Pathology



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Marc Bienstock, Phyllis Carlyle, Eric Reid, Yan Fisher Romanovsky, David Rubin, Barrett Stuart, Gary Gilbert, Gary Lucchesi, Mark Neveldine, Tom Rosenberg, Brian Taylor, Skip Williamson, Richard S. Wright
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Marc Schoelermann
      Drehbuch: Mark Neveldine, Brian Taylor
      Kamera: Ekkehart Pollack
      Schnitt: Todd E. Miller
      Spezialeffekte: Mark R. Byers, Guy Himber
      Budget: -
      Musik: Johannes Kobilke, Robb Williamson
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Milo Ventimiglia, Michael Weston, Lauren Lee Smith, Dan Callahan, Johnny Whitworth, Mei Melançon, Alyssa Milano, Keir O'Donnell, John de Lancie, Sam Witwer, Larry Drake, Deborah Pollack


      Inhalt:

      Der junge Mediziner Ted Grey tritt eine neue Stelle an einem Krankenhaus in Philadelphia an. Dort gerät er in den Bann einer Gruppe junger Kollegen, die von den täglich durchgeführten Autopsien gelangweilt sind und sich ein teuflisches Spiel ausdenken. Sie bringen reihum so lange selbst Menschen um, bis jemand den perfekten Mord "aufgetischt" hat, das heißt, bis die Kollegen nicht mehr in der Lage sind, die Todesursache festzustellen.


      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 04.03.2009 (Verleih: 28.01.2009) geschnitten um 3:28 Minuten
      Blu-ray: (Kauf: 04.03.2009)


      Kriitk:

      Zu viel Albernheiten in einer Pathologie von den anwesenden Ärzten ausgehend will hier Anfangs nicht passen, dieser Humor, wenn man sogar mit Innereien um sich wirft, passt gut zu einem US-Teenslasher, aber nicht mit diesem ernsten Thema verbunden. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film in eine etwas andere Richtung, was zunächst gut zu heißen ist, wenn die Ärzte hier ihr böses Spiel aufziehen können, wenn gleich man es ihnen zu keinem Zeitpunkt abnehmen kann. Allgemein sollte der "Aftermath" Freak spätestens nach einer halben Stunde verkrault werden und auch der übliche Horrorfan wird sich plötzlich nicht mehr so recht Wohlfühlen, sondern in irgend einem "Fall", wo Nachforschungen das Geschehen mit bestimmen sich wieder finden, wobei das Interesse an diesem nun voraussehbaren Ablauf teilweise in sich zusammenbricht.

      Die Innereien und Ausweidungsszenen sind weder besonders hart, noch stark blutig, was aber auch am deutschen Zensurenschnitt liegen kann. Einer der Ärzte beginnt sogar sich mehrfach zu übergeben, dies soll den Brechreiz auf den Zuseher rüberbringen und lässt die Logik dabei völlig außer acht, warum hat sich der Mann diesen Job dann ausgesucht und macht anschließend noch bei einem perversen Spiel mit? Die Besetzung an sich ist meist blass und emotionslos geblieben. Unser Hauptdarsteller gespielt von Milo Ventimiglia (bekannt aus zahlreichen TV Serien) wirkt zudem zu intelligent und errät im Verlauf irgend wie jede Todesursache ohne gross nachzuschauen, was bei dem Gezeigten nicht möglich sein kann. Michael Weston (Wishcraft) kommt als Bösewicht da schon etwas besser rüber, alle anderen Darsteller wie Mei Melançon (X-Men 3 / Nebenrolle) wirken einfach zu farblos und unnah.
      Erotikszenen gibt es auch, diese werden sogar neben Leichen stattfinden, wobei auch schon mal ein Faustschlag angebracht wird und Nadeln pieksen dürfen, trotzdem behält sich die Kamera viel zu stark im Off, bei allem, was zu sehr provozieren könnte (Zensurenschnitt?). Das Filmende ist dann auch noch ziemlich plump ausgefallen. Dieses Werk ist härter als der ganze TV Soap Ärzte-Weichspüler Verein, aber dies allein reicht noch nicht, um den Film aus dem tiefgrauen Mittelmaß herausragen zu lassen.

      [film]4[/film]
      Meinung anhand der EuroVideo Verleih-Fassung (auch mit den härteren Szenen würde ich nicht über +1 hinauskommen)
    • Pathologen, die mit Gedärmen rumspielen, und sich permanent über die Arbeit lustig machen? Und dann auch noch alle Mitte 20? Die Realität sieht vermutlich anders aus.

      Dennoch handelt es sich hierbei um einen sehr interessanten Film, den ich mir gestern in der Uncut Fassung angeschaut habe. Ein junger Pathologe, Ted, versucht sein Glück in Philadelphia, allerdings kommt er nicht gut an bei seinen neuen Kollegen, was allerdings auf Gegenseitigkeit beruht. Schnell stellt sich heraus, dass diese ein perverses und absurdes Spiel treiben, in dass sich Ted aber mehr oder weniger freiwillig mit einbinden lässt, wahrhaftig "in Höchstform" auffläuft und sein wahrer (?) Charakter zum Vorschein kommt. Im Verlauf bietet der Film einige Wendungen und gorige Szenen, Langeweile kommt meiner Meinung nach nicht auf.

      Hier warten einige Schwächen und ein merkwürdiger Humor .. aber ich habe Pathology für sehr interessant und besonders im letzten Drittel intensiv befunden, und kann ihn als kleinen Geheimtipp weiterempfehlen.

      [film]7[/film]
      Auge um Auge, Zahn um Zahn ..
    • Gibt es denn Uncut in einer deutschen VÖ????
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Original von Slayer:

      Gibt es denn Uncut in einer deutschen VÖ????


      Leider nicht ..
      Auge um Auge, Zahn um Zahn ..
    • 11 Jahre keine ungeschnittene Fassung? Zeit zu ändern, nicht wahr?

      So ungefähr dürften es sich wohl Xcess gedacht haben, welche den Titel (noch ohne VÖ-Datum) demnächst
      im Mediabook (DVD+BD) auswerten:



      Weitere Daten unbekannt, soll in Kürze bestellbar sein.
    • Auf Grund großer Nachfrage schieben X-Cess am ca. 19.03.2021 ein weiteres Mediabook (DVD+BD) nach.
      Limitiert auf 222 Stück mit folgendem Cover ;