Ilsa - She Wolf of the SS

    • Ilsa - She Wolf of the SS




      Originaltitel: Ilsa - She Wolf of the SS
      Produktionsland: USA/Deutschland
      Produktion: David F. Friedman
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Don Edmonds
      Drehbuch: Jonah Royston, John C.W. Saxton
      Kamera: Glenn Roland
      Schnitt: Kurt Schnit
      Spezialeffekte: Wayne Beauchamp
      Budget: -
      Musik: Horst Wessel
      Länge: 96 min.
      Freigabe: in den meisten Ländern ab 18
      Darsteller: Dyanne Thorne, Gregory Knoph, Tony Mumolo, Maria Marx, Nicolle Riddell, Jo Jo Deville, Sandy Richman, George 'Buck' Flower, Rodina Keeler, Richard Kennedy u.a.


      Inhalt: Im zweiten Weltkrieg werden in einem Konzentrationslager unter der Leitung von der sadistischen Ilsa unmenschliche Experimente, Folter und anderen Misshandlungen an den Gefangenden vollstreckt. Gegen Ende des Films kommt es zu einem Aufstand der Gefangenen.


      Trailer:


      DVD Österreich: 21.02.2010 (XT Video) limitiert auf 500 Stück
      Es gibt noch die "Limited Classic Collection" zusammen mit "Ilsa - Haremswächterin des Ölscheichs" und "Ilsa - Die Tigerin", dort gibt es einige Exemplare von, wo die "Ilsa - She Wolf of the SS" eine Fehlpressung ist.


      Meinung:

      Ich bin mir nicht ganz sicher aber wohlmöglich ist dieser Exploiter der Startschuss ähnlicher Nazi-Camp-Streifen gewesen wie so italienische Varianten a la "Women's Camp 119" (den ich persönlich noch kranker empfand). Bedingt durch die Thematik und den Inhalt des Streifens dürfte es nicht sonderlich verwundern dass dieser Streifen aus der Ilsa-Reihe bisher soweit mir bekannt nie in Deutschland in deutscher Synchronisation erschienen ist. Der Streifen konzentriert sich im Grossen und Ganzen nur auf Greueltaten an die Gefangenen, zwischenzeitlich gibt es immer wieder wie auch in den nachfolgenden Streifen der Ilsa-Reihe reichlich Sexszenen und einige frauenfeindlicher Szenen wie man sie aus Woman-in-Chains-Movies kennt. Von den Gore-Effekten her passiert das eine oder andere eher im Off aber gegen Ende des Films beim Aufstand der Gefangenden gibt es durchaus gutgemachte Spezialeffects, wenn auch nicht im Übermass. Trotz der englischen Synchro hat man hier auf einige deutsche Dialoge (wie den Hitlergruß) im starken Akzent nicht verzichtet, ein Umstand der auch zB. in der englischen Synchronisation des italienischen Nazi-Camp-Streifens "Women's Camp 119" zu beobachten ist. Die Fortsetzungen "Ilsa-Haremswächterin des Ölscheichs", "Ilsa-Die Tigerin" sind dann in deutsch erschienen und durchaus sehenswert wenn einem derartige Filme zusagen. Es gibt noch eine Variante von Jess Franco , "Greta-Haus ohne Männer". Für Freunde geschmackloser Exploitations-Filme durchaus empfehlenswert oder mal ein Hingucker wert. Eine deutschsprachige Fassung ist mir von diesem Streifen nicht bekannt und ich habe auch Bedenken dass es in absehbarer Zeit eine geben wird. [film]8[/film]
    • Als ich das Cover sah dacht ich erst es wäre Sybill Danning! lol
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Die (anscheinend fehlerhafte, glaubt man diversen Einträgen im dvd-forum.at) Box kostet ohne jeden Bonus "bescheidene" 70,- EUR. Typischer XT-Mondpreis halt. Soviel sind mir drei Trashfilme nicht wert. :221:
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Von XT Video gibt es mittlerweile noch eine Einzel DVD, da in der Box eine Fehlpressung von "She Wolf of the SS" vorhanden war.

