transportiert.

      Auch in der heutigen Zeit der immer besser werdenden Special - Effects ist es immer wieder ein Erlebnis, sich diesen Meilenstein des Tierhorror's anzusehen, denn man wird immer wieder gut und kurzweilig unterhalten.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Auf jeden Fall ein gern gesehener Klassiker.

      [film]8[/film]
    • will nicht stressen mit meiner empfindung für tarantula, aber der lief in einer jack arnold reihe immer donnerstags über monate im wdr, habe ich mit meinen über alles geliebten verstorbenen bruder gesehen. ich, wir haben es geliebt! denke an dich wenzel! :6: [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein Forscher experimentiert in der Wüste hinsichtlich Wachstumsbeschleunigungen.

      Natürlich kommt es auf Grund eines Unfalls zu einer Katastrophe- eine Tarantel entweicht aus dem Labor. Da die Forschungen sehr gut vorangeschritten waren, wird die hochgiftige Spinne auch immer größer und zu einer Bedrohung für die Städte und die Menschheit. Was bleibt also noch anderes übrig, als Napalmbomben
      einzusetzen…

      In den 1950er-Jahren drehte Jack Arnold einige der bedeutendsten Filmklassiker des Science-Fiction- Genres, sein Glanzstück: Tarantula. Die Effekte werden heute eher belächelt, hatten aber in der damaligen Zeit und für die damaligen Verhältnisse eine ziemlich große Wirkung. Der Film ist zwar absehbar, allerdings auch sehr kurzweilig. Kurzum- Nostalgikern absolut zu empfehlen.

      Was am Rande erwähnenswert ist, dieser Film beinhaltet eine der ersten Filmrollen von Clint Eastwood, der bis dato noch völlig unbekannt war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Was? Clint Eastwood war dabei? Der ist mir gar nicht aufgefallen...
      Ich habe mir den Film gestern zum ersten Mal komplett angeschaut. Ich mag die guten alten Horrorfilmchen sehr gerne, aber irgendwas hat mir hier gefehlt. Er hat auf jeden Fall seine kultigen Momente und ist für einen "B-Film" sogar sehr ordentlich gespielt. Die Riesen-Tarantel wird gut dargestellt, wenn man die begrenzten Mittel bedenkt. Ich würde den Film nicht ganz so hoch bewerten. Man kann sich gut unterhalten, nicht mehr aber auch nicht weniger. Liegt vermutlich auch daran, dass ich mit den meisten Tier-Horrorfilmen nicht so viel anfangen kann...

      [film]6[/film]
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sawyer ()

    • Muss ich leider Sawyer in jeden Punkten zustimmen. Was mich an Tierhorror am meisten nervt ist die pseudowissenschaftliche Quakerei und dass das eigentliche Monster zu selten zu sehen ist. Da das hier der Fall ist, wurde ich mehr gelangweilt als unterhalten. Wenn Tarantula aber mal zu sehen ist, macht er dennoch Laune.
    • Tarantula ist mein Lieblingsfilm unter den Monsterklassikern und der beste von Jack Arnold, meiner Meinung nach
      Schon als Kind habe ich den Film geliebt.
      Fehlt mir noch in meiner Sammlung !

      9/10
    • Ich hab die ganzen Jack Arnold Filme - kann man sich immer mal wieder zwischendurch geben. Tarantula ist einer der Besten....

      [film]8[/film]
    • Das geilste an solchen alten Filmen sind die Trailer. Denn jeder behauptet, dass es das schickierenste ist, was der Mensch je gesehen hat.

      Achja... was für eine Gesellschaft damals. Alles CDU-Wähler lol
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Meine kleine Schwester hat mich damals auf den Film aufmerksam gemacht, weil ihr das Riesenmeerschweinchen gefallen hat, da musste ich doch gleich mal reinschnuppern, um was es sich für ein wirres Zeug handelt was sie mir da erzählte, und siehe dar, ich wurde nicht enttäuscht, genialer Tierhorror-Klassiker, da können sich so Filme wie Arac Attack ne Scheibe davon abschneiden!
    • Der Film lief gestern Nacht wieder im Fernsehen und ich fand ihn sehr amüsant. Für die Zeit ein sehr guter Film, einfach ein Klassiker. Die Dialoge waren so gut, dass ich oft schmunzeln musste. Über die Tricks brauchen wir nicht zu schreiben. Es war 1955 und da waren wir alle noch nicht mal in Planung, aber dafür fand ich die Tricks gut. Leider habe ich wieder Clint Eastwood nicht entdecken können.

