Inglourious Basterds

    • Inglourious Basterds



      Produktionsland: Deutschland, Frankreich, USA
      Produktion: Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Lloyd Phillips, Erica Steinberg, Lawrence Bender
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Quentin Tarantino
      Drehbuch: Quentin Tarantino
      Kamera: Robert Richardson
      Schnitt: Sally Menke
      Spezialeffekte: K.N.B. Effects Group, Gerd Feuchter, Uli Nefzer
      Budget: ca. 70.000.000 $
      Musik: -
      Länge: ca. 147 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B.J. Novak, Omar Doom



      Inhalt:

      Im deutsch besetzten Frankreich muss Shosanna Dreyfus mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll. Gemeinsam mit seinen acht Männern wird er in Frankreich abgesetzt, um dort unterzutauchen und in Guerilla-Einsätzen Nazis zu jagen und töten. Schon bald werden sie von den Deutschen als 'Die Bastarde' gefürchtet. Als der Plan reift, die Anführer des Dritten Reichs auszuschalten, nimmt Raines Einheit Kontakt zu der deutschen Schauspielerin und Undercover-Agentin des Widerstands Bridget von Hammersmark auf, die entscheidend für das Gelingen des Anschlags ist. Die gemeinsame Mission führt sie schließlich alle in das Pariser Kino von Shosanna, die allerdings seit langem ihre eigenen Rachepläne verfolgt.


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 20.08.2009
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 14.01.2010 (Verleih: 14.01.2010)


      Kritik:

      Wenn gleich ich mit „Kill Bill“ von Quentin Tarantino nichts anfange kann, da er sehr gekünstelt wirkt und wie sich später für mich herausstellt auch mächtig zusammengeklaut war, wird es doch wieder ein mal Zeit, dem von vielen Kinogängern der heutigen Zeit vergötterten, überbewerteten Mann eine neue Chance zu geben. Es bietet sich dieser „Inglourious Basterds" auch bestens an, der nicht nur einen großen Erfolg an den Kinokassen verbuchen konnte, sondern auch ganz schöne Wellen geschlagen hat, anhand der provokanten Nazithematik.
      Die Darsteller-Besetzung ist durchwachsen mit mehr Licht als Schatten, ein Eli Roth (Hostel, Cabin Fever) kann absolut überzeugen, Brad Pitt etwas schmierig geht aber auch in Ordnung, Michael Fassbender (Eden Lake, Creek) fand ich sogar herausragend und die Blonde Diane Krugerdem ist ganz süss, zeigt aber auch das sie Schauspielern kann, dem stehen aber die totalen Langeweiler wie Til Schweiger und Daniel Brühl (Bourne Ultimatum) gegenüber, welche keine Mimik von sich geben können. Die Mädels sind allgemein recht hübsch und vor allem elegant wirkend. Die Natur-Landschaft mit riesige Wiesen schaut sogar aus wie auf Panorama gemalt.
      Dem steht auch die Innenausstattung der Häuser in nichts nach, die durch Farbenpracht einen tiefen Eindruck hinterlassen darf.

      Ist man nach 15 Minuten von diesem Tarantino schnell begeistert, da auch der Härtegrad in kurzer Zeit sehr hochgeschraubt wird, so erscheint der immer mehr verflachende Spannungsbogen noch Gewehr bei Fuß, denn das Tempo und Interesse am Geschehen kommt schon nach dem ersten Drittel völlig zum erliegen und langweilt einfach nur noch. Man hat schon nach 30 Minuten das Gefühl, nun im falschen Film zu sein, und zwar in einer deutschen TV Produktion, der biedersten Natur. Es passiert auch nichts mehr an Härte, knisternde Spannung bleibt im Verlauf komplett aus. Überraschend ist, dass sich die Masse von langen Erzählungen über die Filmlandschaft der 20er Jahre doch so beeindrucken lässt, wo ich zumindest keinen einzigen Film her kenne, wobei auch nicht die Filme, sondern nur die Beteiligten, wie Regisseure erwähnt werden und wahrscheinlich geschätzt auch 95% der Kinogänger in unserem Land nicht wissen dürften, was nun dahinter steckt. Wenngleich die meisten wahrscheinlich so tun werden, also ob sie dies alles verstehen und frönen somit intellektueller Natur zu sein, nur weil der Film elegant wirkt, was momentan scheinbar angesagt ist.

      Die an sich ganz coole Sounduntermalung wirkt stetig vollkommen deplaziert, zumindest sollte dieser Sound dann eingesetzt werden, wenn es zu einem kurzen Zwischenspurt kommt, es Morde oder Action gibt, aber nein, hier dudelt dieser Sound immer mitten im Geschehen und man weis nicht wirklich weshalb nun eigentlich? Echt schade, denn der Sound an sich ist wirklich gut zu heißen. Die Kapitelaufgliederung ist vollkommener Schwachsinn, denn wechselnde Handlungsstränge, die es mit solchen Kapiteln an sich geben sollte, bekommt man nicht geliefert. So läuft die Story ohne Zeitsprung oder paralleler Szenerie, nach dem Kapitel einfach weiter und macht die Kapitelaufgliederung somit vollkommen überflüssig. Wahrscheinlich soll dies einfach nur cool wirken, was es aber nicht ist. Auf die Härte bin ich noch nicht eingegangen, die es in diesem Film ja nur in den ersten 15 Minuten gibt. Zum einen gibt es das Psychoterrorspiel des Judenjägers, der weis, dass sich diese Juden gerade vor ihm verstecken, er aber ein psychologisch überlegenes Spielchen mit diese treibt und da wäre noch der Baseballschläger, eingesetzt gegen einen Nazi, wo man explizit bei draufhält. Zum Finale gibt es dann noch kurzzeitig hektische Ballerei und die obligatorisch dick aufgetragene Hollywood-Explosion. Schluss, aus Feierabend! Zumindest sind diese Szenen dann absolute Spitzenklasse, ob auch geklaut oder nicht sei mal dahingestellt. Man könnte seine Fans also belustigender weise auch Goretinio nennen, auf geile Härteeffekte spezialisiert im eleganten Nussmantel gebacken. rofl Man kann ihn einmalig durchstehen, anschließend aber nie mehr schauen oder sich groß daran erinnern.