      Kommt millerweile nicht selten vor vor, die Sache mit den Fehlpressungen bei XT. Siehe Die Rückkehr der Zombies.
      :23:
    • Sex and Crime im Nazilager

      Jeder und Alles braucht mal eine Ruhepause, ein jeder muss genesen, die Ausschlachtung vorüberziehen lassen, um neue Kraft zu gewinnen. Neue Kraft und eine Ruhepause dürfte der berüchtigte und allseits verachtete, wie als schundiger Mist, Dreck und naiver Schrott abgefertigte Frauencamp, wie auch Naziexploiter zwar einerseits verbreitet haben, doch all die Nachahmer, Plagiate, wie Sequels, die danach zuhauf, und der damaligen Zeit typisch entsprungen, gaben kein Grund zur Ruhepause, denn auch dieses, wohl wahr recht zwiespältiges und hinterfragungswürdige Genre der Nazicampfilme, wurde wie es der Name Exploitation schon sagte, extrem ausgeschlachtet und ausgeschöpft, wie auch deren Schauspieler, die sich im Zweifel dieser Darbietung, sofern man den Gerüchten glauben schenken mag, Zweitnamen gaben lassen, um ihre Schauspielkarriere mit diesem extrem fragwürdigen Schund nicht zu gefährden.

      Falls man von Schauspiel bei diesen extrem abgehalfterten Möchtegernschauspielern überhaupt reden kann, denn die insgesamt sehr aufgesetzt wirkende Choose, die die Grausamkeiten des 3. Reiches mit all seinen Perversitäten zum Vorbild nimmt, wirkt in allen Faktoren derart unprofessionell zusammengestümmelt, dass man von würdiger Verarbeitung vermeintlicher Vorfälle von damals nicht reden kann, denn auch wenn der Film im Vorfeld ein Gedenken an all die Opfer darstellen will, benutzt der Film die Vergangenheit nur Mittel zum Zweck, um daraus, einen in allen Belangen, schundigen Folterfilm zu konstruieren, der in keinster Weise jemals hinterfragend, dramatisch, aufrüttelnd, oder verurteilend wirkt.

      Und auch wenn die Inszenierung in allen Faktoren einfach bloss billig wirkt, verbreitet der Film einen naiven Charme, man könnte es auch naives Vorurteil nennen, die sich die amerikanischen Produzenten nahmen, um die deutsche Grausamkeit, den Feind allen Übels niederschmetternd und mit dem Willen an Glaubwürdigkeit, in seinem schlechten Ruf noch mehr aufgrund ihrer Vergangenheit zu erniedrigen.

      Und auch wenn der erste Teil der Ilsa - Reihe eine deutsch - amerikanische Co-Produktion war, ist der Film in keinsterweise, und das wäre natürlich noch der Gipfel, eine geschichtlich - realistisch konstruiertes Abbild vergangener Tage. Auch wenn man es sich durchaus, sofern man an damals denkt, vorstellen kann, dass in solchen Lagern Häftlinge zu Versuchobjekten gemacht wurden, mag es im Gegenzug nur allzu bescheuert daherkommen, wenn weibliche SS - Gehilfinnen mit entblösster Brust die Opfer foltern.

      Ilsa - The She Wolf of the SS wirkft uns in eine Szenerie voller Hass, Verachtung, falscher Ideale, Rassenhass, der Rassenfrage, Erniedrigung und gleichermaßen in ein Camp, in dem sich Menschen über ihr eigenes, schweres Schicksal, des vermeintliches Untermenschens, so werden sie von den Nazis eingestuft und aussortiert, erheben, oder daran zugrunde gehen, denn trotz all dieser Oberflächlichkeit und platten Verrohtheit, versucht der Film in seiner schundigen Ausrichtung soviel Charakteristik und Personenbezug wie möglich, oder nötig zu errichten, was aber im Ablauf der Vorfälle, das Wechselspiel von Folter und Sexszenen, nur allzu bemüht vorkommt und den vermeintlichen roten Faden der Erniedrigungs - und Rebellionsstory auch nicht mehr gereiht bekommt.

      Im Zentrum des Ganzen steht natürlich die vollbusige, wie auch dominante Ilsa, die oberste Kommandantin des Lagers 9, die in ihrem Tagesplan Männerpotenz testet, die dies nicht bringen mit Sezierungs ihres besten Stückes belohnt, denn schliesslich wird Unreinheit und Unmännlichkeit, somit Undeutschheit mit Potenzproblemen entlarvt. Desweiteren, so der zweite Part der Geschichte, tummeln sich die gedemütigten Frauen, eingeteilt in begehrenswert, werden sie in Bordelle für notgeile SS- Schergen abgeschoben, und verdammt im Lager, um für Versuchsobjekte gerade stehen zu müssen. Das Alles endet in einem abartigen, wie auch stellenweise extrem ekeligen und selbstzweckhaften Gefilde aus Billiggore und Sadismus, sodass der geneigte Zuschauer sich vor Geglibber, nackten Brüsten, schreienden Frauen und entstellten Gesichtern sich nicht mehr retten kann.