      [film]8[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Die Tricks sind cool. Wenn die Riesenspinne durch die Stadt und Prärie läuft hat Stil, allerdings konnte mich der Film nie sonderlich als Ganzes packen. Ich bin eben ein Kinder einer viel viel jüngeren Generation und Monsterfilme finde ich meist zu banal, auch wenn sie ihren naiven Charme und Reiz haben. Zudem sind mir Dialoge in einem solchen Film sowas von Wumpe...Finds immer unsäglich peinlich, wenn dort die Wissenschaftskeule ausgepackt wird, von daher trifft das mit dem Schmunzeln von Samazone schon zu...5 Punkte sind für Tarantula drin.
    • Machen wir uns nichts vor,dieser Reißer ist und bleibt die Mutter aller Tier Horrorstreifen.
      [film]9[/film] Punkte
    • Tarantula ist der Beste Spinnen-Horror-Film denn ich kenne! :prop:
      Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten
    • Original von KoenigDiamant:

      Machen wir uns nichts vor,dieser Reißer ist und bleibt die Mutter aller Tier Horrorstreifen.
      [film]9[/film] Punkte


      Dem kann ich nur zustimmen :0:

      [film]9[/film]
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Original von Samazone:

      Leider habe ich wieder Clint Eastwood nicht entdecken können.

      [film]8[/film]


      Das war der Pilot der die Spinne am Ende bombadiert hat.
    • Leider hat mich der Film enttäuscht. Die Geschichte fängt zwar ganz nett an und einem wird schon ein etwas größeres Spinnenexemplar gezeigt, aber bis dann die Riesenspinne kommt ist der Film ziemlich fad. Es passiert gar nichts interessantes. Irgend so ein Arzt freundet sich mit einer Studentin an und es wird immer wieder über die Experimente geredet. Man hätte einschlafen können. Dann kommt die Riesenspinne irgendwann endlich raus, spaziert aber immer wieder nur irgendwo rum. Mir ist klar, das man damals nicht viele Möglichkeiten wegen der Spezialeffekte hatte, aber mir war es zu wenig die Nahaufnahmen der Spinne auf einem Hügel.. Das war für mich kein bisschen gruselig oder atmosphärisch.
      Viele Tote gibt es durch die Spinne per se auch nicht. Diese 2 Idioten die da auf der Wiese rumstolpern haben ihren Tod verdient wenn die nicht vernünftig laufen können.
      Mehr als einmal sehen muss man den wirklich nicht. Keine Spannung, lahme Dialoge, langweilige Umsetzung der Story und die Nahaufnahmen einer Spinne auf dem Hügel... :12:


      [film]4[/film]
    • Ebenso wie DIE VÖGEL und der WEIßE HAI mein absoluter Favorit unter den Tierhorrorfilmen. Schon gefühlte 100x gesehen und immer wieder gerne. Und das, obwohl ich Spinnen überhaupt nicht leiden kann.

      [film]9[/film]
    • Toller Film, wenn auch heutzutage nicht mehr furchteinflößend.
      Klassiker eben!
      www.thrillandkill.com...Horrorfilme, Thriller, Exploitation, fantastisches Kino...wir sprechen darüber!
    • Naja habe ihn gestern auf ZDF angeschaut für das alter ist der schon gut gemacht aber wird wie ich finde in die länge gezogen[FILM]5[/FILM]

      TV: Panasonic-TX65HX978 Player: Playstation 5 Disc Edition
    • Ich find den Super, ein echter Klassiker. Als Kind fand ich den sogar unheimlich. Kult!!!

      [film]9[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • RE: Tarantula

      Kritik:

      Von Frankenstein inspirierter klassischer Monsterfilm, wo die Geschichte durch einen verrückten Wissenschaftler geprägt wird. Gespielt im Kaff Desert Rock am Teufelfelsen. Sicherlich wirken die Schattenbilder der großen Spinne im späteren Verlauf, wenn die Spinne dann ganz groß ist, mittlerweile veraltet. Schaurig wirken aber auch Heute noch die Vergrößerungseffekte, solange die Spinne noch nicht zu Groß dargestellt ist. Stellenweise ist der Klassiker noch immer schaurig. Die Geschichte hat genug Tempo und weis Fans des klassischen Monsterfilms zu unterhalten. An Mordszenen ist nichts zu sehen, die Spinne kommt angekrabbelt und die Opfer sieht man schreiend auf den Boden, aus heutiger Sicht ist das arg überholt und unfreiwillig lustig, genau so wie die besoffenen Militärflugzeuge, die massenweise Raketen auf die Monsterspinne schießen, wo alle Raketen daneben einschlagen.

