Nobody (2007)

    • Nobody (2007)



      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Robin Linden , Shawn Linden, Jamie Thompson
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Shawn Linden
      Drehbuch: Shawn Linden
      Kamera: Len Peterson
      Schnitt: Matthew Hannam
      Spezialeffekte: Mark Gebel
      Budget: -
      Musik: James Robertson
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Costas Mandylor, Darren Wall, Ed O'Ross, Dawn Johnson, Jason Berzuk, Ray Gislasson, Tony Hart, Robert Kostyra, Robin Linden, Devin McCracken, Rob McLaughlin, Griffin O'Brien-Moran, Krista Ryz, Anthony Scarcella

      Inhalt:

      Wer ist da? Niemand.
      In einer kalten Winternacht begeht ein skrupelloser Auftragsmörder (Costas Mandylor) einen Mord und setzt so eine Folge von mysteriösen Ereignissen in Gang, die schon bald außer Kontrolle geraten. Nur knapp kann er einem schattenhaften Angreifer entkommen, der jeden seiner Schritte vorher zu sehen scheint und die Zeit beginnt verrückt zu spielen: Menschen,
      die er trifft, erkennen ihn nicht wieder und erlittene Wunden verschwinden spurlos. Er wird gefangen in einer unerklärlichen Zeitschleife, in der sich Ereignisse auf unheimliche Weise wiederholen, bis es schließlich zu einer schicksalhaften Begegnung kommt ...mit sich selbst.

      Trailer:


      Homepage: nobodymovie.com/

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.05.2010 (Verleih: 22.04.2010)
    • Der Film ist im Comic Stil eines Sin City gehalten, mit Gelb/Schwarzen Farben im Fordergrund, nur dass es viel düsterer ausschaut. Der Hauptdarsteller ist jemand mit schwarzem Umhang und dementsprechend großen schwarzen Hut. Er spricht mit sehr tiefer Stimme, was ihn cool wirken lassen soll. Als richtigen Horrorfilm kann man das Werk nicht bezeichnen, dafür hinterlässt er trotz atmosphärischer Kulisse keine Bedrohung und auch der Gruselfaktor kommt nicht auf. Die Darsteller sind alle samt blass, aber noch mit teils trashiger Schminke übermalt und zwar bei Costas Mandylor (Saw Reihe) in der Hauptrolle. Hinzu kommt das der gute Costas oberkörperfrei mit seinem Speckbauch nicht gerade das Bild des Mainstreams trifft. Das lange klingeln eines Telefons sind klassische Elemente und soweit ja gut zu heißen, wenn dann aber beim Anrufen auch gut 1 Minute der Besetztton erklingt, fängt die Geschichte schon an zu langweilen. Es gibt hier viele ruhige Szenen, wo nur die ansprechende und gruselige Sounduntermalung überhaupt voranschreitet. Gezeigt werden auch einige blutige Szenen, die soweit recht ordentlich eingefangen werden, wie das Pulen in der Wunde oder das absäbeln eines Kopfes.

      Die Story wirkt ziemlich modern und soll sich wohl an Tarantino, Lynch und co. orientieren, dabei wird sie für Verwirrung sorgen, wo man nicht durchsteigt, da plötzlich Szenarien gewechselt werden und man nicht weis was abgeht. Einige Szenen wiederholen sich dann auch. Ab Filmmitte hab ich langsam aber sicher vom geistigen her abgeschaltet, denn das Geschehen wirkt auf mich komatös langweilig und hirnrissig zugleich. Optisch ist das Werk aber durchaus atmosphärisch und im ansprechenden Comiclook gehalten, vermischt mit vereinzelten Blutschmierereien.

      [film]2[/film]
    • Kamera & Spezialeffekte ergänzt.