      Splatter sieht natürlich anders aus und wenn man heutige Splatterfilme betrachtet, wirken die Effekte sicherlich unbeholfen, doch als Erzeugnis seiner Zeit ist das Resultat als absolut verrohend und brutal einzustufen, denn der rote Lebenssaft läuft immens, fiese Fleischwunden sieht man auch, und die Maskenarbeit der Frauen, deren Syphilies, Pest und andere Virenkrankheiten dieser Welt zugeführt wurden, sind deratz gelungen, dass zwischenzeitliche Ekelmomente nicht ausbleiben.

      Intensiv ist der Film schon, ist aber im Gesamtkonzept mehr Sexfilm als ein ernstgemeinter Geschichtsfilm, der mögliche Schandtaten dokumentiert. Ilsa ist ein extrem billiges, extem schundiges Stück Billigfilm aus einer Zeit, als das Exploitationkino den Höhepunkt erreichte, die Produzenten immer mehr Tabus brachen wollten, schneller, ätzender und brutaler sein wollten, dabei aber vergaßen wirklich kritisch und authentisch zu sein. Da kann die vermeintliche Liebesstory mitsamt Fluchtplanplot des deutsch-amerikanischen Gefangenen, der Ilsa allsbald aufgrund seiner Standhaftigkeit bald dominiert, sie benutzt um mit seiner eigentlichen Liebe Rosette, eine Gefangene des Frauenlagers, zu fliehen, auch nichts mehr retten, ist der Grossteil der gewollten Sexszenen und den Folterungen einfach zu gross, um wirkliche Charakterbindung zum mitfiebern ermöglichen zu können.

      Ilsa ist weder unterhaltsam, weder langweilig, noch irgendwie ergreifend hinterfragend, wie auch nicht mal in Ansätzen kritisch. Es ist und bleibt ein billiges Stück Nazi - Sexploitation - Folterfrauencampfilmchen, dass seinen Kultstatus zurecht verdient, aber den wenigsten gefallen wird. Die Darsteller agieren allesamt unbeholfen, der Filmaufbau ist lächerlich, Dramatik insofern keine vorhanden, und zwischen all der naiven Inszenierung, weiss man nicht, ob der Film so ernst gemeint war, wie er denn manchmal vorgibt zu tun.

      Ilsa ist typischer Müll seiner Zeit, irgendwie ganz nett, aber fragwürdig bleibt es trotzdem. Da kann man die Einserwertungen durchaus verstehen, denn ob man darin seinen Spass finden wird, sofern man keine erdenkliche Abneigung gegen Frauen hat, ist fraglich. Ein ernsthafter Campfilm, indem man mitfiebert, sieht jedenfalls anders aus.

      Fazit: Nasty, crappy und trashy. Ilsa ist 70er Jahre Sex- Folter- Sleaze, den man scheisse finden kann, aber wegen seiner Naivität und seinem Dilletantismus auch lieben kann.

      63%
    • Diese Trilogiebox ist wie die Shocking Classics in eine durchsichtige Plastikhülle eingeschoben. Das Teil ist mehr ein Digipak in Buchform und hat innendrin ein 12 seitiges Booklet. Sehr schön gestaltet und für Sammler den Preis von 40 Euros absolut wert.
    • geiler Trash . Ja die Ilsa ist schon was besonderes, so richtig fies und gemein lolp
    • Alle Teile sind Top Klassiker. Sehr empfehlenswert und mit sehr guten Folter Sequenzen. Fans Kaufen natürlich die Hartboxen von XT Video!
    • Original von SplatterMassaker
      Alle Teile sind Top Klassiker. Sehr empfehlenswert und mit sehr guten Folter Sequenzen. Fans Kaufen natürlich die Hartboxen von XT Video!