      Mittlerweile von Arachnophobia, Mörderspinnen und auch Arac Attack gefressen, gehört Tarantula aber zu den sehenswerten Genrefilmen hinter der Pole Position und es ist wahrscheinlich der beste Tierhorror-Klassiker überhaupt.

      [film]7[/film]
    • Absoluter Klassiker, der kürzlich mal wieder im TV lief.
      Früher lief der mal samstags als Der Phantasische Film mit der Einleitung "Mumien, Monstren, Mutationen!", und ich hab da eine Heidenangst gehabt. Muß da so zwischen 7-9 Jahre alt gewesen sein.
      Ältere Semester werden sich an die Samstagabend-Shows sicherlich noch erinnern lol

      Genialer Film.

      Von mir:

      [film]8[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • erscheint aam 12.06. von Koch Media auf Blz-Ray
    • So, dann schreibe ich mal was zu "Tarantula". Worum es geht? Große Spinne, mehr sage ich nicht dazu. Bevor man sich so einen Film anschaut, soll man sich die Frage stellen, welche Beziehung man zu den achtbeinigen, haarigen Kameraden hat. Ich für meinen Teil bin kein allzu großer Freund von ihnen. Ich habe zwar keine Arachnophobie, aber ich muss sie einfach nicht haben. Mich würde aber mal interessieren, wie jemand mit Arachnophobie diesen Film sieht. Bekommt er Angst? Schüttelts ihn bei dem Anblick? Mich hat der Film allerdings nicht wirklich gegruselt, stellenweise eher belustigt. Aber das kann auch daran liegen das man nicht alle Tage so einen alten Film sieht, will damit sagen, das man einfach andere Effekte gewohnt ist. Für die damalige Zeit ist er aber definitiv gut gemacht und die Tatsache das Clint Eastwood mitspielt, ist ein richtiges I-Tüpfelchen auf diesem alten Tier-Horror-Meilenstein. Ohne "Tarantula" gäbe es sicherlich viele Filme nicht aus diesem Bereich und das gibt diesem Film einen Freifahrt-Schein für jedes Regal mit einer gutsortierten Sammlung von Horrorfilmen.

      [film]7[/film]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Original von Komakopf:

      Absoluter Klassiker, der kürzlich mal wieder im TV lief.
      Früher lief der mal samstags als Der Phantasische Film mit der Einleitung "Mumien, Monstren, Mutationen!", und ich hab da eine Heidenangst gehabt. Muß da so zwischen 7-9 Jahre alt gewesen sein.
      Ältere Semester werden sich an die Samstagabend-Shows sicherlich noch erinnern lol

      Genialer Film.

      Von mir:

      [film]8[/film]


      Ja, ich erinner mich. Hab ich auch oft geschaut und hatte mich auch gegruselt.
      Ich finde den Film heute noch sehr gut und gebe auch [film]8[/film]
    • Der taugt durchaus zum lachen, auch wenn die Stimmung schon gewollt schaurig ist, aber das alles drum und dran ist so veraltet das man natürlich nicht mehr geschockt oder richtig gegruselt werden kann. lolp Ist nur was für Klasskerfreunde. :5:
    • Ich glaube, am "schlimmsten" war die Szene, wo der infizierte Doktor auftaucht und sein Gesicht schon völlig entstellt war. Ein Auge oben, das andere unten, Beulen auf der Stirn...

      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Tschuldigung, auf mich wirkt das heute noch.
      Und besagte Szene hat mir damals echte Angst bereitet, herrliches Gefühl, leider abhanden gekommen. :3:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Tschuldigung, auf mich wirkt das heute noch.
      Und besagte Szene hat mir damals echte Angst bereitet, herrliches Gefühl, leider abhanden gekommen. :3:


      Da hast Du Recht.
      Man ist entweder abgehärtet oder uns beeindruckt im Erwachsenenalter vieles nicht mehr.
      Das letzte Mal , daß ich mich mal wohlig gegruselt hatte, war bei "Insidious 1".
      Leider hat der Film die Atmosphäre nicht durchhalten können.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Die Szene war in aller Munde, sofern zwischen 10 und 15 Jahren alt. Hatte was und hat immer noch was. Muss bei "Tarantula" immer zwangsläufig an "Formicula" denken, der von vielen fälschlicher Weise immer gern Jack Arnold zugeschustert wird.
    • Also die Masken waren für die Zeit schon wirklich gut gemacht. Sie erinnern mich sehr an "Der Elefantenmensch" oder "Maske". Wirklich gelungen und schockierend.
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Bei dem Professor gruselt es mich auch immer noch leicht, wenn ich den Film sehe. Bei der Spinne weniger, obwohl ich vor diesen Viechern wirklich Schiss habe.
    • Oh Gott... ich bin nicht der Einzige :2:. Ich war 12 Jahre alt, lag in meinem Bett und wollte den Film noch zu Ende gucken. Da dreht der sich um und ich kriegte den Schreck meines Lebens :2:. Das Gesicht ist der Horror pur!!!


