Produktionsland: USA
Produktion: J.S. Cardone, Guy Oseary, Meredith Zamsky, Greg Mooradian, Mark Morgan
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Nelson McCormick
Drehbuch: J.S. Cardone
Kamera: Patrick Cady
Schnitt: Eric L. Beason
Spezialeffekte: Jonathan Kombrinck
Budget: 20.000.000 $
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca, 101 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dylan Walsh, Sela Ward, Penn Badgley, Jon Tenney, Amber Heard, Paige Turco, Sherry Stringfield
Inhalt:
Jerry ist der scheinbar perfekte Ehemann und Vater. Er heiratet die junge und attraktive Witwe Susan. Doch deren Tochter Stephanie wird nach einem unheimlichen Tobsuchtsanfall ihres Stiefvaters misstrauisch und bekommt Zweifel an dem makellosen Saubermann-Image. Sie bittet ihren Psychologen, Jerry unter die Lupe zu nehmen, aber dies stellt sich als tödlicher Fehler heraus. Der nette Stiefvater verwandelt sich schnell in einen wilden Psychopathen.
Trailer:
-
Kino USA: 16.10.2009
Kinostart in Deutschland: 31.12.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.06.2010 (Verleih: 06.05.2010)
Meinung:
Nun also doch, es ist mir zwar unklar wie das Gespann Nelson McCormick und J.S. Cardone nach dem Prom Night Remake Debakel noch einen weiteren Auftrag erhalten konnten, aber nun dürfen sie sich mit dem modernisierten „Stepfather“ erneut beweisen und vielleicht nicht alles, aber vieles besser machen?
Eines steht vorweg fest, der Film wird mit der Hauptrolle des Stepfather bestehen oder fallen. Die männlichen Darsteller sind jedenfalls alle sehr blass im Gesicht, insbesondere Schönling Penn Badgley wurde nur wegen den optischen gecastet, um die kleinen Mädchen mit seinem Muskelshirt zu beeindrucken und somit in die Kinos zu locken. Zumindest ist der Stepfather mit Dylan Walsh noch etwas markant, spielt den Schönling auch schnell an die Wand, was nicht schwer ist, schaut aber auch noch etwas zu jung und glatt aus,
Blondi Amber Heard (All the Boys Love Mandy Lane, Zombieland, The Fighters) macht hier überraschender weise den besten Eindruck, wirkt locker lächelnd, man sieht ihr gerne zu, sie ist sogar eine Optimalbesetzung, die Mandy Lane scheint sie hinter sich gelassen zu haben. Die Mutter Sela Ward (Day After Tomorrow) schaut auch noch recht jung aus und wirkt etwas unscheinbar, somit blass. Richtig schlecht besetzt ist dann noch der Hausjüngste Braeden Lemasters, es gibt viele gute Kinderdarsteller, er ist keiner von diesen. Noch ganz ok ist der Ex-Freund Christopher Meloni (Carriers) als leibeigener Vater. Insgesamt ist der Cast aber eine Liga besser als die richtig nervigen Soap Darsteller vom Prom Night Remake, aber gegen alle alten Stepfather Teile geht auch dieser durchschnittliche und nach den optischen her gewählte Cast doch baden. Es wird anfangs sehr viel Rockmusik gespielt und macht somit durchaus Laune. Allgemein ist die Sounduntermalung von Ex-Nine Inch Nails Charlie Clouser gewohnt gruselig, somit wieder ein Ausflug von ihm, jener Clouser ansonsten für die bis dato komplette Saw Reihe den Sound vorgibt. Im Verlauf verflacht der Film aber, das liegt vor allem an den nicht nachvollziehbaren Beweggründen anhand der Morde vom Stepfather.
In den alten Teilen gab es dafür immer einen Grund, eine Aggression die sich beim Vati einstellt, hier wird einfach nur nach dem Prinzip der 10 kl. Negerlein gemordet und das funktioniert hier vorn und hinten nicht, denn der Stepfather ist kein Metzelmann im herkömmlichen Sinne, sondern ein krankhafter Typ mit dem Drang auf das perfekte Familienleben und hier kommt es so rüber, als wenn der Vati aus nicht ganz schlüssigen Gründen mordet, dass konnten die alten Teile jedenfalls alle glaubhaft rüberbringen, hier geling es nicht. Halbwegs in Ordnung geht die Kulisse, wo im Finale auch etwas Atmosphäre aufkommt, anhand von Gewitterschauer des Nächtens. Das angemessene Tempo ist genau passend, nur funktionieren halt die Beweggründe der Morde vom Stepfather einfach nicht, der Cast ist zwar nicht derb schlecht, aber auch nicht gut genug um den Film zu tragen, was hier auch ganz wichtig wäre, denn nur auf Effekte und rasantes Treiben zu setzen, funktioniert hier nicht.
Man bekommt mit „The Stepfather“ ein überflüssiges Remake. Nur, es hätte auch noch schlimmer kommen können, denn ganz so schlecht wie zu erwarten war, ist der Film nicht, wenn man ihn als eigenständiges Werk betrachtet, ist er sogar noch graustes Mittelmaß.
