Originaltitel: I Know How Many Runs You Scored Last Summer
Produktionsland: Australien
Produktion: Stacey Edmonds
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Stacey Edmonds, Doug Turner
Drehbuch: Doug Turner
Kamera: Doug Turner
Schnitt: Stacey Edmonds , Doug Turner
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 310.000$ (australische)
Musik: Dallas Johnson
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Jai Koutrae, Stacey Edmonds, Az Jackson, David Gambin, Ben Paul Owens, Aaron Scully, Alex Sideratos, James Winter, Otto Heutling, Brendan Arlington, Jeff Bye, Tomas Avins


Inhalt:

Während eines heißen australischen Sommers wird ein junger Cricketspieler von seinen Kameraden krankenhausreif geprügelt. Zwanzig Jahre später kehrt er, auf blutige Rache sinnend, zurück. Nachdem ihm mehrere Teammitglieder zum Opfer gefallen sind, kommt die Polizei ihm auf die Schliche und verfrachtet die Überlebenden ins vermeintlich sichere Outback. Bewaffnet mit allerhand angespitztem Sportgerät begibt der Killer sich auf die Fährte seiner Beute.


Trailer:



Deutsche DVD Fassung: 18.08.2010 epiX


Kritik:

Der Beginn erinnert ein wenig an die Kannibalenfilme der 70er, wenn jemand ein großes Holzstück in den Mund durch den Körper aufgespießt gerammt bekommt, was aber jetzt hier nicht derbhart wirkt. Die Sounduntermalung ist stetig laut vorhanden, wird viel zu übertrieben eingesetzt und wirkt nie stimmig, so dass es schnell anfängt richtig zu nerven. Mit der Kamera wird zu nervös umgegangen, die ab und zu verwackelten Bilder sind die große technische Schwäche. Die Dialoge sind verbittert, zwar nicht richtig langweilig, aber etwas Humor hätte hier gut getan. Der Film befasst sich zunächst mit zu vielen Belanglosigkeiten, statt mal zu Potte zu kommen. Wenn der Crew hier nichts weiter einfällt, als die Protagonisten gemütlich Bier trinken zu lassen, die mal einen unverschämten Rülpser von sich geben, dann ist das mehr ermüdend als alles andere. Es gibt zwar ein paar Blutszenen, dabei werden die Gedärme aber auch nur lieblos auf den Boden gerotzt. Ein bissel SM Spaß ist noch das Highlight hier. Ich weiß mal wieder, was du letzten Sommer getan hast ist ein vollkommen unstimmiger Slasherfilm, der mit der Namenvetter „Horror des Sommers“ Reihe der 90er nichts am Hut hat. Der Film kann lediglich 2 SM Szenen noch brauchbar serviert.

Es gibt Genrefilme auf dem B-Sektor die sind noch schlechter produziert und haben nicht mal Blutszenen, aber vom Nervfaktor her ist das hier schon der absolute Anschlag, so unstimmig wie man es selbst in der Schmodderecke nicht so oft sieht. Da hat der Trailer doch wenigstens etwas mehr versprochen.

Hat ein bissel gedauert :2:, aber die Kritik ist jetzt oben drin.