Produktionsland: USA
Produktion: Robert Shaye, Stephen Diener, Stanley Dudelson
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Jack Sholder
Drehbuch: David Chaskin, Wes Craven
Kamera: Jacques Haitkin, Christopher Tufty
Schnitt: Bob Brady, Arline Garson
Spezialeffekte: Mark Shostrom, Richard Albain, Paul Boyington, Kevin Yagher
Budget: ca. 3.000.000 $
Musik: Christopher Young
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Mark Patton, Kim Myers, Robert Rusler, Clu Gulager, Hope Lange, Marshall Bell, Melinda O. Fee, Tom McFadden, Sydney Walsh, Robert Englund, Edward Blackoff, Christie Clark, Lyman Ward, Donna Bruce, Hart Sprager u.a.
Inhalt:
Fünf Jahre sind vergangen, seit Freddy Krueger (Robert Englund) heulend in der Hölle verschwand. Doch jetzt wird ein Neuling in der Elm Street Nacht für nacht von fürchterlichen Visionen des tödlichen Traumdämons verfolgt. Und wenn es Freddys verkorkster Seele gelingt, vom Körper des Jungen Besitz zu ergreifen, dann kehrt er aus der Totenwelt zurück, um die gesamte Stadt in blutiges Chaos zu stürzen. Als Nightmare on Elm Street mörderisch absahnte, schrien die Horrorfans nach mehr. Alsbald tauchte der teuflische Freddy quicklebendig wieder auf - jetzt erst recht! Und er gebietet über etliche der schockierendsten Spezialeffekte, die jemals über die Leinwand gespritzt sind. Achten Sie in der Anfangsszene auf Robert Englund ohne seine Freddy-Fratze: Der kann einem wirklich Angst machen!
Trailer:
Poster:
Kritik:
Nightmare geht mit einem höheren Budget von 3 Millionen$ in die 2.Runde und auf dem Stuhl der Regie nimmt nun der zu diesem Zeitpunkt unbeschriebene Jack Sholder Platz. Dieser Teil wird von vielen als mäßiger oder schwächster der kompletten Reihe bezeichnet, teilweise zurecht allerdings finde ich dass er mehr als nur Mittelmass ist.
Jesse Walsh zieht mit seiner Familie in jenes Haus Nr. 1428 der Elm Street wo die im Vorgänger bekannte Nancy Thompson schon lebte. Jesse wird nun von Albträumen heimgesucht. Fred Krueger höchstpersönlich nimmt sich nun diesen an und Mordet durch dessen Körper.
Der Übergang vom Vorgänger ist trotz einiger Schwächen gelungen. Den typischen Nightmare-Horror wo Teens von Fred Krueger Träumen um ihn im Traum dann zu unterliegen bekommt man mit dieser Fortsetzung nicht geboten. Es entwickelt sich zunächst ein lupenreiner Dämonen Film der härteren Sorte, in dem das Monster Krueger nur spärlich erscheint. Eine Bedrohung durch dieses Monster ist somit nicht mehr auf dem Level des Vorgängers. Fragen kann man sich auch warum Freddy in die reale Welt zurück kommen möchte und ob er dort auch noch diese Kräfte besitzen kann wie in seiner Traumwelt wenn gleich diese Frage wohl nur aufkommen wird wenn die komplette Reihe (inkl. Freddy vs. Jason) bereits gesehen wurde. Die Anzahl der Opfer sinkt, aber die Splattereffekte können sich sehen lassen.
Eine Szene ist allerdings zum Haare raufen! Denn wie kann Jesse welcher von Freddy zermetzelt wird kurze Zeit später wieder ohne Kratzer erscheinen?
Der Spannungsbogen und die düstere Atmosphäre erreichen zwar nicht den 1.Teil sind aber trotzdem zufrieden stellend. Die Darsteller erledigen ihre Aufgabe ganz gut wenn gleich keiner (außer Robert Englund als Freddy) herausragen kann. Insgesamt ist es aber ein ansehnlicher Nachfolger geworden, wobei ich dem Regisseur Jack Sholder auch gut schreibe mit neuen Einflüssen etwas riskiert zu haben welche man bei den Nachfolgern (bis Teil 6) nicht mehr in dieser Form zu sehen bekommt.