The Guard Post

    • Originaltitel: G.P. 506
      Produktionsland: Südkorea
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Su-chang Kong
      Drehbuch: Su-chang Kong, Pil Yeong-woo
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Seung-hyun Choi
      Länge: ca. 121 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Cho Hyun-jae, Young-hoon Lee, Byeong-Cheol Do, Kyoo-Hwan Choi, Byeong-cheol Kim, Seong-Hwan Koo



      Plakat:




      Inhalt:

      Als ein Außenposten innerhalb der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea nicht mehr auf Funksprüche reagiert, macht sich eine Einheit unter der Leitung von Sergeant Mayor Noh zu einer Erkundungsmission auf. Dort angekommen erwartet sie das Grauen: Alle Mitglieder der Streitkräfte wurden brutal ermordet. Noh wird angewiesen, innerhalb dieser einen Nacht das Massaker aufzuklären, bevor die Tat an die Öffentlichkeit gelangt. Als man mit Lieutenant Yoo unerwartet einen weiteren Überlebenden findet, hofft man, die Geschehnisse aufklären zu können. Doch seine Aussagen bedeuten für die Männer nur eines: Auch sie befinden sich in akuter Lebensgefahr. Und selbst ihre Waffen können dem mörderischen Aggressor kaum gefährlich werden...


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 30.01.2009




      So hab ihn mir dann gestern mal zu gemüte geführt .
      1. es ist kein zombie film , also wer hier erwartet das ein virus die toten soldaten zu lebenden toten macht und diese dann die gehirne noch lebender soldaten auslutscht der erhofft sich was falsches .
      vielmehr ist der film gleichzusetezen mit dem koreanischen klassiker J.S.A .
      in beiden filmen wird ein ermittler zu einem wachposten gerufen um einen seltsamen mordfalaufzuklären . auch die erzählztrucktur ist ähnlich , wechselt sich die gegenwart mit der vergangenheit ständig ab .
      doch die klasse , brillianz und spannung eines J.S.A erreicht G.P506 niemals .
      schlimmer noch , die erste stunde langweilt zu tode , spannung kommt nie auf und das schlimmste , der film wechselt fast alle 5 min. von der vergangenheit in die gegenwart und das wird einem erst dann klar wenn man die schauspieler sieht und dann zuordnen kann um welche ebene es sich handelt . leider kann die 2. stunde auch nicht wirklich überzeugen (achtung gleich kommt ein spoiler den ich noch makieren werde also aufpassen) . geschauspileert wird solide , da kann man nicht meckern .
      ich hatte von anfang an die befürchtung das der film in richtung r-point geht , den ich sehr schlecht und langweilig fand . leider schlägt gp 506 in die selbe langweilige kerbe .
      es muß nicht immer krach bumm und action sein , nein auch ein ruhiger spannder film kann mich mitreißen . doch ist dieser film nicht spanned erzählt und langweilt in der ersten stunde wirklich zu tode .
      ACHTUNG - FETTES SPOILER WEITER UNTEN





      Spoiler anzeigen
      so , die herbste entäuschung , wen man schon einen film über einen todbringenden virus macht , sollte man wenigstens die leute auklären und erzählen woher der kommt , was genau der macht usw. tut dieser film aber nicht . schade aber egal hätte den film auch nicht besser gemacht .
    • Bei asiatischen Horrorfilmen denkt man wohl fast automatisch an Werke wie "Ring" oder "Ju-On", da man in den letzten Jahren mit Geisterfilmen aus Fernost schon fast überschwemmt wurde. Doch "The Guard Post" von Regisseur Kong Su-chang bildet da eine wirklich sehr angenehme Ausnahme. Hier geht es einmal nicht um irgendwelche Geisterkinder, die unter den Betten hervorkriechen, oder aus dem Fernseher steigen, hier wird einem klaustrophobischer Horror der harten Art präsentiert.

      Geschickt wird die sehr gut in Szene gesetzte Story Stück für Stück vorangetrieben, wobei nie zuviel verraten wird und der Betrachter durch geschickt eingesetzte Rückblenden und falsch gelegte Fährten in die Irre geleitet wird. So hält sich der straff gezogene Spannungsbogen konstant hoch und sorgt dafür, das man zu keiner Zeit das Interesse am Geschehen verliert. Dazu trägt auch die ausgezeichnete Grundstimmung des Films bei, die von Anfang an sehr bedrohlich und düster ist und sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr verdichtet. Man spürt richtiggehend die Angst, die bei sämtlichen Beteiligten um sich greift und sehr realistisch und ausdrucksstark dargeboten wird.

      Die Ähnlichkeiten zu John Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" sind hier unübersehbar, nur das hier als Location ein Militärbunker und keine Kontrollstation in der Arktis vorhanden ist. Und gerade die dunklen und langen Gänge in diesem Bunker sorgen dafür, das diesem Werk ein klaustrophobischer Touch anhängt, der phasenweise ein stark beklemmendes Gefühl in einem auslöst. Hinzu kommt auch, das es draussen in Strömen regnet, was noch zusätzlich auf das Gemüt schlägt.

