Toxic

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Kyle Kramer, Mitchell Baker, Rudi Krieger, Jack Luu, Corey Large, Alan Pao
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Alan Pao
      Drehbuch: Alan Pao, Kyle Kramer, Kyle Kramer
      Kamera: Roger Chingirian
      Schnitt: Chris Levitus
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 3.800.000 $
      Musik: Scott Glasgow
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Susan Ward, Master P, Danny Trejo, Tom Sizemore, Ling Bai, Lochlyn Munro, Costas Mandylor





      Inhalt:

      Die junge Lucille flieht aus einer psychiatrischen Klinik. Eine Situation, die ihrem Vater, dem Gangsterboss Van Sant, alles andere als gefällt, denn schlussendlich wird Lucilles Weg bei ihm enden. Er glaubt, dass Lucille verflucht ist und jedem, der in ihre Nähe kommt, den sicheren Tod bringt. Und tatsächlich hinterlässt das Mädchen eine Menge Leichen auf ihrer Reise durch die Stadt. Grund genug für Van Sant seine zwei besten Killer anzusetzen, um seine Tochter davon abzuhalten, in seine Reichweite zu kommen. Doch sein Plan scheitert auf drastische Weise...


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 29.05.2009 (Verleih: 15.05.2009)


      Meinung:

      Viele bunte Farben, Wahnsinns Bildschnitte, dazu moderne Musik bietet dieser MTV Style Film.
      Die Story kann man nur schwer Mitverfolgen, anhand einiger Rückblicke in hektischer Erzählstruktur, insbesondere als dann per Ankündigung "1 Jahr später" plötzlich eine neue Story aufgebaut wird, so fühlt man sich überrollt und möchte die Alte doch erst mal zu Ende präsentiert bekommen.
      Die Darsteller sind auf unterem B-Movie Niveau anzusehen, mit dabei Costas Mandylor (Saw 4 + 5) und Master P (Hot Boyz), wobei insbesondere einige weibliche Rollen richtig schlecht verkörpert werden, aber nur im Dialog oder der Schauspielkunst, denn als Stripperinnen jene über diesen modern wirkenden Popfilm verstreut sind durch reichlich rekelnde Erotik sind sie gut dienlich, wie Bai Ling (Crank 2), Susan Ward (Wild Things 2), Nicole Marie Lenz und so weiter, so wie in vielen Nachtclubs von Heute zu sehen oder ähnlich wie Britney Spears in ihren Video-Clips auftritt.
      In welches Genre man den Film stecken könnte weis ich leider nicht so recht, als Thriller geht das Treiben meiner Meinung nach nicht wirklich durch, da das ganze hier zu experimentell und bunt Abläuft, von Drama erst gar nicht zu reden, da jeglicher Bezug zu Darsteller und Ablauf fehlen wird, Action oder Gore gibt es nicht und auf Humor wird ebenfalls nicht gesetzt, nennen wir es mal einen moderner MTV Clip, wo nicht durchgängig Popmusik bei gespielt wird, wobei ich das Werk auch für kaum Mainstream tauglich halte, schon allein von der Story her, somit ein Film der nun wirklich keine Zielgruppe anspricht und wieder einige Millionen verschwendet wurden.
      Zwar ist das Werk trotz wirrer Erzählstruktur noch mit reichlich Tempo versehen, insgesamt aber nur mit LSD Brille genießbar.

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    • Die junge Lucille flieht aus einer psychiatrischen Klinik. Eine Situation, die ihrem Vater, dem Gangsterboss Van Sant, alles andere als gefällt, denn schlussendlich wird Lucilles Weg bei ihm enden. Er glaubt, dass Lucille verflucht ist und jedem, der in ihre Nähe kommt, den sicheren Tod bringt. Und tatsächlich hinterlässt das Mädchen eine Menge Leichen auf ihrer Reise durch die Stadt. Grund genug für Van Sant seine zwei besten Killer anzusetzen, um seine Tochter davon abzuhalten, in seine Reichweite zu kommen. Doch sein Plan scheitert auf drastische Weise...


      "Toxic" einigermaßen fair zu beurteilen, ist gar nicht einmal so leicht, denn entweder mag man den Film, oder kann so gut wie gar nichts damit anfangen. Freunde gradlinig erzählter Storys werden hier wohl eher die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und den Film verteufeln, denn die hier erzählte Story ist wirklich alles, nur nicht gradlinig. Mir persönlich hat dieses Werk sehr gut gefallen, da "Toxic" sich in meinen Augen zwischen Genie und Wahnsinn ansiedelt. Das liegt darin begründet, das sich die Story auf zwei Zeitebenen abspielt, nämlich in der Gegenwart, aber auch in der nahen Vergangenheit (1 Jahr). Ständig wird von einer zeitebene in die andere gesprungen, was teilweise schon sehr verwirrend auf den Betrachter wirken kann.

      Hinzu kommt die Tatsache, das die Kameraführung sehr hektisch ist und so auch extrem schnelle Schnitte und Bild-Sequenzen entstehen, die einem schon manchmal das Gefühl verleihen können, das man sich auf einem nicht enden wollenden Drogen-Trip befindet. Man sollte bei diesem Film also von der ersten Minute an voll konzentriert und aufmerksam sein, um den roten Faden nicht zu verlieren, was durchaus einmal schnell passieren kann. Und wenn das geschehen sollte, dann ist es wirklich nicht leicht, wieder in die geschichte hineinzukommen.

      Zugegeben, es ist nicht leicht, teilweise sogar ziemlich anstrengend, sich diesen Film anzusehen, doch wenn man gut in die Story reinkommt und einen die hektischen Bildschnitte nicht stören, dann bekommt man doch ein sehr gutes und vor allem aussegewöhnliches Filmerlebnis präsentiert. Die erzählte Geschichte ist nämlich wirklich spannend inszeniert und hält auch eine nicht unbedingt vorhersehbare Wendung bereit, die beim Zuschauer schon ein Gefühl der Überraschung auslösen kann. Auch der teils vorhandene Humor ist von der besseren Art, der Film beinhaltet vor allem auch eine ganze Menge Wortwitz.

      Insgesamt gesehen ist "Toxic" sicherlich ein Film, der das Lager der Action-Fans in zwei Lager spalten wird, man liebt den Film, oder kann gar nichts damit anfangen. Dazwischen wird es wohl kaum Meinungen geben, ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen. Persönlich kann ich dieses Werk nur empfehlen, jeder der aussergewöhnlich gedrehte Filme zu schätzen weiss, wird hier voll auf seine Kosten kommen und seine wahre Freude haben.

      Anmerken sollte man noch, das "Toxic" nicht, wie zuerst angenommen, eine 16er Freigabe erhalten hat, die demnächst erscheinende DVD von Splendid trägt das rote FSK 18 Siegel.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Eigendlich fängt der Film gar nicht mal so schlecht an,nur flaut das ganze nach ca.20 Min. ernorm ab.Fast der gesamte Film,besteht ab da nur noch aus belanglosem Gequatsche,was in keinster Weise dem Inhalt des Back Covers entspricht.Das einzige was hier vielleicht noch (etwas) possitiv Erwähnung finden sollte,sind die Darsteller,aber das war es auch schon. FAZIT: Trotz guter Schauspielerbesetzung,ein absolutes uninteressantes sowie auch äußerst schwaches Machwerk. FINGER WEG !!!! :11:

      [film]2[/film]