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • ja, bei dieser Szene hatte ich mich auch mal so erschreckt. Kam wirklich unheimlich daher... lol
      Heutzutage erschreckt sowas nicht mehr. Man ist sicher schon abgestumpft genug. :0:
    • Der Kult Klassiker läuft heute Abend um 23:15 Uhr auf 3Sat.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund Infos:

      Der Film arbeitet mit zwei Horrorszenarien, zum einen der Angst vor Spinnen (Arachnophobie) und zum anderen den schockierenden, grässlichen Deformierungen, die durch die Akromegalie als Folge der Laborversuche hervorgerufen worden sein sollen.
      Prof. Deemers Serum löst unterschiedliche Reaktionen aus: Bei Tieren Riesenwachstum, beim Menschen körperliche Deformationen.

      Eine Erklärung dafür liefert der Film jedoch nicht, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass erfolgreiche Tierversuche nicht zwangsläufig zu gewünschten Ergebnissen beim Menschen führen.
      Insekten und Reptilien waren häufig Objekte der in den 1950er-Jahren mit Science-Fiction- und Horrorfilmen überfluteten Kinos, wie beispielsweise dem 1954 in den Kinos gezeigten Film Formicula, wo Ameisen durch Strahlung zu riesenhafter Größe mutieren, oder dem 1959 entstandenen Film Die Nacht der unheimlichen Bestien, wo dies mit Mäusen passiert.

      Bei den Dreharbeiten kam eine echte Vogelspinne in einer Miniaturlandschaft zum Einsatz.
      Ihre Bewegungen wurden mit Druckluftdüsen gesteuert. Einige Hilfsmittel wie Baumwolle, Miniaturhügel und mit Haaren bedeckte Beinstützen kamen ebenfalls zum Einsatz. Die in Arizona spielenden Wüstenszenen wurden in Kalifornien gedreht, wo aufgrund der dort herrschenden Hitze die mit Wachs konstruierten Hilfsmittel, wie die Lücke zwischen den großen Vorderzähnen der Spinne, zu schmelzen drohten.
      Für Jack Arnold war „das Spiel mit der Angst“ nicht erst seit Tarantula sein „erklärtes Steckenpferd“, wie seine bereits zuvor erstellten Monsterfilme Gefahr aus dem Weltall (1953), Der Schrecken vom Amazonas (1954) oder Metaluna IV antwortet nicht (1955) eindrucksvoll demonstrieren.

      Für den seinerzeit 25-jährigen Clint Eastwood, der im Jahr 1955 von Universal Pictures in vier weiteren Filmen in Kleinstrollen eingesetzt worden war, gehörte der Part des Geschwaderkommandeurs zu seinen ersten Filmauftritten. Er ist erst in den letzten Filmminuten zu sehen, als er mit seinen Kampfjets von der nahe gelegenen Air Base zum Angriff startet.

      Eastwoods Debüt in dem Kinofilm Die Rache des Ungeheuers wurde ebenfalls von Jack Arnold gedreht; auch der Produzent William Alland und der Hauptdarsteller John Agar waren mit dabei.
      Eastwood, dessen Vorliebe für zügige Arbeitsprozesse hinlänglich bekannt ist, schätzte schon seinerzeit die Arbeitsweise von Arnold. Mara Corday, die die weibliche Hauptrolle spielte, hatte einen Ruf als Screaming Queen, da sie markerschütternd schreien konnte.
      Der Film markiert den Beginn einer langjährigen Freundschaft zwischen Eastwood und Corday. Nach einer mehr als 20-jährigen Filmpause holte Eastwood sie später in vier seiner Filme vor die Kamera zurück, nachdem ihr Mann, der Schauspieler Richard Long, verstorben war.

      In dem Actionfilm Coogans großer Bluff (1968) bekundete Eastwood augenzwinkernd, dass er Tarantula zu einer wichtigen Station auf seinem Weg zählt – da krabbelt nämlich eine Riesenmonsterspinne für einige Sekunden als Schmuck in einer Partydekoration über die Leinwand.