      Der von den Mainstreamjünger von Heute geliebte Tarantino Film ist wahrlich ein Subgenre für sich, wird auch der 2. und letzte Film von ihm sein, den ich mir durchgezwungen habe. Es erwartet ja momentan kaum einer mehr so einen Meilenstein wie „Schindlers Liste“ oder „Der Pianist“ anhand der Nazithematik, aber mit Filme wie „Der Untergang“ oder „Operation Walküre" muss man diesen Bastard hier messen, man bekommt Anfangs sogar noch besseres geboten, aber der Spannungsbogen ebbt anschließend ins Bodenlose.

      Entweder ist Tarantino ein Regisseur der einfach nicht in der Lage ist, seine makaberen Szenen und Ideen mit Spannung zu versehen oder er klaut sich die besten Filmszenen aus nicht so bekannten, unterschlagenen Werken zusammen und reanimiert diese Szenen zumindest Perfekt für seine elegant wirkenden Filme, um das Kino-Publikum von Heute damit zu beeindrucken. Was für ein Künstler?

      [film]4[/film]
    • dein Review liest sich genauso langweilig wie der Film ist rofl

      Ich frag mich wieso ich mir jeden seiner Filme schaue obwohl ich genau weiß das der wieder ne totale Schlaftablette ist^^
      (Das ist der Unterschied zwischen mir und den Boll Hatern. Ich schaue die Filme bevor ich mich negativ auslasse)

      Im Grunde ist Tarentino für mich nur ein Remake Regisseur. Er klaut sich alle seine Ideen irgendwo her und verpackt sie in hochglanz optik.

      Wenn Boll ein Videospiel verwurstet oder n anderer Regisseur n Horrorklassiker, dann ist das Geschrei gross aber Tarentino darf das er schreibt ja obercoole Dialoge versaut sie mit Musik aus anderen Genren und brauch schonmal 30 Minuten für einen simplen Dialog der den Film nur unmöglich in die länge zieht.

      Am besten hat mir immernoch Til schweiger im Film gefallen. der hat den mimikfreien deutschen noch am besten rübergebracht rofl

      aber es gibt ja genug mitäufer die den Film gut Finden weil es heute ja schon fast ein Statussymbol ist einen Tarentinofilm gut zu finden...

      And the Oscar goes to...
    • Muss ich mich jetzt als Mainstreamer outen? Wohl kaum...Ich mochte den Film,...sehr...(Anmerkung: Mit Kill Bill konnte ich nie was anfangen, ebenso wie Pulp Fiction)

      Tarantino meets Das dritte Reich oder die Rache der Juden

      Einen Film dieses begnadeten und gleichermaßen legendären Regisseurs zu bewerten bzw. zu rezensieren ist sicherlich nicht leicht, schliesslich lieferte er in seiner Karriere solche Filmmonster wie Pulp Fiction, Resevoir Dogs oder Kill Bill ab. Doch was traut man einem Regisseur, der mit Death Proof eher mittelmäßige Ware ablieferte noch zu. Vieles, denn das sollte man auch, denn Inglourious Basterds ist ein Film, der Beachtung verdient hat, aber erstmal ran an den Käse, Sauerkraut mit massig Krauts.

      Im von Deutschen besetzten Frankreich wandert die jüdische Spezialeinheit "Basterds" umher, um jeden noch so stolzen Antisemiten und Nazioffizier zu töten. Knapp 8 Mann und an erster Linie der coole und abgeklärte Auda (Brad Pitt), der quasi die Führung angibt und gewillt ist von jedem seiner Leute 100 Naziskalps zu bekommen. Dann hätten wir noch den Bärenjuden auch genannt, das Golem, dass immer mit dem Baseballschläger zuschlägt und der ehrfürchtige Hugo Stiglitz (Til Schweiger), der 13 wichtige Nazioffiziere getötet haben soll. Zur gleichen Zeit muss eine jüdische junge Frau mitansehen, wie ihre ganze Familie unter der Führung eines Nazioberst namens Hans Landa (Christoph Waltz) getötet wird. Ihre erfolgreiche Flucht ermöglicht ihr eine neue Existenz in Paris als Kinobesitzerin aufzubauen und als sie den Wehrmachtssoldaten und Kriegsheld Frederik Zoller (Daniel Brühl) kennenlernt, hat sie die Möglichkeit die Premiere seines Filmes "Stolz der Nation" aufzuführen. Für sie natürlich der grosse Clou um sich an allen und den ganzen Naziaärschen zu rächen, denn selbst Göbbels und Hitler sollen vor Ort sein. Doch auch die Basterde kriegen von Operation Kino Wind und bereiten sich auf die Beendigung des Krieges hin.

