Der Bunker



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Nikias Chryssos
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Nikias Chryssos
      Drehbuch: Nikias Chryssos
      Kamera: Matthias Reisser
      Schnitt: Carsten Eder
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: Leonard Petersen
      Länge: ca.85 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Pit Bukowski: Student
      Daniel Fripan: Klaus
      Oona von Maydell: Mutter
      David Scheller: Vater

      Handlung:

      Ein junger Student quartiert sich als Untermieter bei einer Familie im Wald ein, um sich in Ruhe und Abgeschiedenheit auf eine wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren.
      Doch die Eltern spannen ihn schnell als Lehrer für ihren Sohn Klaus ein, den sie zuhause in ihrem unterirdischen Bunker unterrichten.






      Kinostart in Deutschland: 21.01.2016
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.07.2016

      Bildstörung:

      Der Film erscheint in einer regulären DVD- und Blu-ray-Edition inkl. Bonus-DVD mit umfangreichen Extras:
      – Audiokommentar von Regisseur Nikias Chryssos
      – Kurzfilm SCHWARZE ERDBEEREN (2005, 20 Min.)
      – Kurzfilm DER GROSSVATER (2009, 15 Min.)
      – Deleted Scenes
      – Outtakes
      – Making Of
      – Booklet
      Sowie als jeweils auf 500 St. limitierte DVD- & Blu-ray-Edition
      inkl. einer zusätzlichen Audio-CD mit dem Original-Soundtrack.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Presse Kritik:

      Eine minderbemittelt wirkende Familie mit Frau, Mann und Junge nimmt einen Studenten auf. Sie wohnen abgelegen in einer leicht Bunker artig wirkenden Bahausung, man kann aber nicht von einem Verlies sprechen, die Inneneinrichung ist schon normal und gutwohnbar. Genaue Umstände werden nicht geklärt, man sieht durchweg nur das Geschehen in der Wohnung. Der Sohn ist ersichtlich am meisten geschädigt und der Student soll ihm wie ein Lehrer Wissen anlernen. Woher der Student kommt und ob er bezahlt wird, wissen wir nicht. Der Sohn soll nämlich Präsident werden und dafür benötigt manscheinbar vor allem Wissen in Geographie. Der Sohn, sein Name Klaus, schaut auch aus wie ein Körperklaus. Er soll laut eigener Angabe 8 Jahre alt sein, demenstprechend ist er mit Hosenträger bewaffnet, rein optisch wirkt er aber wie mindestens 35. Die Mutter sieht definitiv jünger aus, die ihm auch mal mit der Brust stillt, dass als Kontroverses Highlight. Das die Mutter jünger ist erklärt sich eingiermassen am Ende. Nicht erklären will sich die Thematik mit dem Dämon, dessen Stimme wir nur hören. Darüberhinaus wird so weniger klärt, dass es die Handlung kaputt macht, weil die Thematik mit dem Dämon ausschlaggebend für eine Gesamterklärung der Handlung ist.


      Die Spielzeit ist recht knapp bemessen und der Ablauf kann unterhalten, es ist auch nicht sperrig, wie man das von einigen Bildstörungen gewohnt ist. Die Besetzung macht sich nur dabei ganz schön zum Hampelmann, nicht nur das übliche deutsche, sterile und komödial peinliche, sondern in der kombination mit der Abartikeit der Handlung wirkt es besonders beängstigens wie hier die Charaktere wirken.



      [film]3[/film]
    • Er ist anders, er ist ruhig, er ist deutsch. Ja er ist phantastisch. Aber nicht für mich. Leider hat dieses kleine Arthouse Werk bei mir nicht gezündet. Im eigentlichen bin ich Fan deutsches Kino, und auch der Bunker hat recht gute Kritiken bekommen.

      Vielleicht muss man auch in Stimmung sein, sich darauf einstellen ein leises ruhiges Werk zu sehen. Eine zweite Chance bekommt er, nicht morgen, nicht 2016, aber er bekommt sie. Einen Blick sollte man darauf werfen, denn gutes deutsches Kino ist leider rar.

      [film]4[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Konnte ich mir denken, dass du ihn schlecht findest. Der Humor und Darstellung ist mehr deutsches TV Programm. ^^
    • Ich finde, es lohnt sich diesen Film zu entdecken. Unter der zugegeben
      ziemlich bizarren und grotesken Oberfläche findet man meines Erachtens
      das ganz normale Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Familie, Zusammenhalt,
      Freundschaft, Verlustängste, Einsamkeit. Letzteres beziehe ich auf die
      Mutter, die vielleicht deshalb mit dem Dämon spricht. Oder es ist ihr anderes
      Ich. So irgendwie würde ich das interpretieren. Der Film regt jedenfalls
      zum Nachdenken an und jeder wird ihn mit anderen Augen sehen. Man muss
      sich auf jeden Fall richtig drauf einlassen. Ein sehr beachtlicher deutscher Film.

      Bei der Bewertung gibt man entweder 0 oder 10. Dazwischen gibt es zumindest
      für mich nicht viel.

      [film]10[/film]
    • Wenn ich das hier so lese und mir den Trailer anschaue, überkommt mir das Gefühl, das der Zuschauer nicht nur den
      Handlungs, Bildablauf betrachten, sonder auch in die Tiefe gehen sollte.
      Ich stelle mir hier einen echt interessanten Film vor, der in die Tiefe der Psyche gehen könnte.
      Ich werde mal einen Blick riskieren.
    • Mutig einen derartigen Film zu drehen, völlig anders wie andere, das Coverlässt aber schon mal einen richtigen Blick zu.
      Weder hat er mich faszinierd noch abgestossen, fand es stellenweise sehr unterhaltsam und gar nicht abgedreht.
      Kaspar Hauser viel mir immer irgendwie als vergleich ein.
      Sicher nicht so kontrovers das er den Zuschauer erschüttert, aber auch nicht flach das man abschalten möchte.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Film hätte gut werden können... leider nahm er dann nicht die Wendung die er nötig hatte sondern verstrickte sich nur noch mehr in...naja...ich finde kein passendes Wort für ein dämonisches Bein :-) Hans und seine verquere Beziehung zu seiner Mutter ist wundervoll dargestellt. Auch die Idee des stille-suchenden Autoren gefiel mir.
      Nun ja, ohne das schräge Ende, was auch auf jedenfall etwas für sich hatte, hätte er mir noch besser gefallen!
      Etwas mehr Realismus wäre schön gewesen :-)