      Wieso ist das jetzt plötzlich kein absoluter Dreck? Würde ich in dem Fall sagen, mag diesen Schund aber trotzdem :5: lolp
    • Wo sind die den Dreck? Das sind halt Klassiker aber für das Alter ganz gut gemacht und sehr brutal wie ich finde. Da gibt es doch weit aus schlimmeres zb Italosachen.
    • Original von SplatterMassaker
      Wo sind die den Dreck? Das sind halt Klassiker aber für das Alter ganz gut gemacht und sehr brutal wie ich finde. Da gibt es doch weit aus schlimmeres zb Italosachen.


      lol
      Dir irgendetwas über Qualität und Filmintention zu erklären, bzw. den Sinn von Sexploitation bzw. Naziploitation, dürfte wohl Zeitverschwendung sein, aber im Film wird halt gefoltert ohne Ende, erniedrigt und das dritte Reich als Vorwand genommen um dies zu rechtfertigen. Der Film ist Trash pur, und wer den Film nur mal ansatzweise ernst nimmt, hat seine zweite Gehirnhälfte wohl schon längst abgeschaltet. Vorallem hast du meine Aussage wohl auch nicht verstanden. Der Film ist Crap, Schmuddel, Nasty, Trash, typischer Hinterhofkino, Schund hoch Zehn, a Grindhousemaster, und genau deswegen find ich ihn symphatisch...aufgrund seines konsequenten Dilletantismus und der schlichtweg miserablen Umsetzung.
    • Ich finde,das es sich um den besten der Ilsa-Filme handelt.Er ist recht derb und hat was unterhaltsames.So mag ich Schmuddelkino.
    • Der Film ist purer Trash bez. ein Exploitationwerk der die Nazithematik zum Vorwand nimmt um zu Foltern und zu Erniedrigen (vor allem in sexueller Hinsicht).

      Die Darsteller, außer Dyanne Thorne, aber auch die Effekte sind nur Durchschnitt. Im Endeffekt ist und bleibt es ein Schundfilm der trotzdem seinen gewissen Charme für Genrefans hat, und auch ich mag das hin und wieder ganz gerne.

      Von mir bekommt dieser Teil [film]5[/film] Punkte
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Dieser Film ist wie schon meine Vorredner geschrieben haben, einfach nur Trash @ it's best :)
      Ich habe mich herrlich amüsiert, wobei ich sagen muss, das mir einige Quälereien doch arg zugesetzt haben, hier sei das heiße Bad und auch die arme Anna erwähnt, die wirklich arg zugerichtet wurden.

      Die Krönung des Schwachsinns dürfte der komische General sein.
      Also ich habe mich herrlichst amüsiert, bin mal gespannt ob die anderen beiden Teile wenigstens ein bisschen an diesen grandiosen Filme anschließen können.

      [film]8[/film]
    • Werd ich mir mal besorgen..... Da ich DEAD SNOW auch sehr gut fand, bin ich auf den hier gespannt:

    • Richard, machst du bitte deine Sig. etwas kleiner bitte?
    • @ Fun ist nicht seine Sig. sondern ein Bild.

      Naja Richard aber the 4th Reich hat ja mit Ilsa wenig zu tun, genau wie Dead Snow :)

      Ilsa ist halt sehr trashig und weniger splattrig, aber auf jeden Fall nen Blick wert :)
    • Als wenn ich mir son ne große Signatur anhängen würde... lolp

      @Logge: Ich kam jetzt auch nur auf 4th Reich wegen der Nazi-Thematik - das man die Filme nicht miteinander vergleichen kann, dachte ich mir. Freue mich trotzdem auf Tom Savini als SS-Standartenführer Dirlewanger.... :6:

    • Am 11.07.2011 erscheint von XT die Trilogy im Metalpak und 3D Cover.
    • Allein für das Sammelsorium habe ich die Mediabook-Version von XT. Der Film selber ist allein wegen dem verwerflich dummen Umgang mit der Geschichte 33-45 für mich nur im fast fwd zu ertragen. KULT-Status besitzt er dennoch allemal, deswegen gnädige:

      [film]3[/film]
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      Xpli: proud member of the:
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      ......
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    • Also ich sehe die Ilsa Box ständig bei meinem Lieblings-Laden und kann mir aber nicht vorstellen, was das für ein Film ist?
      Ist das Horror? Oder Erotik? ODer Folter?
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • @Pingo Ich würde sagen ne Mischung aus Erotik und Folter bezw. als Sexplotation wird der Film auch gerne bezeichnet.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Wobei 'Erotik' hier ein sehr dehnbarer begriff ist. Ansonsten haben die Vorposter den Film recht gut beschrieben.

