Terminal Invasion

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      oder das SciFi-Cover:


      Produktionsland: USA/Kanada
      Produktion: Derek Rappaport
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Sean S. Cunningham
      Drehbuch: Lewis Abernathy
      Kamera: Rudolf Blahacek
      Schnitt: Michael Stern, Nelson Torres
      Budget: Low-Budget
      Spezialeffekte: Gerard Black
      Musik: Harry Manfredini
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Bruce Campbell, Chase Masterson, C. David Johnson, Kedar Brown, Andrew Tarbet uvm.


      Inhalt:
      Ein Schneesturm wütet in einer abgelegenen Gegend der USA. Ein Mörder soll überführt werden, doch die begleitenden Polizisten verunfallen, sodass man Zuflucht in einem kleinen Flughafengebäude suchen muss.
      Das Wetter wird immer stürmischer, sodass das Rollfeld sowie auch Telefon nicht mehr funktionieren. Plötzlich kommt es zu Zwischenfällen, in die der Gefangene verwickelt sein soll. Doch dieser versucht die Mitmenschen zu überzeugen, dass hier außerirdische Kräfte am Werk sind...

      Trailer:
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      Nachdem man die Inhaltsangabe gelesen hat, könnte man meinen, der Film wäre belanglos und mit bekannter Handlung. Stimmt!


      Die Handlung hat man irgendwie schon mal gehört. Es ist ein typisches "Gefangen an einem Ort ohne Verbindung zur Außenwelt"-Szenario. Dies liegt an einem Schneesturm, der die Landebahn sowie Kommunikation lahmlegt. Internet in Form von Kabeln gab es wohl 2002 noch nicht dort. Menschen werden getötet, der Alienorganismus könnte in jedem sein, eine Handvoll Menschen bleibt übrig. Angeführt wird es vom Mörder (Bruce Campbell). Es erinnert vielleicht etwas an "Das Ding" in sehr schlecht.
      Leider passiert auch nicht wirklich Besonderes abseits dieser typischen Rahmenhandlung. Die einzig spannende Szene war, wo einige mit Hilfe von Überwachungskameras Raum für Raum abgesucht haben. Man hatte als Zuschauer den Blick auf die Bildschirme. Leider war die Szene viel zu kurz. Das Alien zeigt sich meist in Form von Pupillen-Veränderungen. Diese verlaufen zu schnell, sodass man auch nichts Genaueres erkennt. Wenn man dann mal das Alien als Ganzes (oder verwandelt) sieht, wird man enttäuscht. Selbst in den 80er Jahren hat man mit wenig Geld bessere Monster erschaffen.
      Wirklich peinlich sind die Action-Szenen mit Alien-Anteil. Diese wurden entweder mit wackelnder Kamera gedreht oder am PC nachbearbeitet. Auf jeden Fall verläuft das Ganze so schnell, dass man nur erahnen kann, was genau passiert. Paradebeispiel ist die Szene, wo einige Personen im Deckenboden kriechen. Als Zuschauer denkt man irgendwann, das Alien sei besiegt. Doch die Geschichte wird mit einer ziemlich schlechten Wendung in die Länge gezogen. Als ob man nochmal einen oben drauf setzen wollte. Leider nur zum Negativen.


      Fazit: Wenig spannender Film mit typischer und vorhersehbarer Handlung, der den Wikipedia-Eintrag "Low Budget" mehr als verdient. Dieser Film wäre vergessen, wenn nicht Bruce Campbell mitspielen würde. Doch selbst dieser reißt nichts mehr heraus.



      [film]2[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.