Madagascar 2

    • Madagascar 2




      Produktionsland: USA
      Produktion: Lorne Orleans, Mireille Soria, Mark Swift
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Eric Darnell, Tom McGrath
      Drehbuch: Etan Cohen, Eric Darnell, Tom McGrath
      Kamera: -
      Schnitt: Mark A. Hester, H. Lee Peterson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 150.000.000 $
      Musik: Hans Zimmer
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK o.A.
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      Die New Yorker Zoobewohner Alex, Marty, Melman und Gloria haben einen Plan ausgeheckt, der so verrückt ist, dass er funktionieren könnte. Mit Hilfe der Pinguine reparieren sie ein altes Flugzeugwrack, um die Insel Madagaskar zu verlassen. Doch weit kommen sie nicht, nach einer Bruchlandung stecken sie in Afrika fest. Dort treffen sie erstmals auf ihre freilebenden Artgenossen.


      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 04.12.2008
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.03.2009


      Meinung:

      Am Anfang fragte ich mich, warum die bekannten Charaktere plötzlich an Beziehungen, Liebe und weitere Lebenswerge denken? Aber überhaupt nicht schlimm, so wird der Film auch für Erwachsene vom Unterhaltungswert her noch besser funktionieren als der Erstling.
      Mit an Board sind auch Nebencharaktere, die den eigentlichen Hauptdarstellern fast schon die Show gestohlen hatten und dies mal wird ihnen auch mehr Spielzeit gegeben, wie die schlau und cool wirkenden Pinguine, sowie die Oma mit Karategriffe, welche ihre Handtasche gegen den Löwen verteidigen gedenkt.
      Beim ersten Teil ist mir die Sounduntermalung kaum aufgefallen, hier bekommt man sie stimmungsvoller präsentiert, auch wenn nicht jeder Ton sitzt, so kann dies die Dramatik mehr zuspitzen lassen. Die Hintergrundbilder sind in etwa selbige von Teil 1, zumindest das was man dann von der Wildnis her gesehen hat, somit geht die Grafik vollkommen in Ordnung, da diese auch noch etwas prachtvoller wirkt. Die bekannten Figuren haben ebenfalls noch etwas bessere Grafiken bekommen, dies fällt insbesondere bei den Menschen auf, welche beim Erstling noch richtig schwach aussahen, können hier sogar überzeugen.
      Es gibt zudem Szenen, die eher zum Erschrecken geeignet sind, wie ein im Schockeffekt auftauchender böse aussehender Hai mit riesigen Zähnen bewaffnet. Wobei hier auch mehr Härte vorherrscht, aber immer mit einen dicken Zwinkern vermerkt, so dass es nicht übertrieben wirkt, sondern sehr humorvoll.
      Beim Erstling war die Dramatik wenig vorhanden, diese bekommt man hier nach starker Charakterintensivierung nun im vollem Ausmaß angeboten, auch Taschentücher zum weinen darf man schon mal beiseite legen.
      Ok, ein paar unlogische, zu simple Momente sind wieder vorhanden und die Story ist nun wirklich nicht neu, ansonsten wird der Erstling aber in Sachen Humor, Dramatik und Grafik getoppt, somit ein toller Familienfilm ohne überladene Effekte und der mit Herz entstanden ist.

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    • Madagascar 2 beginnt mit der Erzählung der Kindheit vön Löwe Alex und wie es dazu kam, dass er im New Yorker Zoo gelandet ist. Erst danach knüpft der Film wieder da an, wo Teil 1 aufhörte. Angefangen damit und dem weiteren Verlauf der Story ist Madagascar 2 fast noch ein bisschen interessanter als sein Vorgänger. Nicht nur wegen der einzelnen Beziehungen der Tiere zueinander, sondern auch wegen der vereinzelt vorkommenden Anspielungen auf die Klimaproblematik oder den Tierschutz. Im Grunde genommen das, was mir in Teil 1 etwas gefehlt hat. Der Humor, der in einem Animationsfilm natürlich nicht fehlen darf kommt hier auch nicht zu kurz, sodass der Film zur kurzweiligen Unterhaltung für groß und klein wird.

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