      Es ist bisweilen schon recht mutig, was Herr Tarantino hier auf die Beine gestellt hat, denn die Deutschen kriegen hier gewiss ordentlich ihr Fett weg und das ist auch gut so. Gewiss werden diverse Leute etliche Inszenierungen und Seitenhiebe geschmacklos oder als beleidigend empfinden, aber Tarantino hatte es auch so sicher niemals beabsichtigt eine politisch korrekte oder eben auch historisch korrekt Verfilmung zu fertigen. Inglouious Basterds holt sich dabei auch selten ernst, auch wenn der Grundtenor des Filmes sicherlich in dem Groll gegen das deutsche dritte Reich und all seine menschenverachtenden Methoden liegt. Dabei ist Tarantinos Stil typisch. Er legt den Film in 5 Kapitel, aber ohne dabei in verstückelten überlappenden Zeitepochen zu erzählen. Mal eine recht sinnvolle Idee, denn ohnehin erzählt Inglourious Basterds von zwei Gruppierungen und hat dabei meistens zwei Erzählstränge, die im glorreichen Finale zusammengeknüpft werden. Aber dazu später mehr.
      Tarantino fertigt eine Grundstory, die sogesehen eigentlich recht schmal ist, aber das tut der ganzen tadellosen Unterhaltung keinen Abbruch, denn schon zu Beginn an merkt man den typischen Tarantinoflair, vorallem wenn ein gewisser Christoph Waltz als sogenannter Judenjäger in einer ellenlangen Verhörungs und Einschüchterungskonversation seine Dominanz und Charme ausspielt. Alleine diese Darstellung ist in ihrer Charakteristik grandios, selten zuvor war ein Schauspiel mitsamt seinen ausgefeilten Dialogen gepaart mit endlos ausversierter Mimik und dem typisch coolen Wortwitz so erheiternd. Und dabei ist das noch untertrieben wenn ich sage, dass Inglourious Basterds übertrieben abgefahrene Charaktere hat. Der Wortwitz ist dabei immer präsent, die Dialoge meistens sehr geschwätzig und auch wenn dabei selten Musik ertönt und sie meistens eine gewisse Zeit brauchen um ihren Höhepunkt zu erreichen, unterhalten sie ungemein, ohnehin weiss man, dass sie mit ihrem massakrierenden und meist ausufernden Ende jedweden Vogel abschiessen werden.
      Massakriert wird hier bisweilen einiges, auch wenn Gewalt hier eher nebensächlich ist, aber wenns mal drauf ankommt, dann darfs ruhig mal herbe und brutal zur Sache gehen. Wenn Leuten die Schädeldecke abgeschnitten wird, Nazischergen durch ein Messer ein Hakenkreuzsymbol auf die Stirn eingeschnitten wird und der gewisse Bärenjude mit Baseballschläger auf Naziköppe eintrümmert, dann darf das Kinopublikum ruhig mal schluchzen.
      Schluchzen tats auch leider bei gewissen Szenen, die in ihrer Inszenierung sicherlich den ohnehin schon ironischen Unterton verstärken wollten, aber darf man als Deutscher drüber lachen, wenn derbe und auch platte klischeebehaftete Beleidigungen wie "Sauerkrautbürgerfressendes Nazischwein mit Wienerwürstchen" aufgefahren werden? Darf man(n), muss man und sollte man auch, denn wenn diverse Helden recht übertrieben dargestellt werden und dabei eine Popartinschrift eingeblendet wird, dann weiss man, dass Inglourious Basterds sich gewiss nie darum schert eine tiefgründige oder eben wertvoll kultivierte Verfilmung mit Botschaft zu sein.
      Tarantinos Groll gegen Deutsche ist dabei sicherlich spürbar, auch wenn es mitunter sehr erstaunlich ist, wie viele namhafte deutsche Darsteller hier mitspielen. Was dieser Schmalspurcomediant namens Zack in einem Tarantinostreifen zu suchen hat, ist mir zwar immer noch schleierhaft, aber Til Schweiger und Daniel Brühl sind da auch eher ein störender Faktor. Daniel Brühl sicherlich in der Beziehung, dass ihm seine Rolle als brutaler 300 Mann Killer und jetziger Kriegsheld einfach nicht steht, auch wenn sein Charakter trotz dessen und gerade deswegen sehr debil und einfühlsam zu sein scheint, schliesslich offenbart uns deswegen der Film eine gewisse fehlgeschlagene Liebesromanze, die in ihrer Entwicklung und mit ihrem Ende zwar recht fragwürdig und mal wieder enttäuschend ist, aber ohne diese, wäre die Story ohnehin nicht dort hingelaufen, wo sie enden soll. Zu Til Schweiger bleibt letztendlich bloss zu sagen, dass er mitsamt seiner Rolle gnadenlos wichtig angepriesen wird, dabei aber letztendlich schnell den Tod findet. Macht nichts, denn seine eiskalte und auch starre Mimik ist nicht jedermanns Sache, auch wenn ihm seine Verkörperung des wortkargen Hugo Stiglitz perfekt zugeschneidert zu sein scheint.
      Schön auch zu sehen, wie Tarantino, der in seiner Schaffenszeit wohl mehr Filme gesehen als gemacht hat, diverse Huldigen ausruft, denn Inglourious Basterds ist eigentlich ein Quasiremake des 1978 erschienenen "Ein Haufen verwegener Hunde". Hugo Stiglitz (Til Schweiger) eigentlich ein Darsteller in zb. Umberto Lenzis Film "Grossangriff der Zombies" und ein als italienischer Filmkritiker verkleideter Basterd namens Antonio Margheriti eigentlich ein italenischer Schundregisseur der 70er und 80er Jahre. Und ohnehin wirkt Tarantinos Inglourious Basterds wie ein Spaghettiewestern mit Nazithematik und abgefahrenen Charakteren.
      Einfach glorreich und sagenhaft, was Tarantino hier auffährt. Das Ende ist in seiner Darstellung zwar sehr abrupt und flott umgesetzt, aber wann wurde schon Hitler persönlich so explizit von einem Maschinengewehr verstückelt. Die Szenerie im Kino am Ende ist ohnehin Action pur, allein der Brand und der schreiende und hysterische Nazimobb ist schöner nicht mitanzusehen. Splattrig wird Inglourious Basterds zwar nie wirklich, blutig ist er aber zweifelsohne, ein Meisterwerk in sich, in filmhistorischer Sicht sicher Tarantinos nicht sein bester Film, aber trotzalledem ein neuer Schub für die Filmgeschichte. Das weiss auch Tarantino höchstpersönlich, sodass er das eingebrannte Hakenkreuz beim letzten überlebenden Nazi schlichtweg als Meisterwerk bezeichnet.