      Im darstellerischen Bereich wird hier meiner Meinung nach sehr gute und überzeugende Kost serviert und auch die Dialoge können sich sehen lassen. Es gibt keinerlei überflüssig in die Länge gezogene Dialog-Passagen, bei denen man das Gefühl bekommt, das sie lediglich dazu dienen, um die Story unnötig zu dehnen. Das Wesentliche wird auf den Punkt gebracht, vieles wird hinterfragt, doch die Antworten, die alles erklären, bekommt man erst zum Ende serviert. Und genau das ist es, was "The Post Guard" so auszeichnet, das er bis zur letzten Sekunde faszinierend und absolut spannend ist und beste Unterhaltung bietet.

      Die vorhandenen Splatter/Gore Szenen sind nicht im Übermaß vorhanden, was einen weiteren Pluspunkt darstellt. Dafür sind die Effekte manchmal recht derbe und strahlen extreme Härte aus. Insgesamt gesehen kann man feststellen, das man hier ein wirklich mehr als gelungenes und teilweise sogar innovatives Gesamtpaket serviert bekommt, das sich kein genre-Fan entgehen lassen sollte.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • The Guard Post ist ein Film der mich zwar positiv überrascht hat, aber im Verlauf dann zu viele Rückblenden einbaut, wo man auch anhand der ähnlich ausschauenden asiatischen Darsteller zu viel Verwirrung stiftet, zumindest für denjenigen, der einfach nur unterhalten werden will und nicht ständig vor hat, noch mal die Rückspultaste zu betätigen.
      Die asiatischen Protagonisten spielen zumindest sehr überzeigend und auch die deutsche Synchronisierung ist optimal ausgefallen.
      Das letzte Drittel wird aus dem Geisterfilm sogar noch einen der Marke Old-School "Jean Rollin" (Pestizide) Zombie hervorzaubern, wo man die menschlichen Gesichtzüge noch gut erkennen kann. Die Hintergründe diesbezüglich werden auch schlüssig gekannt gegeben. Eine gruselige und regnerische Atmosphäre hat der Film auch durchweg anzubieten.
      Bei einer Namentlich erwähnten Anspielung eines Gewehrgeschützes wird "Rambo" gehuldigt. Allgemein gibt es einiges an knallenden Aktionslaven mit den Gewehren zu verzeichnen, wo auch der ein oder andere Gore zum Vorschein kommt, wie eine abgetrennte Hand.
      Die Rückblenden sind also nicht so ganz einfach zu verstehen und nur schwerlich von dem Hauptstrang auseinander zu halten, was mich auch etwas langweilte und verhinderte, dass ich mich zu einer höheren Gesamtwertung hinreißen lassen konnte.

      [film]5[/film]
    • The Guard Post handelt von einem Außenposten zwischen Nord- und Südkorea. Und da sich dort niemand mehr meldet, wird eine Einheit hingeordert, um zu schauen was dort los ist und als diese dort angekommen ist, trauen sie ihren Augen kaum. Überall sehen sie nur tote Soldaten, die teilweise sogar zerstückelt wurden nur ein Überlebender, der aber im Koma liegt. So versuchen sie der Sache auf die Spur zu kommen und besetzen den Posten erneut. Bis es dann nach und nach zu merkwürdigen Zwischenfällen kommt und nach und nach immer wieder jemand stirbt.

      Man hat die Geschichte recht gut in Szene gesetzt und vor allem dem Zuschauer auch erst sehr spät mitgeteilt, was es denn nun hier auf sich hat und von was sie eigentlich bedroht sind. Denn viel konnte man nicht erkennen (der Film spielt meiste Zeit auch im dunkeln). Aber als dann gesagt wurde, was denn nun hier faul ist, war es wiederum sehr einleuchtend. So hat man gebannt geschaut, was denn nun als nächstes passierte, da man auch in dem Unwissen war, warum einige Soldaten so durchdrehen und sich selbst, oder Kameraden plötzlich aus heiterem Himmel ermorden.

      Der Anfang hat sich leider viel zu lange hingezogen und hat dadurch schon ein wenig Potenzial verschenkt. Durch die lange Laufzeit von 120 Minuten, hätten man gut 90 oder 100 Minuten drauß werden lassen sollen. Aber es wurden auch viel zu viele Rückblendungen mit reingebracht, da man schon sehr genau aufpassen muss, um nicht gleich den Faden zu verlieren. Und bei Asiaten ist es gar nicht einfach sich immer jeden Kopf + Namen zu merken. Doch nach einer halben Stunde wurde die Geschichte wieder recht flüssig erzählt und ging auch bis zum Ende sehr schnell vorbei.

      Den Gore hat man hier recht hochgeschraubt und man sieht neben zahlreichen Einschusswunden auch einen abgetrennten Arm und zahlreiche andere Verletzungen. Der Härtegrad wurde bewusst hochgeschraubt, doch passt es wiederum auch gut zum Film. Auch die Kulisse mit dem Gelände rund um den Wachposten wurde schön in Szene gesetzt und da es oft geregnet hat und meist auch dunkel war, kommt dies alles bedrohlicher herüber.

      7,5 / 10