Obszön - Der Fall Peter Herzl

    • Obszön - Der Fall Peter Herzl



      Produktionsland: Deutschland, Österreich
      Produktion: Wolf C. Hartwig, Günther Köpf
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Hans-Christof Stenzel
      Drehbuch: Hans-Christof Stenzel
      Kamera: Rudolf Blahacek
      Schnitt: Rosemarie Stenzel-Quast
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: -
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK: Keine Vermietung oder Verkauf an Kinder und Jugendliche / Juristisch geprüft: Strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Volker Spengler, Lydia Kreibohm, Karina Fallenstein, Heinz Schubert, Hanno Pöschl, Monica Bleibtreu, Dorothea Moritz


      Inhalt:

      Peter Herzl, Sozialarbeiter und Linkssympathisant aus Wuppertal, wird auf der Rückfahrt von
      Jugoslawien nach Deutschland überfallen und ausgeraubt. Aufgrund einiger
      Missverständnisse sucht ihn daraufhin die Polizei als mutmaßlichen Terroristen.
      In Wien findet er Unterschlupf bei der Prostituierten Kathi. Kathi, Tochter eines ermordeten
      Kommunisten, hat ein inzestuöses Verhältnis mit ihrer pubertären Tochter. Die Tochter ist
      Peter gegenüber zunächst abweisend. Fasziniert beobachtet sie ihre Mutter und Peter jedoch
      beim Liebesspiel. Bald möchte auch sie an dem Spiel teilnehmen...
      Währenddessen läuft die Fahndung nach Peter auf Hochtouren. Und Kathis Zuhälter sieht
      eine Chance, durch Verrat an leicht verdientes Geld zu kommen...


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 23.04.2010 (CMV)



      Meinung:

      Der Film machte es mir ziemlich schwer hinein zu-finden. Der Ablauf ist nach den ersten noch unterhaltsamen 10 Minuten anschließend sehr langatmig, wie in einem Heimatfilm, wo ich auch Probleme hatte, die österreichische Sprache zu verstehen. Die Sexszenen zwischen unseren Hauptcharakter Peter Herzl und den Nutten ist dann auch nicht so der verstörende Bringer. Einmal sieht man sogar den sabbernden Pullermann von Herzel. Allerdings schaut dies eher gestellt aus, zumindest das Sabberzeug an der Nudel. Ansonsten gibt es hier keinen Hardcore und dass ist auch gut so. Interesse weckt der Film nicht anhand der meist schläfrigen Dialoge, sondern anhand der Obszönitäten mit der 2. Filmhälfte. Dabei gibt es Sex mit der Gummipuppe und das selbst auf sich geil sein. Bei Herzel und seiner familiären Nutte, sowie deren Tochter erleben wir Inzest, pädophile Handlungen und Herzel selber wird als Terrorist gesucht. Die Polizei die unseren vermeintlichen Schwerverbrecher finden gedenkt, stellt sich so dumm da, dass darüber im Verlauf nicht mehr gelacht werden kann. Es sollte hier sicher lustig wirken und die Polizei als vollkommen unfähig darstellen, aber wenn sich die Beamten dann aus Dummheit selbst ab-ballern und Herzel über Dächer und Häuser vor zahlenmäßig überzeugenden und schwer bewaffneter Einsatztruppe fliehen kann, fühlt sich der Zuschauer vor den Kopf gestoßen, zumindest so dümmlich wie es hier dargestellt wird.

      Was bleibt, sind die aufrührerischen Obszönitäten, insbesondere wenn sich unsere minderjährige Jungdarstellerin hier nackig macht und auf Peter Herzl reitend Sex verlangt.

      [film]7[/film]
    • Die deutsche Titelvergabe gibt mal wieder alles. Kennst du den Film?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sid.vicious ()

    • Habe mal im BPS-Report geschaut denn der Titel kam mir bekannt vor, war damals bei UFA-ATB unter gleichem Titel erschienen, indiziert: 22.01.1983. Erinnern kann ich mich aber auch nicht mehr an den Film, ich glaube der wäre mir neben so wenigen indizierten deutsche Filme wie "Parapsycho-Spektrum der Angst" (D 1975) in Erinnerung geblieben.
    • Naja, ein bissel schwer reinzufinden, aber die 2.Hälfte ist dann doch Makaber genug.
      Ich weis nicht ob ich den deutschen Trailer hochladen soll, der hat es durchaus in sich. :0:

      Mein Review steht oben.
    • Ganz ok, im Vorfeld hatte man sich ein wenig mehr erhofft aber nette Atmosphäre und kein Mainstreamfilm, sorgen für nen gelungenen Abend aber trotz alledem nicht für nen spannungsreichen.

      [film]6[/film]
    • Ja die Spannung ist etwas auf der Streecke geblieben, meine 7 Punkte waren auch ganz schön knapp.