      Fazit:
      Tarantino, Schweiger und Pitt killen Nazis und es unterhält ohne Ende. Der Film holt sich dabei niemals ernst, die Charaktere sind dabei herbe derbe abgedreht, die Coolness und der Wortwitz in den intelligenten Dialogen sitzt perfekt, ohnehin ist die Inszenierung Tarantinotypisch und der Charme durch seine perfekten Darsteller und den Wendungen in der Geschichte grandios. Ein Film, über den man lachen darf, der in jeder Hinsicht gelungen ist und bisweilen das Filmhighlight des Jahres 2009 darstellt. Ein Film, der in jede DVD Sammlung gehört, denn Inglourious Basterds ist ein Meilenstein. Christoph Waltz als Judenjäger hat eh einen Oscar verdient. Sagenhaft.

      91%
    • wie oft hat man sich denn schon den filmischen tod vom nervigen Zack gewünscht, hier bekommt man ihn wenigstens^^

      Bela B spielt übrigens auch mit^^
    • @HenrX hast du sehr lustig geschrieben und ja mein Review war dies Mal wirklich langweilig, so wie der Film. Ließt man aber auch oft, dass Tarentino nur klaut und das seine Filme sehr langatmig sind, trotzdem sind die Bewertungen wohl durch die ganzen Teenager sehr gut, die keine besseren Filme kennen außer deutsches Soap Material oder einige überladene Blockbuster.

      Ja im Vergleich Uwe Boll vs. Quentin Tarantino würde letzterer bei mir auch abkacken, denn Boll hat wenigstens den Unterhaltungsfaktor auf seiner Seite.
      lolp


      Bela B. tritt mittlerweile auch in jedem 2. Film auf, der Mann brauch die Kohle scheinbar dringend. In Till Schweiger sehe ich auch das stetige Spiegelbild unseres Landes, ich kann mich gar nicht genug an ihn ergötzen. lol

      And the Oscar goes to...

      Till Schweiger
      :00008040: :frog:
    • wobei im vergleich zu den Basterds kommen die deutschen ja wohl weitaus besser rüber^^

      das n Tarentino n groll gegen deutsche haben soll höre ich auch das erste mal. wenn er n groll gegen deutschland hätte würde er es nicht so oft inoffiziell besuchen.

      Die landschaften im Film sind so schön weil es sich da um Sachsen und Brandenburg handelt. und es ist ja wohl bekannt das Brandenburg das schönste Bundesland ist rofl

      Die Fahrzeuge hat sich Tarentino teilweise von einem Sammler aus der Nachbarstadt geliehen.

      letztens hat der Mann erst n Haus mit nem Panzer abgerissen rofl
    • Vorweg: Ich war ziemlich enttäuscht von diesem Film.
      Seit Kill Bill kann ich komischerweise nichts mehr mit Tarantino anfangen, obwohl die Filme wohl alle ein gewisses Potential haben. So auch Inglorious Basterds der nicht nur mit einer gewohnt hochkarätigen Besetzung aufwartet sondern auch erstmal einen gnadenlos guten Start hinlegt. Tarantino setzt mal wieder auf altbewährtes - seine Dialoge. Das funktioniert zu Anfang auch noch gut und man erwartet es mittlerweile ja auch in einem Tarantino Film, doch mit zunehmenden vorran schreiten des Films wird es eintöniger. Die Geschichte ist relativ einfach gestrickt und mit interessanten Characktären vershene, man fragt sich wieso man dies alles in endlosen Dialogen ertränken muss?! Die Basterds um die es in dem Film eigentlich geht bekommen verhältnissmäßig wenig Zeit in dem ganzen Spektakel und beschränken sich zumeist ebenfalls auf das reden.

      Am Ende bleibt für mich eine langatmige Geschichte mit tollen Schauspielern die zwar das Ziel verfehlt hat und stellenweise ganz unterhaltsam ist.

      [film]5[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Wundert mich nicht das I.B. die meinungen spaltet. Tarantinos Film unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Kriegsfilme. Der Zusatz das danach kein Kriegsfilm mehr gedreht werden müsste, da mit diesem Film alles erzählt sei, ist natürlich maßlos übertrieben! Wir sehen Christoph Waltz agieren. Das mit der Regie von Tarantino hier gravierende Atemstillstände hervorgerufen werden ist auch nicht der Fall. Ich hätte ihn mir dreckiger, härter, witziger gewünscht. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Auch für den Fall, gleich von euch Prügel zu beziehen. Ich fand den Film sehr gut. Schaue mir sonst nie Kriegsfime an und habe da mal eine Ausnahme gemacht, da mein Mann ihn gerne sehen wollte.

      Thema, SchauspielerInnen, Kulisse, Sound, für mich stimmig.Bei einigen Szenen habe ich völlig erstarrt auf dem Sofa gesessen und auf den Knall gewartet.Und der kam mit Macht!!!

      [film]9[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Ich mag auch Prügel haben. Fand den Film auch gut. Popcornfilm in Reinkultur.

      [film]8[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Ich hab schon Prügel bekommen und ich bekomme sie nochmals gerne: IB ist toll !
    • Original von funeralthirst
      Ich hab schon Prügel bekommen und ich bekomme sie nochmals gerne: IB ist toll !


      Ja, das finde ich auch. Wir haben den Film auf Blu-Ray geschaut und man meinte, man sitzt mit in der Kneipe zwischen der Schießerei. Die Musik von Bowie war so passend! :6:
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Mehr hätte kommen können.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Inglourious Basterds

      Irgendwo im von Nazis besetzten Frankreich: Shosanna Dreyfus (Melanie Laurent) muss mit ansehen, wie ihre Familie vom 'Judenjäger' Oberst Landa (Christoph Waltz) grausam hingerichtet wird. Durch Zufall kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität aufbaut. Anderswo in Europa: Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) und seine als 'Bastarde' gefürchtete Spezialeinheit machen Jagd auf Nazi-Skalps. Zusammen mit der deutschen Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark (Diane Kruger) schmieden sie ein Komplott: Bei einer Pariser Filmpremiere wollen sie Hitler und seine Helfer ausschalten. Doch Shosanna hat ihre eigenen Rachepläne ...


      Es ist ja mittlerweile keine weltbewegende Neuheit mehr, das Quentin Tarantino die Meinungen der Zuschauer zumeist extrem spaltet. Für viele stellt er eine Art Regie-Gott dar, andere widerum halten ihn für vollkommen überbewertet. So konnte man also wieder einmal sehr gespannt sein, wie die allgemeinen Reaktionen zu "Inglourious Basterds" ausfallen würden und wie nicht anders erwartet, gehen auch diese wieder einmal ziemlich stark auseinander. Was ich persönlich immer nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Kritik an Tarantinos eher dialoglastigen Werken, war dies schon bei "Death Proof" der Fall, so verhält es sich bei vorliegendem Film nicht anders. Doch warum soll man nicht auch einmal viele Dialoge einbauen, wenn diese die Qualität der beispielsweise hier enthaltenen enthalten. So bekommt man nämlich jede Menge Dialoge geboten, die voll sind mit verstecktem oder auch offensichtlichen Witz, was bei einem Werk mit der hier bearbeiteten Thematik doch einmal eine sehr willkommene Abwechslung bietet und das gesamte Geschehen etwas humoriger und lockerer darstellt, als es ansonsten der Fall ist.

      Sicherlich bekommen die Deutschen auch hier ganz ordentlich ihr Fett weg, was ja anscheinend für viele Leute auch ein Dorn im Auge ist, doch wird dies in vorliegendem Fall doch immer mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und teilweise exzellenter Situationskomik untermalt, so das man sich doch gar nicht ernsthaft darüber aufregen könnte. Die vorhandene Ironie, die sehr reichlich vertreten ist, macht diesen Film doch erst zu etwas ganz Besonderem, da können auch einige Aussagen oder Titulierungen gegenüber den Deutschen in dieser Geschichte nicht hinwegtäuschen, die von nicht gerade wenigen Zuschauern eher als Beleidigungen angesehen werden. Hier sollte man doch wirklich einmal die "Kirche im Dorf lassen" und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Es ist doch eine wahre Freude hier zuzuhören, was die darsteller so alles von sich geben, denn die dabei phasenweise dargestellte Ernsthaftigkeit steht doch im vollkommenen Gegensatz dazu, was man als Betrachter dabei empfibdet, da man sich über viele Äusserungen und Dialoge einfach nur köstlich amüsieren kann.

      Doch das Amusement ist nicht lediglich auf den verbalen Aspekt gemünzt, den ganz allgemein wird man hier bestens und trotz der Dialoglastigkeit auch extrem kurzweilig unterhalten, was aber sicherlich gerade die Tarantino-Gegner vollkommen anders sehen werden. Als Grund dafür wird sicherlich die mangelnde Action dienen, denn sehr viele solcher Passagen bekommt man wirklich nicht geboten. Für mich ist das aber überhaupt nicht als negativ anzusehen, denn weitaus mehr Action-Sequenzen hätten dem Film eher geschadet, als das sie ihn aufgewertet hätten. Davon einmal ganz abgesehen, ist die geschichte auch gar nicht unbedingt für ein Action-Spektakel ausgelegt, denn achtet man doch vielmehr auf Dinge wie eben den vorhandenen Humor, der phasenweise ziemlich schwarz geraten ist. Ein anderes Highlight ist die agierende Darsteller-Riege, die für dieses Szenario nahezu perfekt zusammengestellt wurde und in der auch einige bekannte deutsche-oder deutschsprachige Darsteller sich ein Stelldichein geben. So gibt es ein Wiedersehen mit Til Schweiger, Daniel Brühl oder auch Diane Krüger, die wirklich in ihren Rollen überzeugen können und so zum hervorragenden Gesamtbild beitragen können. Doch der absolute Höhepunkt ist ganz eindeutig das Schauspiel des Österreichers Christoph Waltz, der den "Judenjäger" Oberst Landa mit einer Brillanz darstellt, das es einfach nur Freude bereitet, ihm bei der Arbeit zuzusehen. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das ihm diese Rolle den Oscar für den besten Nebendarsteller beschert hat, den er sich hier redlich verdient hat.

      Tarantino ist es also einmal mehr gelungen, einen Film auf die Menschheit loszulassen, der diese in zwei Lager spaltet. Ich zähle mich zu der Gruppe, die dieses Werk einfach nur grandios findet, denn es wird beste Unterhaltung geboten die in keiner Phase auch nur annähernd langweilig erscheint, so wie es manche Leute behaupten. Ein weiterer Geniestreich eines der brillantesten Regisseure unserer Zeit, voller Ironie und teils erstklassiger Dialoge, zudem mit einem Ende für Adolf Hitler und andere hochrangige Nazis versehen, das der gesamten Geschichte gerade am Ende noch einmal zusätzliche Symphatiepunkte einbringt, als sie von Haus aus schon verdient hat.


      Fazit:


      Genialität oder absolute Überbewertung, das ist bei einem Film von Tarantino fast immer die Frage. Für mich ist hier ein weiterer Geniestreich entstanden, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte. Tolle Dialoge, feinster Humor und phasenweise tolle Situationskomik sind nur einige der markenzeichen, die diesen Film auszeichnen. Hinzu kommt noch eine erstklassig agierende Darsteller-Riege, aus der ein brillanter Christoph Waltz herausragt, der durch sein charismatisches und ausdrucksstarkes Schauspiel das absolute Highlight eines tollen Filmes darstellt.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich liebe Tarantino und seine Filme. Komme einfach mit seiner Art zu drehen und Filme zu verwirklich klar.

      Habe diesen Film 2mal im Kino gesehen und dann gleich auf DVD geholt. Muss sagen im O-Ton ist der Film bedeutend besser (wie alle Tarantinofilme).

      Wirklich grandioses Kino mit einer sehr guten Cast und vielen netten Anekdoten auf andere Filme.