      Btw: scheinst nen super Lieblingsladen zu haben:)
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      Xpli: proud member of the:
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    • Nach langer Zeit habe ich ihn nochmal angesehen und darauf folgend, meine obige Bewertung noch ein Stück nach unten korrigiert. Allein der Vorspann mit der Widmung an die Opfer des Regimes schlägt dem Fass den Boden aus. Sicherlich gehöre ich nicht zur pol.cor.-Polizei, aber das geht ja mal gar nicht. Auch der Rest ist nur Trash unterster Schub(s)lade. Es fällt mir arg schwer solch Filme nicht im histor. Kontext zu sehen. Geschichtl. Müll, verzehrte Darstellung der Deutschen, eine Farce gegenüber tatsächlichen Opfern.
      Darüber hinaus ist die deutsche Synchro zum abgewöhnen.

      Teil 2 und 3 werden demnächst noch einmal geschaut und bewertet, danach biete ich meine XT-Lim. Spec. Edt. (Nr. 812/2500) zum Tausch bzw.Verkauf. Wer will kann sich gern melden.

      :6:
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      Xpli: proud member of the:
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      ......
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    • Ich halte die Ilsa-Reihe sowieso für kompletten Müll. Was soll das sein? Folterszenen im Namen des Nazireichs, gemischt mit Softcore? Ein Schlag ins Gesicht aller Opfer und Angehörigen des NS-Regimes.
      Habe ich kein Verständnis für. :11:
      1 von 10
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    • Sollte man nicht so ernst nehmen.
    • Hat mir ganz gut gefallen, vor allem die Thematik hat nen provokanten Reiz, sprich: Nazi-Thematik lässt sich immer gut verkaufen. Zum Film: Für damalige Zeiten vielleicht ein harter Streifen, aber im Endefffekt auch nur Exploitation der extravaganten Klasse! Von mir bekommt der Film [film]10[/film] Punkte!!!!
    • Hab ihn nun gesehen. Die Folter setzt auch eher auf die Psycho Schiene. Die Nazi Thematik ist rein belustigend. Der Film nimmt da kaum stellung zu, wobei mit dem Finale die Nazis eins auf die Mütze bekommen, also ist auch Ilsa eig. ein Anti-Nazifilm.

      Darsteller sind hier allerdings unter aller sau, also auf schlechten Laienniveau, dass machen die Fortsetzung etwas besser. Ein paar Sexszenne die alles nur nicht erotisch wirken, sondern eher eklig Heut zu Tage, sie ziehen sich im Mitteil etwas in die Länge, so dass die Spannung nicht aufrecht gehalten wird. Das Finale kann aber trashig unterhalten. Zum Ablachen ist der Film geeignet, weil die Schauspielleistung so derb schlecht und damit kein Stück ernst zu nehmen sind.

      [film]5[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Originaltitel: Ilsa - She Wolf of the SS
      Produktionsland: USA/Deutschland
      Produktion: David F. Friedman
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Don Edmonds
      Drehbuch: Jonah Royston, John C.W. Saxton
      Kamera: Glenn Roland
      Schnitt: Kurt Schnit
      Spezialeffekte: Wayne Beauchamp
      Länge: 96 min.
      Freigabe:Ungeprüft
      Darsteller: Dyanne Thorne, Gregory Knoph, Tony Mumolo, Maria Marx, Nicolle Riddell, Jo Jo Deville, Sandy Richman, George 'Buck' Flower, Rodina Keeler, Richard Kennedy u.a.





      1945. Der „Zweite Weltkrieg“ neigt sich dem Ende. Doch obwohl die Alliierten bereits vor der Tür stehen, ist das für Ilsa noch lange kein Grund mit den Experimenten für das „Dritte Reich“ aufzuhören. Ilsa ist die Kommandantin von Lager 7. Ein KZ das, für den Führer und seine Getreuen, nach neuen Wundermitteln und Wunderwaffen forscht. Ilsa regiert mit sadistischer Hand und lässt sich in ihrer Freizeit von einem der Insassen befriedigen. Dieser nutzt die Gunst der Stunde und plant einen Aufstand.

