Produktionsland: Deutschland
Produktion: Micha Terjung, Iris Wolfinger
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Susanne Zanke
Drehbuch: Eva Zahn, Volker A. Zahn
Kamera: Tamas Ujlaki
Schnitt: Andrea Mertens
Musik: Andreas Schilling
Länge: ca. 88 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Sylvester Groth, Petra Zieser, Bernd Stegemann, Annett Renneberg, Matthias Matschke, Peter Rühring, Jessica Richter, Jannis Meng
KOLLE - EIN LEBEN FÜR LIEBE UND SEX dreht sich um (was wohl?) das Leben und Werken von Oswalt Kolle. Dessen Probleme mit Zensur und Kritik.
Sylvester Groth macht seine Sache als Kolle-Darsteller ganz ordentlich. Allerdings zeigen sich andere Besetzungen als weniger glücklich. Den Beteiligten gelingt es nicht so recht die 68er Denkweise zu vermitteln. Auch die Optik kann eher selten ein Flair versprühen welches sich mit dem Deutschland (Ende der 60er Jahre) assoziieren lässt. Es fehlt mir die Liebe zum Detail. Aber egal…
„Sie gaukeln den Leuten vor sie können in einem faschistischen System glücklich werden wenn sie jeden Tag ordentlich abspritzen.“
Die einen sahen es so, andere hingegen als maßlose Schweinerei, was der Oswalt da verzapfte. Heute würde es Niemanden interessieren, aber an der damaligen Zeit gemessen sind Kolles Aufklärungsfilme durchaus provokant. Schließlich bestand Deutschland nicht allein aus 68er Revolutionären. Auch der letzte Auswurf von braunem Rotz fand immer wieder nahrhaften Deutschen Boden.
Überwiegend beschäftigt sich der Film mit dem Privatleben des Oswalt Kolle. Die damaligen Debatten mit der FSK bekommen hingegen wenig Spielzeit und begründen sich eigentlich immer nur mit der Aussage: Schweinkram! Man weiß ja wie die FSK tickt…
Die schlaue Schar an linken Journalisten und Mensa-Revolutionären beschränkt sich darauf irgendwelche Scheißhausparolen von sich zu geben. Auch hier hätte ich mir mehr Einfühlungsvermögen gewünscht.
Fazit: Trotz genannter Kritikpunkte eignet sich KOLLE - EIN LEBEN FÜR LIEBE UND SEX für einen durchaus unterhaltsamen Fernsehabend. Man darf halt nicht zu viel erwarten.
Produktion: Micha Terjung, Iris Wolfinger
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Susanne Zanke
Drehbuch: Eva Zahn, Volker A. Zahn
Kamera: Tamas Ujlaki
Schnitt: Andrea Mertens
Musik: Andreas Schilling
Länge: ca. 88 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Sylvester Groth, Petra Zieser, Bernd Stegemann, Annett Renneberg, Matthias Matschke, Peter Rühring, Jessica Richter, Jannis Meng
KOLLE - EIN LEBEN FÜR LIEBE UND SEX dreht sich um (was wohl?) das Leben und Werken von Oswalt Kolle. Dessen Probleme mit Zensur und Kritik.
Sylvester Groth macht seine Sache als Kolle-Darsteller ganz ordentlich. Allerdings zeigen sich andere Besetzungen als weniger glücklich. Den Beteiligten gelingt es nicht so recht die 68er Denkweise zu vermitteln. Auch die Optik kann eher selten ein Flair versprühen welches sich mit dem Deutschland (Ende der 60er Jahre) assoziieren lässt. Es fehlt mir die Liebe zum Detail. Aber egal…
„Sie gaukeln den Leuten vor sie können in einem faschistischen System glücklich werden wenn sie jeden Tag ordentlich abspritzen.“
Die einen sahen es so, andere hingegen als maßlose Schweinerei, was der Oswalt da verzapfte. Heute würde es Niemanden interessieren, aber an der damaligen Zeit gemessen sind Kolles Aufklärungsfilme durchaus provokant. Schließlich bestand Deutschland nicht allein aus 68er Revolutionären. Auch der letzte Auswurf von braunem Rotz fand immer wieder nahrhaften Deutschen Boden.
Überwiegend beschäftigt sich der Film mit dem Privatleben des Oswalt Kolle. Die damaligen Debatten mit der FSK bekommen hingegen wenig Spielzeit und begründen sich eigentlich immer nur mit der Aussage: Schweinkram! Man weiß ja wie die FSK tickt…
Die schlaue Schar an linken Journalisten und Mensa-Revolutionären beschränkt sich darauf irgendwelche Scheißhausparolen von sich zu geben. Auch hier hätte ich mir mehr Einfühlungsvermögen gewünscht.
Fazit: Trotz genannter Kritikpunkte eignet sich KOLLE - EIN LEBEN FÜR LIEBE UND SEX für einen durchaus unterhaltsamen Fernsehabend. Man darf halt nicht zu viel erwarten.