      [film]10[/film]
    • Reservoir Dogs hat mir gefallen und ich mag den Film auch heute noch. (Obwohl hier schon dermaßen bei A better Tomorrow abgekupfert wurde). Mittlerweile kotzt mich Tarantino gewaltig an.

      Aus den 70ern und 80ern zu klauen ist nicht der Punkt, aber seine Verhaltensweise, sich so darzustellen, dass ja Alles auf seinem Mist gewachsen ist, führte mich um Tarantino-Boykott.

      Wenn ich Inglorious Bastards sehen will, dann das Original von Castellari.

      F..k Tarantino.
    • Der Film hat sehr gute Szenen und gute Dialoge.
      Trotzdem zieht er sich fürchterlich hin finde.
      Kommt mal ein Knaller wird künstlich in die Länge gezogen
      und raubt dadurch den Filmfluss.

      Ich bin etwas enttäuscht.
      [film]6[/film]
    • Am Freitag Abend erneut gesehen.

      :6:


      Sehr unterhaltsamer Film, mit viel Witz wie
      Spoiler anzeigen
      "Bockwurstparty", "Schnitzelfinger", "Krautsandwich" und und und


      und auch einiges an Spannung.


      Cast geht klar.

      [film]9[/film]
    • Hab mir vor ca. 1 Woche auch endlich mal Inglourious Basterds angeschaut.. und wie oben schon geschrieben hat dieser Film auch in meinen Freundeskreis die Meinungen gespalten.. Knappe 2,5 Stunden später musste ich leiderfeststellen, dass die Personen die negativ über den Film sprachen recht behalten hatten...

      Was miran den neueren Filmen von Quentin Tarantino (teilweise abgesehen von Death Proof) fehlt, ist einfach die Leidenschaft, Liebe, Hingabe die er für seine älteren Filme aufgebracht hat. Reservoir Dogs, Pulp Fiction etc. jeder dieser Filme ist gleichzeitig eine Liebesgeschichte von Quentin Tarantino an die Filmbranche... Zu dieser Zeit wollte Tarantino nicht des Geldes willen Filme drehen sondern weil er es einfach liebte.. Und das geht wie auch schon in Kill Bill daneben.

      Zudem finde ich, dass er den Titelgebenden Inglourious Basterds viel zu wenig Filmlänge gibt.. Die für mich völlig unnötigen Handlungsstränge der Kinobesitzerin und des Dt. Soldaten schenkt er viel zu viel Aufmerksamkeit.. Klar wie die Handlungsstränge letztendlich zusammenführen ist gut gemacht, aber hat in vielen anderen Filmen weitaus besser geklappt..

      Leider nur ein mageres [film]6[/film] von mir...
    • Original von Logge1002:
      O-Ton ;)


      eh meist besser!
    • Original von EvilEd:

      ...

      Was miran den neueren Filmen von Quentin Tarantino (teilweise abgesehen von Death Proof) fehlt, ist einfach die Leidenschaft, Liebe, Hingabe die er für seine älteren Filme aufgebracht hat. Reservoir Dogs, Pulp Fiction etc. jeder dieser Filme ist gleichzeitig eine Liebesgeschichte von Quentin Tarantino an die Filmbranche... Zu dieser Zeit wollte Tarantino nicht des Geldes willen Filme drehen sondern weil er es einfach liebte.. Und das geht wie auch schon in Kill Bill daneben.

      ...


      lol wuuuuzzz? Kill Bill ist ganz sicher auch nicht des Geldes wegen gedreht worden. Die Geschichte war schon zu Pulp Fiction Zeiten von Uma und Quentin geplant und ist eine astreine Genre Hommage mit viel Liebe zum Detail und unmengen an Querverweisen zu anderen Filmen. Kill Bill möchte auch nichts anderes als ein blutiger Rachethriller sein. Das gefällt, wie so oft oder nicht.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Für mich war der Film so durchwachsen...

      etwas zu lange....wenig Action (hab halt mit mehr gerechnet), dafür mit ein paar witzigen deutschen-Witze.

      Stellenweise hat er mir dann wieder super gefallen (als es dann Action gab)

      Den Hitler fand ich auch super witzig, da er einfach total überspitzt wie in seinen Reden dar gestellt wurde, das war witzig lol

      Cool fand ich auch die vielen Deutschen die mit gespielt haben (u.a. Zack)

      Einmal anschauen reicht mir da aber auch aus. Da gibt es bessere Filme von Tarantino.


      [film]6[/film]
    • Für mich Tarantinos Meisterstück!
      Und ich finde alle seine Filme sehr gut.
      Für wen Inglourious Basterds seine Längen hat, der hört nicht zu.
      Die Action und die Spannung finden hier in den Dialogen statt.
      Der geniale Christoph Waltz, der eigentliche Star des Films, schafft es, genau wie der ebenfalls großartige August Diehl, hier jeden Satz wie einen Messerstich zu platzieren und mit der Mimik mehr zu sagen als viele Oscarprämierte Kollegen.
      Die Actionsequenzen sind eigentlich hier das Fülsel bis zum nächsten Mono-/Dialog.
      Tarantino schafft es einfach aus seinem Cast immer das Beste herauszuholen, bei Til S. geht halt nicht mehr.
      Hier stimmt alles und es kann nur die

      [film]10[/film]

      geben.


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • zugehört hab ich schon.

