Die Nacht der unheimlichen Bestien

    • Die Nacht der unheimlichen Bestien




      Produktionsland: USA
      Produktion: Ken Curtis, Gordon McLendon
      Erscheinungsjahr: 1959
      Regie: Ray Kellogg
      Drehbuch: Jay Simms
      Kamera: Wilfred M. Cline
      Schnitt: Aaron Stell
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 123.000 $
      Musik: Harry Bluestone, Emil Cadkin
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:
      James Best: Thorne Sherman
      Ingrid Goude: Ann
      Baruch Lumet: Dr. Cragis
      Ken Curtis: Jerry
      Gordon McLendon: Dr. Baines
      Judge Henry Dupree: Griswold
      Alfredo DeSoto: Mario


      Blu-Ray: 05.07.2013


      Thorne Sherman beliefert eine Insel mit Vorräten. Als er erneut seine Ware veräußert, wird ihm geraten auf Grund eines aufziehenden Unwetters die Insel nicht zu verlassen. Sherman nimmt dankend an und verbringt die Nacht mit dem Wissenschaftler Cragis, seiner Tochter Ann und deren Verlobten Jerry, sowie mit zwei weiteren Herren in deren Haus. Schnell merkt Sherman, das etwas nicht in Ordnung ist. Als das Haus von Menschenfleischfressenden Ratten heimgesucht wird, bestätigt sich die Vorahnung.

      Ein eher unbekannter Film von Ray Kellogg, der durch Anolis den Weg auf DVD geschafft hat. Kellogg versucht eine Mischung aus "Rio Bravo" und "The most dangerous Game" zu kreieren, liegt aber mit seiner Regiearbeit eher daneben.

      "Die Nacht der unheimlichen Bestien" ist ein typisches B-Movie der späten 50er. Das Finale ist alles andere als logisch und recht enttäuschend. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings, auf den mutierten Ratten oder sind es mutierte Mäuse? Was weiß ich, jedenfalls werden diese von Hunden dargestellt, was den Trash-Charakter gewaltig verstärkt.

      "Die Nacht der unheimlichen Bestien" ist wahrlich kein Klassiker, wird allerdings die Freunde von B-Movies recht gut unterhalten.


      6/10

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    • Kritik:

      Die Night of the Living Dead Steilvorlage durch den 1. Rattenhorrorfilm.

      Es gibt wissenschaftliche Experimente an Tiere an einen abgelegenen Ort. Als Begründung wird die Überbevölkerung der Welt angegeben und man plant die Menschen nur halb so groß werden zu lassen, damit die Ressourcen der Erde erhalten bleiben. Die 2.Hälfte des Films ist dann eine reine Einigelung in einem Haus, wo die Riesenratten versuchen reinzubrechen, zudem gibt es heftige Auseinandersetzungen der Protagonisten im Haus, die sich uneins sind, dass erinnert doch stark an Romeros Zombiefilmklassiker Nacht der Lebenden Toten und auch an Die Vögel, diese beiden Klassiker hätte es womöglich nie in der Form gegeben, wenn Ray Kellogg nicht Nacht der unheimlichen Bestien einige Jahre zuvor erschuf. Vielleicht gibt es noch einen Film mit dieser Einigelungsthematik, der noch früher gedreht wurde, mir ist aber bis dato keine bekannt. Somit begann hier auch ein Stück neue Horrorgeschichte die bis Heute anhält.

      Besonders ulkig sind die ununterbrochenen Geräusche der Ratten, wenn diese durch die Löcher im Haus mit den Augen illern, was die im Haus wuselnden Menschen machen und natürlich die riesigen Zähne der Ratten die aber nie blutig in Szenen gesetzt werden, dem Filmalter halt entsprechend, Gore den ich aber nicht unbedingt hier gebraucht hätte.

      Ein wichtiger und für Tierhorrorfans toller Film mit deutlicher Gesellschaftskritik anhand der Überbevölkerung der Menschen. Mensch = Ratte

      [film]8[/film]

      [bier]8[/bier]