Produktion: J.S. Cardone, Guy Oseary, Meredith Zamsky, Greg Mooradian, Mark Morgan
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Nelson McCormick
Drehbuch: J.S. Cardone
Kamera: Patrick Cady
Schnitt: Eric L. Beason
Spezialeffekte: Jonathan Kombrinck
Budget: 20.000.000 $
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca, 101 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dylan Walsh, Sela Ward, Penn Badgley, Jon Tenney, Amber Heard, Paige Turco, Sherry Stringfield
Inhalt:
Jerry ist der scheinbar perfekte Ehemann und Vater. Er heiratet die junge und attraktive Witwe Susan. Doch deren Tochter Stephanie wird nach einem unheimlichen Tobsuchtsanfall ihres Stiefvaters misstrauisch und bekommt Zweifel an dem makellosen Saubermann-Image. Sie bittet ihren Psychologen, Jerry unter die Lupe zu nehmen, aber dies stellt sich als tödlicher Fehler heraus. Der nette Stiefvater verwandelt sich schnell in einen wilden Psychopathen.
Trailer:
-
Kino USA: 16.10.2009
Kinostart in Deutschland: 31.12.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.06.2010 (Verleih: 06.05.2010)
Meinung:
Nun also doch, es ist mir zwar unklar wie das Gespann Nelson McCormick und J.S. Cardone nach dem Prom Night Remake Debakel noch einen weiteren Auftrag erhalten konnten, aber nun dürfen sie sich mit dem modernisierten „Stepfather“ erneut beweisen und vielleicht nicht alles, aber vieles besser machen?
Eines steht vorweg fest, der Film wird mit der Hauptrolle des Stepfather bestehen oder fallen. Die männlichen Darsteller sind jedenfalls alle sehr blass im Gesicht, insbesondere Schönling Penn Badgley wurde nur wegen den optischen gecastet, um die kleinen Mädchen mit seinem Muskelshirt zu beeindrucken und somit in die Kinos zu locken. Zumindest ist der Stepfather mit Dylan Walsh noch etwas markant, spielt den Schönling auch schnell an die Wand, was nicht schwer ist, schaut aber auch noch etwas zu jung und glatt aus,
Blondi Amber Heard (All the Boys Love Mandy Lane, Zombieland, The Fighters) macht hier überraschender weise den besten Eindruck, wirkt locker lächelnd, man sieht ihr gerne zu, sie ist sogar eine Optimalbesetzung, die Mandy Lane scheint sie hinter sich gelassen zu haben. Die Mutter Sela Ward (Day After Tomorrow) schaut auch noch recht jung aus und wirkt etwas unscheinbar, somit blass. Richtig schlecht besetzt ist dann noch der Hausjüngste Braeden Lemasters, es gibt viele gute Kinderdarsteller, er ist keiner von diesen. Noch ganz ok ist der Ex-Freund Christopher Meloni (Carriers) als leibeigener Vater. Insgesamt ist der Cast aber eine Liga besser als die richtig nervigen Soap Darsteller vom Prom Night Remake, aber gegen alle alten Stepfather Teile geht auch dieser durchschnittliche und nach den optischen her gewählte Cast doch baden. Es wird anfangs sehr viel Rockmusik gespielt und macht somit durchaus Laune. Allgemein ist die Sounduntermalung von Ex-Nine Inch Nails Charlie Clouser gewohnt gruselig, somit wieder ein Ausflug von ihm, jener Clouser ansonsten für die bis dato komplette Saw Reihe den Sound vorgibt. Im Verlauf verflacht der Film aber, das liegt vor allem an den nicht nachvollziehbaren Beweggründen anhand der Morde vom Stepfather.
In den alten Teilen gab es dafür immer einen Grund, eine Aggression die sich beim Vati einstellt, hier wird einfach nur nach dem Prinzip der 10 kl. Negerlein gemordet und das funktioniert hier vorn und hinten nicht, denn der Stepfather ist kein Metzelmann im herkömmlichen Sinne, sondern ein krankhafter Typ mit dem Drang auf das perfekte Familienleben und hier kommt es so rüber, als wenn der Vati aus nicht ganz schlüssigen Gründen mordet, dass konnten die alten Teile jedenfalls alle glaubhaft rüberbringen, hier geling es nicht. Halbwegs in Ordnung geht die Kulisse, wo im Finale auch etwas Atmosphäre aufkommt, anhand von Gewitterschauer des Nächtens. Das angemessene Tempo ist genau passend, nur funktionieren halt die Beweggründe der Morde vom Stepfather einfach nicht, der Cast ist zwar nicht derb schlecht, aber auch nicht gut genug um den Film zu tragen, was hier auch ganz wichtig wäre, denn nur auf Effekte und rasantes Treiben zu setzen, funktioniert hier nicht.
Man bekommt mit „The Stepfather“ ein überflüssiges Remake. Nur, es hätte auch noch schlimmer kommen können, denn ganz so schlecht wie zu erwarten war, ist der Film nicht, wenn man ihn als eigenständiges Werk betrachtet, ist er sogar noch graustes Mittelmaß.