      Der Brite Leo G. Carroll, der die Figur des Biologen Professor Deemer verkörperte, war ein „leidenschaftlicher Theaterdarsteller“, der für die Rolle des verrückten, vom Ehrgeiz zerfressenen Wissenschaftlers geradezu prädestiniert war.
      Er arbeitete mehrfach mit Alfred Hitchcock zusammen und war einer der bevorzugten Mimen des Regisseurs. Hauptdarsteller John Agar, kurzzeitig mit Shirley Temple verheiratet, galt als begnadeter B-Moviestar.
      Agar war bewusst, dass seine Filme keine hohe Filmkunst waren, er vertrat jedoch die Meinung, dass er die Menschen prächtig unterhalten habe, und das sei doch das, was letztlich in diesem Beruf zähle.

      In dem Eröffnungssong Science Fiction/Double Feature der Rocky Horror Show wird Tarantula besungen: „I knew Leo G. Carroll was over a barrel when Tarantula took to the hills“.
      Im Music Departement für den Film arbeitete auch der später für seine herausragenden Leistungen 18 Mal für den Oscar nominierte Henry Mancini mit.

      In dem von Universal International produzierten Film sind einige Fehler enthalten: Einmal wurde bei der Tricktechnik unsauber gearbeitet, daher „verschwindet“ ein Bein der Spinne kurzzeitig im Himmel. Zur Vernichtung des Monsters starten mehrere F-84-Kampfjets, den Angriff fliegen jedoch F-80/P-80 Maschinen.

      Sowohl in der Original- als auch in der synchronisierten Version machen die Reifen des landenden Flugzeug des Doktors quietschende Geräusche, wie auf einer asphaltierten Landebahn, obwohl es auf einer Sandpiste aufsetzt.
      Das englische „billion“ („Milliarde“) wurde ins deutsche „Billion“ übersetzt. So sagt der Wissenschaftler: „Schon heute gibt es zwei Billionen Menschen auf der Welt“, was zweitausend Milliarden Menschen entsprechen würde.
      Bei dem vom Wissenschaftler angenommenen jährlichen Zuwachs von 25 Millionen Menschen begänne „das neue Jahrtausend mit 3 Billionen und 625 Millionen“.
      Bei korrekter Übersetzung wären es dagegen 3 Milliarden und 625 Millionen Menschen im Jahr 2000.
      ----------------------------------------------
      Veröffentlichung:

      Der Film hatte in den USA am 23. November 1955 in Los Angeles Premiere, am 7. Dezember 1955 startete er in Rochester im Bundesstaat New York. Die deutsche Erstaufführung des Films war am 23. März 1956; in Österreich kam er am 6. Dezember 1956 in die Kinos
      . Seine Wiederaufführung erlebte Tarantula im Oktober 1984 auf dem Chicago International Film Festival.

      Außerdem lief er im Jahr 1956 in folgenden Staaten an: Schweden, Finnland, Frankreich, Australien; 1957/1958 startete er in Portugal, der Türkei und Dänemark. Außerdem wurde er in Argentinien, Brasilien, Spanien, Griechenland, Ungarn, Italien, Serbien und der Sowjetunion veröffentlicht.

      In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Film beispielsweise mit folgenden Schlagzeilen beworben:

      „Ein Film, der den Schleier über die Zukunft lüftet, ein Film von morgen, der morgen schon ein Film von heute sein kann.“
      „Terror schlägt das Land, Panik jagt durch die Stadt. Der Mensch selbst schuf das Ungeheuer, das ihn zu vernichten droht.“
      „Aus der Retorte wuchs das grauenhafte Untier, das der Menschheit ihre Ohnmacht zeigt: Tarantula“
      „Sie liebten sich, aber der gigantische Schatten einer riesenhaften Spinne lag über ihrem Glück.“
      „Ein Film für starke Nerven. Ein Thriller aus der Welt von morgen.“
      „Das größte Ungeheuer, das die Leinwand bisher zeigte – Die erregende Film-Utopie um eine Riesenspinne: Tarantula“
      „Der Mensch ließ sie zum Untier werden. Der Mensch hat sie zur Mörderin gemacht.“
      „Das Opfer seiner wissenschaftlichen Versuche nahm grauenhafte Rache. Er schuf sich seinen Mörder selbst.“

      Eine erste DVD-Veröffentlichung erfolgte am 13. April 2006, am 16. August 2012 wurde der Film innerhalb der Reihe „Jahr100Film“ erneut auf DVD veröffentlicht, am 12. Juni 2014 erfolgte eine Veröffentlichung als Blu-ray.
      Die DeAgostini Deutschland GmbH nahm den Film unter der Nummer 42 in ihre Clint Eastwood DVD-Collection auf. Zur DVD gehört jeweils ein 14-seitiges Begleitheft mit Informationen rund um den Film.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &