Die Präsenz

    • Die Präsenz




      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Daniele Grieco
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Daniele Grieco
      Drehbuch: Daniele Grieco, Daniele Grieco
      Kamera: -
      Schnitt: Achim Schunck
      Budget: ca. 40.000$
      Spezialeffekte: Miriam Sabo, AnnLuise Schröter
      Musik: Stefan Mohr
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Andreas Stenschke, Henning Nöhren, Liv Lisa Fries, Matthias Dietrich, Susanne Reuter



      Inhalt:

      Found-Footage über 3 junge Erwachsene, die ihre Neugier auf ein Schloss, in dem es spuken soll, bitter bezahlen.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.10.2015 (Verleih: 30.10.2015)
    • Na, von der Story ist es total 0815.
      Und in dem Trailer geht es nicht um den Film, sondern wie toll die Leute denn reagiert haben.
      Gibt es noch weitere Trailer?

      Teuflische Grüße,
      Karo
      Eat a pile of dead rats!
    • Danke fürs raussuchen!
      Trotzdem hat das nicht so meine Interesse geweckt.

      Teuflische Grüße,
      Karo
      Eat a pile of dead rats!
    • Stetig überflüssig visuelle Spielereimit der verzerrten Kamera, dass ist kein Stück gruselig sondernwirkt nur wie billigste Effektmaschiene. Ein paar mehr Szenen aus dem herbstlichen Waldgebiet hätte mal etwas mehr Atmosphäre erzeugen können, dass sieht gar nicht schlecht aus, aber die stetige Verzerrungen der Kamera als Stilmittel nerven hier nur. Wenn die Schocks daraus bestehen sein Gesicht mit Schwung und lautem Soundeffekt vor die Kamera zu schieben oder wie parallelisiert stehen zu bleiben oder im Off laut zu schreien, ist das nicht ausreichend. Bei den bildlichen Verzerrungen ist sogar einmal kurz im Mitte des Bildes der Mauspointer zu sehen. Zudem lässt der Zusammenschnitt auch keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Das Ganze ist nicht besser als das Genretreiben von Marcel Walz oder Axel Stein und manfragt sich schon, für was solche Filme gedreht werden.

      [film]1[/film]
    • Hallo,

      musste mich jetzt mal anmelden, bin schon seit Jahren stiller mitleser,
      aber die Negativen Kritiken über den Film haben mich jetzt bewegt hier
      aktiv mitmischen zu wollen.

      Bin 34 Jahre alt, bin seit 28 Jahren dem Horrorgenre verfallen.

      Naja, wie auch immer.

      Jedenfalls will ich für diesen Film eine Lanze brechen.

      Ich bin ja immer auf der Suche nach einen Film der mir Angst machen kann,
      deswegen kuckt man ja sowas, man will ja irgendwo einen Nervenkitzel erleben,
      leider schaffen das nur die wenigsten Filme, man stumpft ja mit der Zeit ab.

      Man muss sich natürlich auch auf einen Film einlassen, was ich grundsätzlich bei jedem
      Film versuche, natürlich muss ein Film diese Aufmerksamkeit aufrecht erhalten,
      wenn man nach 5 Minuten merkt da kommt nur Mist bei raus ist das ganze für die Katz.

      Jetzt zum Film.

      Finde es schade das der Film hier so kloppe bekommt,
      ich mein Leute, es ist ein Deutscher Genre Film, davon gibts erstens nicht sonderlich
      viel und zweitens kommt zwar oft solide bis sehr gute Kost dabei raus (Anathomie, die Frau in der Wand,
      Masks, Radio Silence) aber gruslig ist das meistens nicht.

      Eins vorweg, die Präsenz hat mich gepackt und mir Angst gemacht rofl
      Und damit hat er genau das erfüllt was ein Horrorfilm tun sollte, ich ziehe meinen Hut vor den Machern dieser
      Found Footage besonderheit, und dann auch noch aus Deutschland, wow!

      Finde das gehört defintiv belohnt von uns, den Fans solcher Filme, damit es weiterhin solche tollen
      Sachen aus unserem Land zu sehen gibt.
      Klar kann man den Film nicht belohnen nur weil man eine Deutsche Produktion unterstützen will obwohl
      man den Film scheisse findet, das ist absolut klar und ok, aber kann mir nicht vorstellen das echte
      Genre Kenner den Film so schlecht finden können.

      Schaut euch den Deutschen Giallo Masks an,
      der Film war absolut Super, kein Mensch kennt den Film,
      es wird so was nie wieder geben, weil sich keiner dafür interessiert hat.

      Oder die Frau hinter der Wand,
      solche Filme fristen ein Schattendasein und verschwinden komplett von der Bildfläche,
      darum bekommen wir sowas auch nur ein mal zu sehen, genauso wird es der Präsenz ergehen,
      aus mangelnden interesse und Unterstützung aus Fankreisen geraten solche Filme
      in Vergessenheit, unverdient, und Deutschland bleibt weiterhin die Genrewüste.

      Leider sind ja die kritiken zu diesem Film so durchwachsen
      das ich anfangs wirklich lange überlegt hab ihn mir überhaupt anzukucken.

      Da wird bemängelt das garnichts passiert, das sich wirklich rein garnix tut in diesem Film usw.

      Hab ich den gleichen Film gesehen?
      Finde es geht ziemlich schnell richtig los und es gibt eigentlich kein Spannungsleerlauf.

      Aber wie schon gesagt, es gehört halt auch dazu das man sich drauf einlässt, mit Kumpels auf
      der Couch mit Licht an und Bier und Popcorn kann der Film nicht wirken, oder gar im Kino.

      Aber daheim, in ruhiger Atmospähre, sich voll einlassen auf den Film, unter diesen Umständen
      definitiv der grusligste Film seit langem.

      Man muss sich halt wirklich reinversetzen in das ganze, eine verlassene Burg, dunkel, Geräusche,
      Dachboden, usw.

      Dann noch eine Spur Okkultismus, jap, hat mich gepackt.

      Klar orientiert sich der Film etwas an Paranormal Activity und Blair Witch, aber auch nicht mehr
      als andere Found Footage Filme auch, und es wird hier und da sogar die eine oder andere neue Idee eingebracht.

      Aber ein Film muss nicht immer individuell sein um gut zu sein,
      Filme die auf biegen und brechen anders sein wollen, nur um anders zu sein tun dies aus reinen Selbstzweck,
      dieses Film hat halt den Anspruch einfach die Wirkung erzielen zu wollen die so ein Film haben muss, und da ist
      doch jedes Mittel Recht.

      Schaut euch die Terminator reihe an,
      keiner von uns hätte was dagegen gehabt wenn sich alle Nachfolger an den ersten beiden Teilen orientiert hätten statt
      unbedingt neue Wege gehen zu wollen mit einem lachenden Terminator, Sonnenblumenbrillen, einer Pornodarstellerin als
      Terminator die Autos fernsteuern kann, ein Terminator der nicht weiß das er einer ist, einem T-850 der zum T-1000 wird usw.
      auf den ganzen Mist hätten wir doch verzichten können.

      Naja, ich komme vom Thema ab.

      Fakt ist der Film macht viel richtig und geht unter die Haut, wenn man sich wirklich drauf einlässt!

      Von mir gibt es dafür :

      [film]9[/film]
    • Rumpstumper schrieb:

      Aber wie schon gesagt, es gehört halt auch dazu das man sich drauf einlässt, mit Kumpels auf
      der Couch mit Licht an und Bier und Popcorn kann der Film nicht wirken, oder gar im Kino.
      Das kann gut sein. rofl Geschmäcker sind ja verschieden. Mask fan dich und bestimmt auch andere ebenfalls sehr schlecht, aber de Meinungen gehen bei so manchen Filmen Heute auch gewaltig auseinander.
    • Heute ausgeliehen, und wird auch heute direkt angesehen, ich weiß jetzt schon das ich ihn Feiern werde, nach Marcel Walz seiner Raw Triologie und dem Regisseur sein Erstlingswerk Tape_13 von Axel Stein nur der Dritte Deutsche Found Footage <3 kann so bitte weiter gehen!
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Deutschland entdeckt die Genre Found Footage, nachdem Marcel Walz Raw drehte und Axel Stein sein Tape_13 uns Präsentierte kommt ein neuer Found Footage aus Deutschland zu uns! Daniele Grieco zeigt uns die Präsenz! Die Subgenre ist seit Blair Witch Projekt mein Favorit im Bereich Horror! Was habe ich alles schon gesehen, Kracher wie zB. Rec oder Afflicted, die VHS Reihe oder auch die Raw Reihe vom Indie Regisseur Marcel Walz!

      Die Präsenz ist mit Abstand das beste was ich aus Deutschland kenne, da passt einfach alles, vom Spannungsaufbau, bis zur Location ( eine Burg irgendwo im nirgendwo) so sollte für mich ein FF sein, der Film baut sich langsam auf! Erst hört man schritte, Klopfen, Kratzen, Türen gehen von selber auf! Man bemerkt wie die Schauspieler erst Interesse an dem geschehen bekommen, bis hin zur Totalen Angst! Daniele Grieco hat meines Erachtens alles richtig gemacht, so sollte es gehen, ich hatte Angst, ich war wie versteinert auf der Couch, und das will ich bei FF haben!

      Für Fans dieser Subgenre ein absolutes muss. Für dieses Werk gibt es für mich nur die Höchstwertung! Ich hoffe es werden noch einige FF aus Deutschland folgen, am besten von Daniele Grieco, der hat es drauf!

      [film]10[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Die Kritiken lesen sich super! Zumindest 2. Das reicht mir.
    • DrGore schrieb:

      Die Kritiken lesen sich super! Zumindest 2. Das reicht mir.

      Denke der könnte dir auch zusagen! Bin auf deine Meinung gespannt! :5:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Ja, Found Footage geht immer. Werde mir den Film morgen holen und wenn ich ihn gesehen habe, mich dazu äußern. :5:
    • Bin wirklich gespannt auf deine Meinung!
    • Meine Fresse, das war wirklich einer der gruseligsten Filme, den ich seit langem gesehen habe. Vom Anfang bis zum Ende hatte ich nicht nur ein ungutes Gefühl,
      sondern tatsächlich ein wenig Angst. Sehr effektiv und bedrohlich. Schön zu sehen, dass so etwas auch mal aus Deutschland kommt. Die Location war fast schon genial, die Burg
      machte einen wirklich unheimlichen Eindruck. Die Schauspieler waren sehr realistisch und sympathisch, auch hier wurde alles richtig gemacht.

      Ein klasse Angstmacher, der sich hinter der internationalen Konkurrenz nicht verstecken muss. Ganz im Gegenteil. Wirkungsvoller und beängstigender
      als Paranormal Activity und wie sie alle heißen. Ich bin gespannt, was vom Regisseur in Zukunft noch kommen wird.

      [film]9[/film]
    • Ich hab schon an mir gezweifelt, es beruhigt mich nicht alleine zu sein mit meiner Meinung rofl
    • Lange Zeit habe ich diesen Film vor mir hergeschoben. Ich war skeptisch. Allgemein ist das deutsche Horrorkino viel Kritik ausgesetzt. Ebenso das FF-Genre. Dass eine Mischung aus Beidem verheerend ist, ist uns ja schon seit Raw bekannt. Doch da hier andere Filmschaffende zu Werke gegangen sind, gab ich dem Film eine Chance.

      Anfangs sei gesagt, dass dieser Film, wie viele dieser Sorte, mit extrem kleinem Budget produktziert wurde. Der gesamte Film kommt mit nur drei Schauspielern aus, die jedoch ihre Pflicht im Vergleich zu anderen FF-Filmen relativ gut machen. Die Kulisse ist gut gewählt und lässt eine gute Atmosphäre aufkommen. Schockeffekte bestehen überwiegend aus vorhersehbaren Jumpscares. Man sieht auch keine Geister im klassischen Sinne. Von den Dialogen sollte man eh nicht viel erwarten. Wie üblich ist der Gewaltgrad sehr niedrig geschraubt. Das rote Siegel kommt lediglich durch Bonusmaterial zustande. Was die nervenden Close-Ups sollten, weiß nur Daniele Grieco. Unterm Strich ist es ein annehmbares Gruselkino, welches man sich am Besten alleine im Dunkeln gönnt.

      [film]7[/film]
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Senseless schrieb:

      Allgemein ist das deutsche Horrorkino viel Kritik ausgesetzt. Ebenso das FF-Genre. Dass eine Mischung aus Beidem verheerend ist, ist uns ja schon seit Raw bekannt.

      Vollkommen richtig. Das war damals in den 90ern auch nicht anders, der Massenmarkt hat dt. Produktionen immer abgelehnt, aber vor allem durch Ittenbach hat sich eine Szene dafür gebildet, die solche Filme mochte. Beim FF gibt es auch einige die es mögen, da gehörst du also auch dazu. Für mich ist das Genre erst recht aus Deutschland ein rotes Tuch. lol
    • Senseless schrieb:

      Lange Zeit habe ich diesen Film vor mir hergeschoben. Ich war skeptisch. Allgemein ist das deutsche Horrorkino viel Kritik ausgesetzt. Ebenso das FF-Genre. Dass eine Mischung aus Beidem verheerend ist, ist uns ja schon seit Raw bekannt. Doch da hier andere Filmschaffende zu Werke gegangen sind, gab ich dem Film eine Chance.

      Anfangs sei gesagt, dass dieser Film, wie viele dieser Sorte, mit extrem kleinem Budget produktziert wurde. Der gesamte Film kommt mit nur drei Schauspielern aus, die jedoch ihre Pflicht im Vergleich zu anderen FF-Filmen relativ gut machen. Die Kulisse ist gut gewählt und lässt eine gute Atmosphäre aufkommen. Schockeffekte bestehen überwiegend aus vorhersehbaren Jumpscares. Man sieht auch keine Geister im klassischen Sinne. Von den Dialogen sollte man eh nicht viel erwarten. Wie üblich ist der Gewaltgrad sehr niedrig geschraubt. Das rote Siegel kommt lediglich durch Bonusmaterial zustande. Was die nervenden Close-Ups sollten, weiß nur Daniele Grieco. Unterm Strich ist es ein annehmbares Gruselkino, welches man sich am Besten alleine im Dunkeln gönnt.

      [film]7[/film]

      Deine Kritik liest sich wie eine 3 rofl
      passt irgendwie nicht zu deiner Punktzahl, mit 7 Punkten ist der Film ja schon beinahe an der Bestnote dran!
    • Rumpstumper schrieb:

      passt irgendwie nicht zu deiner Punktzahl

      Das kommt, weil ich diesen Text aus einem Word-Dokument kopiert habe. Vorher hatte der Film nur 6 Punkte.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz