Originaltitel: Conan the Barbarian
Produktionsland: USA
Produktion: D. Constantine Conte, Edward R. Pressman, Dino De Laurentiis, Buzz Feitshans
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: John Milius
Drehbuch: Robert E. Howard, Edward Summer, John Milius, Oliver Stone
Kamera: Duke Callaghan
Schnitt: Carroll Timothy O'Meara
Spezialeffekte: Nick Allder, Carlo De Marchis
Budget: ca. 20.000.000 $
Musik: Basil Poledouris
Länge: ca. 121 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, James Earl Jones, Max von Sydow, Sandahl Bergman, Ben Davidson, Cassandra Gava, Gerry Lopez, Mako, Valérie Quennessen, William Smith, Luis Barboo, Franco Columbu, Leslie Foldvary, Gary Herman, Erik Holmey
Inhalt:
Als einziger seiner Familie überlebt Conan (Arnold Schwarzenegger) als kleines Kind den grausamen Angriff der Horde des Thulsa Doom(James Earl Jones), der auf der Suche nach Metall Conans Dorf im verschneiten Nordland Cimmeria überfällt und dem Erdboden gleichmacht. Gnadenlos töten die Leute von Thulsa Doom die Bewohner des kleinen Dorfs, Conan muss hilflos zusehen, wie seine Mutter von dem Anführer der Horde geköpft wird. Zusammen mit anderen Kindern, die das Gemetzel überlebt haben, wird er in die Sklaverei verschleppt. Durch lange Jahre härtester Sklavenarbeit zu einem muskulösen Mann gereift, wird er schließlich von seinem Herrn zum Gladiator ausgebildet und bei Arenakämpfen zur Schau gestellt. Als er endlich seine Freiheit wiedererlangt, macht er sich auf, um den Tod seiner Eltern zu rächen und das Geheimnis des Stahls zu lösen, das laut einer Prophezeiung höchste Kräfte verleiht. Nachdem er sich ein Schwert besorgt hat und in dem Mongolen Subotai (Gerry Lopez) einen verlässlichen Gefährten gefunden hat, will er sein Glück in Zamora, dem Reich König Oscrics (Max von Sydow) versuchen. Dort wird ihnen von einem mysteriösen Schlangenkult berichtet, der sich im ganzen Land ausgebreitet hat. Im Schlangenturm, einem Tempel des Kults, wird ein sagenhafter Juwel bewacht. Subotai und Conan beschließen, den Rubin zu stehlen, doch die beiden sind nicht die einzigen, die es auf den Edelstein abgesehen haben: Valeria (Sandahl Bergman), die Königin der Diebe, ist auch gerade dabei, sich in den Tempel einzuschleichen. Im Inneren des Tempels gelingt es den drei, bis zu dem wertvollen Stein vorzudringen, außerdem entdeckt Conan im Heiligtum des geheimnisvollen Schlangenkults ein Emblem, das eine zweiköpfige Schlange darstellt - genau dieses Symbol trug Thulsa Doom als Standarte vor sich, als er vor vielen Jahren Conans Dorf überfiel! Die Diebe werden entdeckt und zu König Osric geführt, der ihnen die Freiheit verspricht, wenn sie seine Tochter Yasimina aus den Klauen von Thulsa Doom, der inzwischen zum Führer des gefürchteten Schlangenkults aufgestiegen ist, befreien. Valeria, Subotai und Conan rüsten sich, die Prinzessin zu retten und den grausamen Anführer des Kults Thulsa Doom endgültig zu besiegen...
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Meinung:
Arnold Schwarzenegger ist zweifelsohne neben Sylvester Stallone der Actiondarsteller schlecht hin, was aber nicht heißt, dass seine Filme wie die Terminator'en, Predator oder Total Recall auch alle überzeugende Werke sind, so richtig warm geworden bin ich mit einer frühen Rolle von Arnold als Conan nämlich nicht, auch wenn "Conan" für Arni wohl als der Durchbruch in Hollywood zu sehen ist.
Die Story zieht sich einfach zu sehr nach recht viel versprechenden Beginn und kann erst wieder im Finale Spannung aufbauen, bis dato wird gut eine Stunde Langeweile und eine undramatische Lovestory präsentiert. Immerhin gibt es nett anzuschauende Fantasy-Wesen wie monströse Riesenschlangen, Dämone und Hexen sind auch mit vertreten und nie gut gesinnt.
Die Optik macht durchaus was her, mit atmosphärischen Wüstenlandschaften und sehr alten Gehäuse, besonders im Finale lässt die Höllenwelt eine optische Pracht zu, da kann man auch über den ein oder anderen veralteten Effekt hinwegsehen. An Blut wird recht viel aufgezeigt, insbesondere bei ansehnlichen Schwert-Gefechten. Eine stimmige Sounduntermalung wird es noch geben. Die Darsteller (selbst Schwarzenegger) haben mich allerdings nicht überzeugen können und liefern alle samt nur eine unterdurchschnittliche Leistung in ihren Rollen.
Insgesamt bin ich von Conan doch mehr als enttäuscht wurden, warum hat der Film Kultstatus bei so vielen? Ich weis es nicht. :)