Feuerwolke



    • Produktionsland: USA
      Produktion: William Allen Castleman, David F.Friedman, Peter B.Good & Anton Wickremasighe
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: William Allen Castleman
      Drehbuch: Wilton Denmark
      Kamera: Peter B. Good
      Schnitt: Neal Chastain
      Spezialeffekte: Joe Blasco
      Budget: ca. 200.000 $
      Musik: William Loose
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Victor Mohica, Ralph Meeker, David Canary, Frank DeKova, Sacheen Littlefeather, Christina Hart, Jason Ledger



      Der Film ist in Deutschland einzig als Bootleg erschienen.


      Johnny Firecloud lebt in einem Indianerreservat und trotzt ständig den Erniedrigungen durch die Weißen. Als man seinen Vater lyncht und eine indianische Lehrerin brutal vergewaltigt kommt es zum Rachefeldzug gegen den "weißen Mann"...

      Feuerwolke ist ein vergessenes Juwel aus den 70er Jahren. Der Film prangert Unterdrückung und Menschenverachtung an, bietet diesem allerdings einzig die Selbstjustiz als Lösung. Aus diesem Grunde, sprich seiner Gewaltverherrlichung, ist der Film eher als zwiespältig zu sehen. Johnny Fireclouds Rachefeldzug, ist eine Wohltat für den Zuschauer, der ob der Darstellung des weißen Manns, diesen abgrundtief, zu hassen lernt. Jede Hinrichtung der Peiniger ist eine Wohltat für das Auge des Zuschauers.

      Der Film präsentiert eine minimale Story, weiß diese allerdings sehr gut umzusetzen, so dass keine Langatmigkeit auftritt. Kamera- und Farbtechnisch bewegt sich Feuerwolke im oberen Drittel. Depressiv will der Film nicht wirken, er will einzig den Hass auf die Bleichgesichter schüren und dieses gelingt voll und ganz.

      Fazit:
      Ein sehr guter Neo-Western aus den 70er Jahren, der Nichts von Moral und Objektivität hält. Der Schwerpunkt liegt auf Spannung und Brutalität. Wer solche Filme mag und für 95 Minuten sein Hirn ausschalten möchte, wird hier bestens bedient.

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    • "Feuerwolke" ist ein recht unterhaltsamer Streifen aus der Rache- bzw. Selbstjustizecke. Der Einstieg in die Handlung ist recht leicht und bleibt unterhaltsam. Ein kleines Dorf eben in dem alle nach der Pfeife eines gewissen Colby tanzen, nicht mal die Polizei hat dort viel zu melden, am wenigsten Wert haben jedoch wohl die Minderheit der Indianer. Nach dem Tod eines Häuptlings sowie einer brutalen Vergewaltigung rächt sich Johnny Firecloud letztenendes. Zwar dauert es eine ganze Zeit bis es dann rund geht aber Darsteller und Handlung lassen im Grunde keine Längen aufkommen. Die eine oder andere Szene ist dann durchaus für die Entstehungszeit verhältnismässig hart bzw. auch stellenweise blutig. Durchaus sehenswert. 7.5/10
    • Zum Film selbst kann ich nicht mehr viel sagen ausser das ich ihn als recht unterhaltsam in Erinnerung habe.Man sollte aber fairerweise erwähnen das die deutschen VHS-Fassungen geschnitten waren und somit unbrauchbar sind.Das Bootleg (ob man so was unterstützt muss jeder selbst wissen) ist aber lt.OFDB komplett Uncut.
    • Zwiegespalten, einerseits gut gemacht und streckenweise überzeugend, andererseits am Ende einfach zu wenig.

      [film]6[/film]