      Die Dialoge haben zu dem Nazi-Zeug gepasst.
      Ich denke schon, dass viele damals so geredet und gedacht haben, von dem her hat mich das nicht wirklich überrascht.
      Es war Krieg und da ging es eben so ab. Und ich denke, dass das im Film gezeigte auch noch teilweise abgeschwächter dagestellt wurde als es tatsächlich war.
      Im Krieg herrscht eben die Regel: Fressen oder gefressen werden....
    • naja... für mich nur ein remake von porno holocaust lolp lolp :221:
    • Gerade gesehen das ich mich zu dieser überbewerteten Schlaftablette von Film noch gar nicht geäussert habe.Wie alle Tarantino Filme hat auch dieser im Vorfeld ja schon einen Hype erfahren den er gar nicht verdient hat.Also hab ich ihn mir trotz meiner Vorbehalte gegen diesen Regisseur auch angetan.Angetan ist hier das richtige Wort denn ich hab das als Tortur empfunden mich durch ellenlange und nicht enden wollende Dialoge zu quälen die zwar den einen oder anderen Wortwitz hatten auf Dauer aber nur ermüdend waren.Aufgelockert wurde das dann ja auch vereinzelt durch diese eingestreuten Actionszenen die mich aber auch nicht vom Hocker gehauen haben.Die Wahl der Darsteller allerdings halte ich für gelungen und mit diesem Cast hätte ein guter Regisseur auch einen guten Film drehen können.Alles in allem kann ich nur sagen das ich das hier abgelieferte für lediglich unterdurchschnittlich halte und mir wie der gute Sid dann doch lieber das grandiose und exploitationhafte Original vom guten Enzo G.Castellari anschaue.


      [film]3[/film]


      PS:Unglaublich das der geschätzte Dr.Doom und ich hier ja mal die gleiche Meinung vertreten. lolp
    • Wenn man Tarantino nicht mag, sollte man ihn nicht gucken. Spätestens beim 2ten Film eines Regisseurs, der mir nicht gefällt, lass ichs dann doch einfach. Ich mochte den Film.

      [film]8[/film]
    • Ich bin zwar großer Fan von Quentin Tarantino und Pulp Fiction gehört auch zu meinen All Times Faves,aber irgendwie merkt man das der Mann in Sachen Produktion schon ab Kill Bill II gewaltig abgebaut hat.Mit Inglorious Basterds,ist er für mich persönlich an seinen Cineastischen Tiefpunkt angelangt.Als ich das Teil im Fernsehen gesehen habe,überkam mich eine masslose Entäuschung.
      Der Streifen ist für mich einfach nur Schrott.

      [film]2[/film] Punkten (und da bin ich noch gnädig) :221:
    • Original von KoenigDiamant:


      Der Streifen ist für mich einfach nur Schrott.

      [film]2[/film] Punkten (und da bin ich noch gnädig) :221:


      Ich kann dich sehr gut verstehen. :3:
    • Finde den Streifen einfach Klasse. Hans Landa spielt Weltklasse.



      [film]9[/film]
    • "Inglourious Basterds"

      Der nächste Überhype des Jahres.
      Tarantino hier, Tarantino da.
      "Diane Krüger sollte besser die Klappe halten und schauspielern kann sie eh nicht." Sinneswandel ? Bei "Troja" galt sie für viele noch als DIE deutsche Schauspiel Hoffnung.
      "Christoph Waltz verdient den Oscar, ist eh ein überragender Darsteller." Komisch, dass ich aus euren Mund vorher nie was von Herrn Waltz gehört habe.
      "Quentin Tarantino ist Gott !" Schuster bleib bei deinen Leisten und feier weiterhin Kacke aufs übelste ab.

      Also ganz ehrlich, der Film ist kein Überflieger. Aber ich will den Film hier auch nicht schlecht reden, denn damit würde ich Quentins neuem Werk unrecht tun.
      Sagen wir mal...der Film ist brauchbar.
      Er ist sogar teilweise richtig gut, wenn nicht solch eine unnötige in die Länge gezogene Dialoglastigkeit an dem Film haften würde.
      Mir ist schon klar, dass der Film nicht aufs reine "Naziabschlachten" zielt, aber ein bisschen mehr Basterds in Action hätte dem ganzen mehr als gut getan, zudem die paar gezeigten Szenen wirklich schmackhaft präsentiert werden.
      Klar, ein Teil der Gespräche funktioniert, aber nicht, wenn ständig viel blabla und fucking big BLA um nichts herrscht.
      Ich für meinen Teil habe dem Film sehr oft seine extreme Überlänge angemerkt.
      Diane Krüger ist weiß Gott, keine begnadete Darstellerin, aber das war schon bei "Troja" und die billig Schatzsuche mit Nicolas Cage "Vermächtnis des..." (mir ist der restliche Titel entfallen) klar. Also, warum mosert ihr jetzt rum ?
      Da hat man doch viel mehr einen Grund auf Daniel Brühls Leistung rumzuhacken. Wie bestellt und nicht abgeholt kämpft der sich hier mehr schlecht als recht durchs Geschehen....und ich mochte den Typen in "Die fetten Jahre sind vorbei" echt gerne.
      Christoph Waltz geht mehr als klar "das ist ein Bingo. Das sagt man doch so, oder ?". Aber auch hier sehe ich keine Überleistung, wie sie jeder rumposaunt.
      Da überzeugt ein August Diehl, der schon den Hacker Karl Koch in der Verfilmung "23" gespielt hat, auf voller Strecke.
      Hey....Bela B. von den Ärzten darf sogar eine Szene im letzten Kapitel spielen.
      Selbst der Schweiger war mehr als passabel. Dat hätt isch ja ma nischt jedacht, dat der nochma so ne Fresse wie in "Replacement Killers" ziehen kann.

      Nochmal. Definitiv kein schlechter Film, aber auch kein Film-Film !

      6.5/10
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Christoph Waltz war schon in DER AMOKLÄUFER VON EUSKIRCHEN und der ROY BLACK STORY richtig gut. Das waren aber keine Blockbuster, deshalb wurde da nicht so ein TamTam gemacht. Ich hab beide Filme seinerzeit gesehen und fand den Mann in diesen Rollen Klasse. Besonders als irrer Bomber in Gummistiefeln.... :6:
    • Kenne weder den einen, noch den anderen.
      Aber ein irrer Bomber in Gummistiefeln klingt nach ganz großem Kino.