      ILSA – SHE WOLF OF THE SS ist in allen Belangen harter Stoff aus der Naziausbeuter-Kiste. Die Effekte werden zwar nicht deutlich ausgespielt, sind allerdings trotzdem nicht ohne. Der Regisseur paart diese mit der Überzogenheit des Sadiconazista-Genres. Hierbei sei angemerkt, dass man unbedingt auf den Originalton zugreifen sollte. Die deutsche Syncho kann nicht einmal ansatzweise das vermitteln, wozu der O-ton in der Lage ist. Dieser wird nämlich stets mit den bekannten Naziflosken wie „Schnell“, Schwein“, „Los“, „Achtung“ (ausgesprochen: „Ochtung“) und mehreren fulminanten „Sieg Heil“ Rufen angereichert. Das Ganze hört sich extrem panne an und erinnert an SS HELL CAMP („Nuar die Frolleins! Nuar die Frolleins!“). Der Wechsel zwischen Sadismus und einem speziellen - und ausgesprochen dämlichen - Humor funktioniert. Auf diese Weise gelingt es dem Film als durchgehend unterhaltsam zu fungieren.

      Die Story ist typisch. Die Nazis experimentieren und die Inhaftierten planen den Aufstand. Dazwischen kommt es immer wieder zu diversen Sexszenen. Diese sind erwartungsgemäß schmuddelig. Bei der Massenvergewaltigung einer Inhaftierten läuft zur musikalischen Untermalung das „Horst Wessels Lied“. Die Wachsoldaten überschütten ihr Opfer mit Bier und ein weiblicher (natürlich lesbischer) Offizier hat mächtig viel Freude. Wie die Versuche im Laboratorium (wo ein Heinrich Himmel Poster an der Wand hängt) wirken die Szenen abstoßend und zugleich peinlich.

      Ilsas kleine Party, zu Ehren eines Generals, bietet die etwas andere Art der Strangulation. Sehr zu Belustigung der Hirnamputierten Partygäste. Dieses mündet in ein unglaubliches Fetenfinale. Doch zuvor hört man noch die Worte des Generals: „Wundabah, wundabah. Weltmacht oder Niddagang. Ha, ha, ha.“ Was ein Unfug.

      Finanziell hat der Film mit Sicherheit keine großen Kosten verschlungen. Die Kulissen sind billig und - so wie man es hofft - sehr schäbig.

      Fazit: „Ordentliche“ (US-)Naziploitation. Richtig schön dämlich und von einer visuellen Härte gezeichnet. Kein Film den man beim Kaffeekränzchen mit den lieben Verwandten laufen lässt – es sei denn man will ihnen was Böses...

      ...die Folgen (die ILSA auslöst) könnten ein extrem unangenehmes Ausmaß annehmen.
    • Ilsa endlich bin ich zu den Genuß dieses Schmudel Klassikers gekommen.Ilsa was für eine Frau Verführe"risch" Sexy,Hart und immer Willig:-)Was für eine Scheiße da einen serviert wird realisiert man erst wenn der Streifen sich zum Ende neigt.Ok die paar Folterungsszenen mit den Elektrodildo waren wirklich belustigend anzusehen, sowie Ilsa auf den Hauptgeneral ihr Geschäft verichtet hat...Strunzdumme dialoge das sie schon wieder witzig sind und zum größenteil zum fremdschämen.Ich kann mit solch einen Film nichts anfangen.Übelster Schund genau richtig fürs damalige Hauptbahnhofkinos wo sich die alten Säcke aufgeilen durften, den zu mehr ist der Film wirklich nicht.
      [film]3[/film]

    • Das ist Name des Films mittlerweile größer als das Programm. ^^
    • Im Alter von 83 ist Dyanne Thorne verstorben.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      Dyanne Thorne verstorben
      Ich war darüber schockiert und seltsamerweise ein wenig traurig. Bin kein Fan von dem Film ansich, aber Dyanne Thorne als Ilsa ist natürlich Erotik pur.

      Rip Ilsa, gute Reise :bye:
    • Ich mag die Ilsa-Filme, herrlich thrashig, und so verdammt saublöd, dass selbst die gewalttätigsten Szenen urkomisch wirken und man sich glänzend unterhalten fühlt
      ...nur die italienischen "Womens Camp" Filme unter der Regie von B. Matei sind nocu einen Tick hirnverbrannter :55: