Invitation Only

    • Invitation Only



      Originaltitel: Jue ming pai dui
      Produktionsland: Taiwan
      Produktion: Maxx Tsai, Michelle Yeh
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Kevin Ko
      Drehbuch: Sung In, Carolyn Lin
      Kamera: James Yuan
      Schnitt: Kevin Ko, Henry Wei
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Cody Westheimer
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Maria Ozawa, Jerry Huang, Joseph Ma, Julianne , Bryant Chang


      Inhalt:

      Der junge Chauffeur Wade erhält überraschend eine Einladung zu einer Jet-Set-Party. In der Annahme, dass diese Eintrittskarte in die Welt der Reichen und Mächtigen ein Versehen ist, macht er sich dennoch auf, eine Nacht in Luxus und Überfluss zu erleben. Dort angekommen ist er aber nicht der einzige außergewöhnliche Gast, denn auch Richard, Hitomi, Holly und Lin wissen nicht so genau, wie sie zu der Ehre gekommen sind, diesen erlauchten Kreis beiwohnen zu dürfen. Aber die Einladung war kein Versehen und die jungen Leute müssen schnell einsehen, dass sie die Hauptfiguren eines perversen und sadistischen Spiels um Leben und Tod sind. Für die Gruppe wird diese Nacht ein gewalttätiger Alptraum, bei der es der einzige erstrebenswerte Luxus sein wird, in einem Stück zu überleben.


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 26.03.2010 (Verleih: 26.03.2010)
      deutsche Fassung wurde um 1:56 Minuten geschnitten

      Österreich DVD: 22.12.2010 ILLUSIONS UNLTD. films













    • "Invitation Only" bietet nicht gerade irgendwelche Dinge, die man nicht auch schon in anderen Horrorfilmen gesehen hätte. Vielmehr bekommt der Zuschauer hier ein Szenario präsentiert, das doch ziemlich stark an Filme wie "Saw" oder vor allem an "Hostel" angelehnt ist. Denn auch in der vorliegenden Geschichte entwickelt sich der aufkommende Horror erst mit der Zeit, so das insbesondere das erste Drittel des Films vielmehr als seichte Einführung in die später stattfindenden Geschehnisse anzusehen ist. Dort wird man hauptsächlich mit der Hauptfigur Wade bekannt gemacht, der sich seinen Lebensunterhalt als Chauffeur verdient und dabei viel höher gesetzte Ziele und Träume für sein Leben hat. Als er dann auf einer eigenartig erscheinenden Party anscheinend diesen Wünschen ein großes Stück näherkommt, will er diese Chance ergrifen, muss dann aber auf äusserst derbe Art erfahren, das er als eines von mehreren Opfern ausersehen wurde, um die sadistischen und perversen Neigungen einiger reicher und elitärer Personen zu befriedigen.

      Insbesondere die Ähnlichkeiten zu Eli Roth's "Hostel" sind hier ziemlich offensichtlich, trägt doch die Geschichte fast identische Züge und auch die Folterungen und Quälereien einiger Menschen werden ähnlich in Szene gesetzt, so das die Intensität des Geschehens als äusserst hoch beschrieben werden kann. Auch wenn die deutsche DVD um knapp 2 Minuten erleichtert wurde, eröffnet sich einem immer noch ein sehr intensiver Film, von dem ein hohes Maß an Brutalität ausgeht, das sich nicht nur durch die visuelle Darstellung gewisser Szenen äussert, sondern auch im Kopf des Zuschauers abspielt. Denn wenn dieser versucht, sich in die scheinbar aussichtslose Lage der Opfer hineinzuversetzen, überkommt ihn ein stark beklemmendes Gefühl, das er die ganze Zeit über nicht mehr abstreifen kann. In bestimmten Phasen der Geschichte fühlt man sich dabei fast schon einer Ohnmacht nahe, da es wahrscheinlich keinen Ausweg aus der mehr als nur bedrohlich anmutenden Situation gibt.

      Es dauert recht lang, bis man die Beweggründe erfährt, warum hier gerade bestimmte Personen der Folter unterzogen werden, bei der sie letztendlich ihr Leben verlieren sollen und die Gründe sind so banal wie auch erschreckend und schockierend. Da maßen sich bessergestellte Personen an, Menschen in zwei Klassen zu unterteilen und über das Recht zu Leben zu urteilen. Mag das für manch Einen eventuell wie an den Haaren herbeigezogen erscheinen, hinterlässt dieser Hintergrund doch auch einen sehr schalen, weil auch äusserst realistischen Eindruck, der einem teils sogar die Kehle zuschnürt. Das liegt auch insbesondere in der Darstellung der "Peiniger" begründet, die hier erstklassig dargestellt werden und dabei eine Eiseskälte und Entschlossenheit an den Tag legen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dagegen stehen die verängstigten Opfer, denen am Anfang gar nicht richtig klar wird, in welches Horror-Szenario sie da hineingeraten sind und dies erst erkennen, als es für einige von ihnen schon zu spät ist. Der Kontrast dieser hier in Szene gesetzten "2-Klassen-Gesellschaft" kommt dabei besonders gut zum Ausdruck und vermittelt dem Betrachter einen durchaus authentischen Eindruck, so das man sich ohne Weiteres vorstellen kann, das es wirklich Menschen geben könnte, die ein "Auslese-Verfahren", wie es hier gezeigt wird, gutheissen würden.

      Regisseur Kevin Ko hat mit diesem Regie-Debut einen wirklich intensiven und harten Genre-Beitrag abgeliefert, der sich zwar bei einigen amerikanischen Filmen bedient hat, aber ein absolut spannendes Geschehen zeigt, das einem so manche Gänsehaut bescheren kann. Allein schon die dargestellte "Kapitalismus-Kritik" ist mehr als nur gelungen und stimmt auch durchaus nachdenklich. Hinzu kommt eine erstklassige und sehr dichte Atmosphäre, die bedrohlich und gleichzeitig beklemmend erscheint und den Zuschauer absolut in ihren Bann zieht.


      Fazit:


      "Invitation Only" ist kein Feuerwerk an Inovation, erzählt aber eine temporeiche Geschichte, die man sich trotz aller Abwegigkeit auch durchaus im wahren Leben vorstellen könnte, da es immer wieder Leute geben wird, die gefährliches Gedankengut in sich tragen und anderen ihre scheinbare Macht spüren lassen wollen, damit sie sich selbst stärker fühlen. Diese Dinge werden in vorliegendem Film wirklich gut in den Vordergrund gestellt und garantieren so für ein intensives und teils schockierendes Film-Erlebnis, das sich kein echter Horrorfan entgehen lassen sollte.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Meinung anhand der geschnittenen Fassung:

      Unser männlicher, junger Hauptdarsteller wurde nur nach dem äußeren gecastet, ein ziemliches Milchgesicht mit strahlenden Augen und gestyltem Haar im Emo Look. So werden auch Diskotheken besucht, wo die feiernden Personen schwarz angezogen sind, allerdings nur für Reiche, die auch schwarzen und in sehr schicken Klamotten stecken. Dort lernt unser Milchbubi auch eine hübsche Frau kennen und nun werden erst mal ewig lange Dialoge abgehalten, die einen Spannungsbogen zunächst nicht entstehen lassen. Irgendwann darf der Bubi per Glücksspiel sein reichliches Vermögen noch um einiges ausbauen.
      Um nicht zu viel zu verraten, irgendwann wird dann doch mal gemetzelt.
      Der oder besser gesagt die Schlächter tragen auch gerne mal eine Eishockeymaske und liefert blutige Szenen, wie abgesäbelte Fingerkuppen, aber vom eigentlichen Splatter her wird nie bei der Aktion draufgehalten, sogar sehr unsauber geschnitten ist der Übergang zum Goreresultat. Dazu wird ein lauter Soundtrack serviert. Einige Szenen sind sehr unübersichtlich, wo die Kamera zu nah drauf hält und bei den Verfolgungsszenen unscharfes präsentiert, sowie mächtig durch die Gegend schwankt und man dabei einen Drehwurm bekommen kann. Als Kulisse wurden ein blasser Bunker und kahle Wände gewählt, wobei nur wenig Atmosphäre aufkommt, wenn dann nur durch schmutzige und mit Blut beschmierte Fußböden.
      Das Katz und Mausspiel zieht sich dann sehr lang hin, kann zwar halbwegs unterhalten und etwas Blut gibt es halt auch, nur stimmen die Rahmenbedingungen nicht, mit Charaktere die einem egal sind, schwache Kulisse und schwankungsfreudig, schlechte Kameraführung. Die Story bietet auch noch eine Show der psychisch Kranken, die sich an den Folterspielen ergötzen. Die Ähnlichkeiten zu Hostel sind unübersehbar, wobei die Folterszenen mit der amerikanischen Vorlage bei weitem nicht mithalten können.

      [film]4[/film]

      (+1 anhand der ungeschnittenen Fassung möglich)
    • der Film erscheint am 22.12.2010 ungeschnitten von ILLUSIONS UNLTD. films
      limitierte Auflage, nummeriert auf 3.000 Stk.

      Bonus:
      - 4 Sammelpostkarten
      - Filmpremiere
      - Promo Clip
      - Interviews
      - Alternatives Ende
      - Trailershow

    • Hatte ja gedacht es handelt sich hier um einen Slasher aber Leider entwickelt sich das ganze zu einer Art Folterfilm, der überhaupt icht in mein Sehschema passt. Bei den beiden Torture Chamber Story Filmen mag es ja noch gut rüberkommen, da es sich um geschichtliche Folter handelt. Und hier nur zum Selbstzweck

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      es gibt 2 neue Poster!




    • Hammer Film echt.Ich denke mir mal,das der Film sich nicht vor westlichen Terrorfilmen verstecken muss und kann sogar behaupten,das es sich hierbei um das taiwanisce Gegenstück zu Filmen wie Hostel,Saw,Frontiers und co.handelt.
      Der Film bezieht sich auf die"Klassengesellschaft"und zeigt hiermit die Unterschiede zwischen arm und reich.Der Härtegrad des Films ist zimlich hoch,da wird schon sehr gut gesplattert und das auch noch proffesionell.Für mich zählt der Film zu den besten CAT 3 Filmen,die es momentan auf den Markt gibt.
      Pflichtprogramm für jeden Fan herber,aber auch tiefgründiger Kost.

      [film]9[/film]
    • Invitation Only ist ein guter Genrebeitrag aus Fernost. Der Film beginnt als ganz normaler Slasher und mausert sich mit der Zeit zu einem schönen, kleinen, fiesen Folter/Terrorfilm.

      Die Story geht in Ordnung, selbst wenn es doch einige prallen zu Hostel gibt wie z.B. denn Klassen unterschied zwischen arm und reich und das die reichen Menschen sich daran ergötzen sich Folterungen Live anzusehen und diese noch gut heißen, da es ja nur arme Leute trifft. Die Location, ein großes altes Haus mit dazugehöriger Lagerhalle wurde gut gewählt, dadurch kann auch eine sehr düstere und dreckige Atmosphäre erzeugt werden. Auch kommt gelegentlich der Hauch von Spannung auf, leider ist dies nicht die ganze Zeit über der Fall, sondern eben nur in einzelnen Szenen.
      Schade fand ich das manche Szenen sehr schnell geschnitten wurden so das viele Details verloren gegangen sind (speziell bei denn Verfolgungen durch die Gänge).
      Positiv sollte man auch noch erwähnen dass der Film sich total ernst nimmt und keinerlei Fernöstlichen Humor mit an Bord hat, was doch immer wieder ein k.o. Kriterium für manche Betrachter darstellt.

      Die Darsteller gehen in Ordnung, eben solide, aber nichts Herausragendes. Die Mädels sehen allesamt sehr süß aus und sind definitiv etwas fürs Auge, aber auch der männliche Hauptcharakter wurde glaube ich nur wegen seines guten Aussehens gecastet damit auch die Mädels auf ihre kosten kommen.

      Der Härtegrad ist sehr gut gelungen, nicht zuviel und nicht zuwenig und werden erstklassig dargeboten bez. in Szene gesetzt. Blut fließt daher auch ordentlich so dass der Gorehound auch auf seine kosten kommt. Besonders die Szene mit dem Skalpell und dem Salz fand ich richtig hart.

      Wie gesagt guter Genrebeitrag der auf der Welle von Hostel und Co. Mitschwimmt, wer diese Filme gut fand kann sich auch gerne Invitation Only zu Gemüte führen.

      Ich gebe gute
      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Netter Torture Porn Beitrag aus Taiwan. Nicht mehr nicht weniger. Nun erwarte ich in diesem Genre nicht unbedingt großartig viel Neues, aber insgesamt war der Film für meinen Geschmack einfach zu durchschnittlich um wirklich gut zu sein. Er hat einfach nicht wirklich mitgerissen... mag sein, dass ich heute einfach nicht in der Stimmung für diesen Film war, auf jeden Fall kann ich ihm nach diesem Konsumieren nicht mehr als [film]6[/film] geben.
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Also eines vorweg,wenn HOSTEL III nicht stellenweise von diesem Streifen beeinflußt wurde,dann fress ich einen Besen.Der Film selbst braucht am Anfang schon ein wenig Zeit um so richtig in die Gänge zu kommen,was sich aber dann im weiteren Verlauf ändert,so das der Härtegrad von mal zu mal steigt.Die Sozialkritischen Untertöne in der Gesamtgeschichte passen gut ins Bild,so das der Film auch Storytechnisch in Ordnung geht.Das Layout in Form einer Buchbox mit Vier Sammel bzw.Postkarten,sollte man auch noch positiv erwähnen.Mir hat das ganze gut gefallen,so das ich einen TIPP aussprechen kann.

      [film]7[/film]