Madagascar



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Mireille Soria
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Eric Darnell, Tom McGrath
      Drehbuch: Mark Burton, Billy Frolick, Eric Darnell, Tom McGrath
      Kamera: -
      Schnitt: Clare De Chenu, Mark A. Hester, H. Lee Peterson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 75.000.000 $
      Musik: Hans Zimmer
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      Der selbstverliebte Löwe Alex, das vorlaute Zebra Marty, die ständig panische Giraffe Melman und die divenhafte Nilpferd-Dame Gloria sind die absoluten Stars im Zoo des New Yorker Central Parks. Doch Marty ist traurig: Zu sehr beschäftigt ihn der Gedanke an die Freiheit. Als er eines Tages zufällig den Fluchtversuch einiger Pinguine belauscht, ist er kurz darauf verschwunden. Nach einer wilden Verfolgungsjagd im New Yorker U-Bahn-Dschungel werden alle vier Freunde in Kisten verpackt auf ein Schiff nach Afrika verfrachtet. Doch sie stranden schiffbrüchig auf der Insel Madagaskar. Hier müssen die eingefleischten New Yorker am eigenen Leib erfahren, was es wirklich heißt "wild" zu sein...


      Trailer:




      Meinung:

      Den Vergleich mit „Ice Age“ kann der Film nicht stand halten. Die überdreht erscheinenden Tierfiguren sehen nicht optimal gut aus, zumindest sind sie aber quicklebendig. Alles andere als zufriednen stellend ist die Hintergrundgrafik im Zoo, wo nur ein mattes Standbild aufgezeigt wird, auch die Menschen sehen richtig schlecht animiert aus, bestenfalls noch auf N64 Niveau liegend. Ab Filmmitte wo die Menschen ausgespart werden, kann dann die buntere Kulisse von Madagascar etwas mehr hergeben, aber auch noch eins oder zwei Ligen hinter „Ice Age“ einzusortieren. Ein weiterer Schwachpunkt ist die zu oft fehlende Logik. Zumindest so wie sich die Tiere hier unterhalten und sogar Telefonieren können ist schon derbe Kost für einen Kinofilm der Qualität liefern soll. Ganz zu schweigen davon, dass die Tiere ohne weiteres aus den Zoo ausbrechen können, wenn sie die pappige Mauer locker einreißen können oder Pinguine per Flossenschlag Menschen außer Kraft setzten dürfen. Hat man dies erst mal verkraftet, dann kann man die stärken des Filmes ausmachen. Denn der Film hat eine unterhaltsame, ja spannende Geschichte mit hohem Tempo, wo nie Langeweile aufkommen wird. Zudem wird man jedem Charakter ein Profil verleihen, wenn gleich die Pinguine in der Nebenrolle als einzige vollkommen gut und somit witzig geworden sind, wo die Hauptcharaktere etwas hinten anstehen. Da Madagascar nach schwachem Beginn sich dann von der Logik und Kulisse her steigern kann, hat er mir doch gefallen. Madagascar ist sicherlich mehr für Kinder gemacht, aber auch als Familienfilm funktioniert das Werk gut.

      [film]7[/film]
    • RE: Madagascar

      Ganz niedlich, mir fehlt so nen gewisser Rotz der Figuren wie sie zb. in Toy Story vorhanden. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mit Rotz bei Filmen wie Madagascar meine ich ne gewisse Frechheit, so wie in "die Unglaublichen" oder "Shrek". Dieser ist mir zu glatt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Da Sat 1 wohl grade das Animationsfieber gepackt hat, stand am Samstag "Madagascar" auf dem Programm.

      Zunächst einmal bekommt man es hier mit einem New Yorker Zoo zu tun, indem ein selbstverliebter Löwe mit seinen Freunden, einem Zebra, einer Giraffe und einem Nilpferd lebt. Die Tiere sind allesamt unspektakulär, aber ordentlich animiert worden. Der Zoo hingegen ist auf den ersten Blick nicht wirklich als Zoo zu erkennen, worüber man aber hinwegsehen kann, denn dieser stellt nur zu Beginn den Handlungsort dar. Ich denke, man verrät nicht zu viel wenn man sagt, dass Madagascar im weiteren Filmverlauf auch einen Platz unter den Handlugsorten einnimmt. Doch auch hier kann man kritisieren, dass dem Dschungel ein bisschen die Farbe oder die Liebe zum Detail fehlt. Ich hatte manchmal den Film "Rio" im Kopf, der eine Woche vorher vom selben Sender ausgestrahlt wurde und schön bunt und mit kräftigen Farben versehen war. Das hat mir hier ein bisschen gefehlt, grade weil auch das Potenzial für einen kunterbunten Mix dagewesen wäre. Grund dafür kann aber auch sein, dass die beiden Filme schon fünf Jahre trennen, was ich aber nicht weiß.
      Die Handlung ist sehr ordentlich und alles ist gut nachvollziehbar. Auch die Aussage, die der Film übermitteln will, kommt gut und schnell rüber. Was mir ein wenig fehlt, ist ein Humor, den Erwachsene eher verstehen als Kinder. Habe lediglich eine Szene im Kopf, in der "Cast away" ein wenig auf den Arm genommen wird.
      Alles in allem ist "Madagascar" aber ein schöner unterhaltsamer Animationsfilm, der vieleicht seine Schönheitsfehler hat, aber den man sich mal anschauen sollte.

      [film]7[/film]

      [film]8[/film]