      Was die Sache mit Waltz betrifft, ging es mir mehr um die yellowpress Nachsabbeler.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Der Amokläufer sagt mir auch nichts!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Vizu-Al:

      Kenne weder den einen, noch den anderen.
      Aber ein irrer Bomber in Gummistiefeln klingt nach ganz großem Kino.

      Was die Sache mit Waltz betrifft, ging es mir mehr um die yellowpress Nachsabbeler.


      Ist wirklich n klasse Film - beruht auf einer wahren Begebenheit.

      Der Amokläufer von Euskirchen

      Der junge Erwin Mikolajczyk (Fabian Oscar Wien) hat in der Kindheit schwer zu schaffen. Von gleichaltrigen Kindern oft herumgeschubst und vom Vater (Christian Redl) geschlagen, sucht er die Liebe seiner Mutter (Cornelia Froboess), die jedoch auch nicht immer die nötige Zeit für ihn hat. Sein Bruder Günther (Oliver Stritzel) bietet ihm zwar Hilfe an, doch diese will Erwin nicht.

      Als Erwin dann eines Tages ein Paar Gummistiefel kauft, scheint sich ein Fetisch zu entwickeln. Denn nachdem er auf dem Dachboden auch noch eine Kamera findet, nimmt er mit dieser wieder und wieder Frauen mit den verschiedensten Stiefeln auf. Parallel dazu fängt der Junge auch an, sich für Waffen zu begeistern.

      Als jungem Mann (Christoph Waltz) fällt Erwin das Leben nicht viel leichter. Mit 30 ist er arbeitslos und lebt, wie überhaupt bis zu seinem Tode, im Hause der Eltern, zumal er sich nach dem Ableben des Vaters noch stärker um seine Mutter kümmert. Schließlich findet Erwin zwar eine Anstellung als Busfahrer, doch seine Vernarrtheit in Waffen, er ist mittlerweile Mitglied im Schützenverein und besitzt mehrere Schusswaffen, kostet ihn bald den Job. Immer mehr Menschen in Erwins Umfeld nehmen ihn als gefährlich wahr. Eines Tages schlägt er dann seine Freundin Lena, die sich unerlaubterweise in sein Arbeitszimmer geschlichen hatte. Die Tragödie ist nicht mehr aufzuhalten.


    • Original von Richard Lawson:

      Original von Vizu-Al:

      Kenne weder den einen, noch den anderen.
      Aber ein irrer Bomber in Gummistiefeln klingt nach ganz großem Kino.

      Was die Sache mit Waltz betrifft, ging es mir mehr um die yellowpress Nachsabbeler.


      Ist wirklich n klasse Film - beruht auf einer wahren Begebenheit.

      Der Amokläufer von Euskirchen

      Der junge Erwin Mikolajczyk (Fabian Oscar Wien) hat in der Kindheit schwer zu schaffen. Von gleichaltrigen Kindern oft herumgeschubst und vom Vater (Christian Redl) geschlagen, sucht er die Liebe seiner Mutter (Cornelia Froboess), die jedoch auch nicht immer die nötige Zeit für ihn hat. Sein Bruder Günther (Oliver Stritzel) bietet ihm zwar Hilfe an, doch diese will Erwin nicht.

      Als Erwin dann eines Tages ein Paar Gummistiefel kauft, scheint sich ein Fetisch zu entwickeln. Denn nachdem er auf dem Dachboden auch noch eine Kamera findet, nimmt er mit dieser wieder und wieder Frauen mit den verschiedensten Stiefeln auf. Parallel dazu fängt der Junge auch an, sich für Waffen zu begeistern.

      Als jungem Mann (Christoph Waltz) fällt Erwin das Leben nicht viel leichter. Mit 30 ist er arbeitslos und lebt, wie überhaupt bis zu seinem Tode, im Hause der Eltern, zumal er sich nach dem Ableben des Vaters noch stärker um seine Mutter kümmert. Schließlich findet Erwin zwar eine Anstellung als Busfahrer, doch seine Vernarrtheit in Waffen, er ist mittlerweile Mitglied im Schützenverein und besitzt mehrere Schusswaffen, kostet ihn bald den Job. Immer mehr Menschen in Erwins Umfeld nehmen ihn als gefährlich wahr. Eines Tages schlägt er dann seine Freundin Lena, die sich unerlaubterweise in sein Arbeitszimmer geschlichen hatte. Die Tragödie ist nicht mehr aufzuhalten.




      Der sagt mir gar nichts. Werde ich mir mal ordern wenn der Preis stimmt.
    • Wie wärs mit nem eigenen Thread?


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • Original von Richard Lawson:

      Christoph Waltz war schon in DER AMOKLÄUFER VON EUSKIRCHEN und der ROY BLACK STORY richtig gut. Das waren aber keine Blockbuster, deshalb wurde da nicht so ein TamTam gemacht. Ich hab beide Filme seinerzeit gesehen und fand den Mann in diesen Rollen Klasse. Besonders als irrer Bomber in Gummistiefeln.... :6:


      Stimmt. Waltz war eben (oder ist es sogar noch) lange Zeit eher TV-Darsteller aber stets spitzenklasse. Der hats sogar geschafft, dass mir bei "Kommissar Rex" mal n Schauer übern Rücken lief. lolp Da hat er nen Frauenmörder mit nem Puppenfetisch gespielt. Die Rolle war ihm auch wie auf den Leib geschneidert. Wenn er seine Opfer geschminkt hat und ihnen das Sprechen verbot (Sei still... du bist eine Puppe) *brrrr*
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Hatte den vor einigen Wochen auch mal gesehen. Ist natürlich so, wie es sein sollte. Hitler stibt durch zig Kugeln und der gesamte Nazi-Führungstab stirbt ebenfalls. :)

      Christoph Wlatz gefiel mir hier sehr gut. Die Rolle als Nazi passt gut zu seinem Äußeren (böse, hinterlistig, aber intelligent).

      Erstmal [film]8[/film]

      Werde mir den sicher nochmal genau ansehen, um eine Meinung abgeben zu müssen.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.