Genre: Gothic Metal/Progressive
Gründung 1990
Auch die finnische Band Amorphis kommt ursprünglich aus dem Death Metal Bereich und entstand 1990. Man orientierte sich mit neuem Sänger frühzeitig Richtung Progressive und Gothic Metal. Ja so richtig kann sich die Band nicht entscheiden was für einen Stiel sie nun Fahren will, so kommt es dazu, dass sie sich auf dem Wacken Open Air, sowie auch auf dem WGT heimisch fühlen. Die Band schaffte es bei ihren Alben Elegy, Tuonela und Am Universum ihre eigene Marke durchzuringen, Dank der Stimme von Pasi Koskinen, jener 2004 überraschenderweise aus der Band Ausstieg. Somit sind dies auch die meiner Meinung nach Besten Alben. Die letzten 2 Veröffentlichungen (Eclipse und Silent Waters) können von dem neuen Sänger Tomi Joutsen zwar kommerziell an Alte Zeiten anknüpfen, nur geht der Band die eigene Marke abhanden. House Of Sleep ist z.B. ein sehr schnulzig klingendes und wahrscheinlich nur für das Radio Produziertes Werk. Silent Waters ist zwar ein guter Song mit Gefühl, aber hat mit den Alten Amorphis Sachen gar nichts mehr gemeinsam, nein die Band eifert gewaltig HIM hinterher und ist zum totalen Mainstream verkommen, zumindest „The Smoke“ konnte mich noch mal etwas mehr überzeugen, auch wenn ich alte Songs wie
"The Brother-Slayer" bevorzuge. In Finnland ist die Band zumindest eine ganz große Nummer geworden, auch wenn der absolute Durchbruch in Europa bis dato ausblieb. Mein Lieblingslied ist „Alone“, gefolgt von „Day of your beliefs“, „Black Winter Day“ hat zudem noch ein sehr schönes Video mit gutem Song. Am Universum ist somit auch jenes Album, was zu empfehlen ist, da es das letzte Wahre und ausgereifteste der Band ist, insbesondere anhand von mehr Keyboard Klänge.
Album:
1992: The Karelian Isthmus
1994: Tales from the Thousand Lakes
1996: Elegy
1999: Tuonela
2001: Am Universum
2003: Far from the Sun
2006: Eclipse
2007: Silent Waters
2009: Skyforger
27.05.2011: The Beginning of Times
Videoclips auf youtube
Alone
House Of Sleep
Black Winter Day
Divinity
Silent Waters
Evil Inside