Django spricht das Nachtgebet

    • Django spricht das Nachtgebet

      Produktionsland: Italien
      Produktion: Bianco Manini
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Mario Caiano
      Drehbuch: Mario Caiano, Tito Carpi
      Kamera: Enzo Barboni
      Schnitt: Renato Cinquini
      Musik: Robby Poitevin
      Länge: ca. 91 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Anthony Steffen, William Berger, Ida Galli, Raf Baldassarre, Mario Brega, Eleonora Vargas, Claudio Undari, Luis Barboo, Rossella Bergamonti, Jean Louis






      Auf Davy Flanagan ist eine Belohnung von 1.000 Dollar ausgesetzt. Flanagan hat jedoch sein Gedächtnis verloren und weiß nicht warum man ihn jagt. Nun hofft er in dem Städtchen (ein Bretterverschlag) Dixon die Lösung zu finden.

      Nach den recht ordentlichen IW ES GEHT UM DEINEN KOPF, AMIGO und DER LETZTE ZUG NACH DURANGO legte Mario Caiano einen ebenfalls ordentlichen Western nach. Keine Panik, Einschätzungen sind subjektiv. Ich finde DJANGO SPRICHT DAS NACHTGEBET ist (trotz Ida Galli) ein äußerst gelungener Genrevertreter.

      Die Suche nach der Wahrheit und Gedächtnis lässt sich im staubigen Holzlattendorf Dixon nieder. Dort, sowie im Umkreis, ballert Antony Steffen Alles und Jeden weg der sich ihm in den Weg stellt. Teilweise fühlt man sich an SPIEL DEIN SPIEL UND TÖTE, JOE erinnert. Dafür spricht u.a. auch die Musik von Robby Poitevin die dem Theme von APOCALYPSE JOE ähnelt.

      Die Story ist gut aufgebaut und die eigentliche Lösung lässt (natürlich) bis zum Finale auf sich warten. In diesem Finale überschlagen sich übrigens die Ereignisse. Das Zusammenspiel zwischen Anthony Steffen und William Berger weiß zu gefallen. Robert Hundar ist als Clay Hackett leider viel zu brav. Ida Galli ist halt… ja sie ist halt Ida Galli.

      Ansonsten gibt es zahlreiche Schießbudenfiguren (Mario Brega, Rocco (RIFFS) Lerro etc.) die förmlich um eine Ladung Blei betteln.