John Carpenter-Das große Filmbuch - Willy Loderhose (Sachbuch)

    • John Carpenter-Das große Filmbuch - Willy Loderhose (Sachbuch)




      John Carpenter – Das große Filmbuch


      Autor: Willy Loderhose
      Verlag: Bastei Lübbe
      Seiten: 192
      Erschienen: 1990
      ISBN: 3-404-28185-3


      Der Käufer dieses Buches ahnt sicher schlimmes, wenn er da auf dem Cover „Präsentiert von Jason Dark“ lesen muss. Der Papa von John Sinclair hat aber mit diesem Buch rein gar nichts zu tun. Denn zum Glück entpuppt sich dieser Spruch nur als Marketing – Gag.
      Willy Loderhose ist wirklich ein sehr guter Autor, wenn es um Filmbücher geht. Dies hat er schon mit seinem Mammutwerk zu den Verfilmungen der Bücher von Stephen King bewiesen. Dieser Autor recherchiert einfach hervorragend zu seinen Büchern und kann dem Leser so sehr viele interessante Informationen liefern. So auch in diesem Werk zu John Carpenter . Jener Regisseur, der es hervorragend versteht, sein Publikum entweder mit sehr guten Filmen, die nicht selten zu Genreklassikern werden, zu Begeisterungsstürmen hinzureisen, oder eher völliges Mittelmass abzuliefern. Einen wirklich miesen Film hat er aber bis heute noch nicht gedreht.
      Dieses Buch ist ebenso aufgegliedert wie das Stephen King Film – Buch. Es gibt also eine Einleitung zu dem jeweiligen Film, eine umfangreiche Wiedergabe der Story und danach eine Analyse des jeweiligen Film mit reichlichen Hintergrundinformationen. An den Anfang des Buchs wurde auch noch eine Biografie des John Carpenter gestellt.
      Zwar ist dieser Band nicht durchgehend farbig bebildert, dafür gibt es aber wieder viele Bilder aus den entsprechenden Filmen sowie von den Dreharbeiten.
      Auch hier gilt eine uneingeschränkte Empfehlung für den Filmfan und natürlich für Freunde des John Carpenter im Besonderen.

      Subhero
    • Uneingeschränkt zu empfehlen ist dieses Werk meiner Meinung nach nicht. Zugegebenermaßen ist es informativ und detailiert und deshalb sicher kein völliger Fehlkauf, aber Loderhoses gezwungen vertraulicher Schreibstil, der wohl humoristisch gemeint sein soll, hat mich doch etwas genervt (z.B. der Kommentar zu Carpenters Cameo in The Fog). Zudem sind ein paar grobe redaktionelle bzw lektorische Fehler zu verzeichnen (z.B. ein Szenenfoto aus Ab in die Ewigkeit im Beitrag zu Halloween II).
      Frank Schnelles "Suspense Schock Terror" ist die gelungenere Alternative, sofern man mehr an Informationen als an bunten Bildchen interessiert ist.
      Ungekrönter Sieger beim inoffiziellen Bill Paxton-Ähnlichkeitswettbewerb!