Produktionsland: Deutschland
Produktion: Michael Braun
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Adolf Winkelmann
Drehbuch: Adolf Winkelmann
Kamera: David Slama
Schnitt: Helga Schnurre
Spezialeffekte:
Budget: ca. 300.000 DM
Musik: Die Schmetterlinge
Länge: ca. 97 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Detlev Quandt (Atze), Ludger Schnieder (Lutz), Anastasios Avgeris (Sulli), Beate Brockstedt (Svea), Willi Wagener (Willi), Otto Schnelling (Emil), Hermann Lause (Hermann), Gerd Weiss (Jürgen), Freddy Garber (Lolli), Tana Schanzara (Lutzs Mutter)
Prädikat
besonders wertvoll
Preise
Deutscher Filmpreis 1979: Filmband in Silber für Produktion
Fernsehpreis der DAG 1980
Wie ich bereits bei Amazon geschrieben habe.
"Die Abfahrer" ist der Debutfilm von Adolf Winkelmann, mit einem kleinen
Budget gedreht- ein beachtliches Resultat erzeugt: Filmband in Silber für
Produktion beim Deutscher Filmpreis 1979; und Fernsehpreis der DAG 1980.
Was hier schauspielerisch (allen voran Detlev Quandt- der für mich zum
absoluten Kultschauspieler avancierte) geboten wird- ist einzigartig,
handelt es sich doch größtenteils um Laiendarsteller die hier agieren.
Niemals wurde eine Dialogmischung aus trockenem Humor und politischem
Biss so gekonnt umgesetzt wie in diesem Film. Niemals habe ich dermaßen
viele Metapher in einem Film erlebt. Unglaublich- auf welche Art und
Weise ernste Themen, wie die Massenarbeitslosigkeit auf Grund der
Rationalisierungsmaßnahmen einer Stahlproduktionsfirma vermittelt werden.
Das Spiel der Hauptdarsteller ist bis heute unerreicht- denn sie sind die
"Helden der Arbeitslosigkeit"- die sich nicht hängen lassen und am Ende
die Karre selbst aus dem Dreck ziehen.
Schlusswort des Films ist ein Satz der den ganzen Film prägt:
"Wie soll das alles nur weitergehen?"
Der Film zählt seit vielen Jahren zu einem meiner Top 10 Filme.
ein paar
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