Outlaw Killers - Three Mad Dog Brothers

    • Outlaw Killers - Three Mad Dog Brothers

      Produktionsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Kinji Fukasaku
      Drehbuch: Fumio Kônami, Hirô Matsuda
      Kamera: Hanjirô Nakazawa
      Musik: Toshiaki Tsushima
      Länge: ca. 86 Min.
      Darsteller: Bunta Sugawara, Kunie Tanaka, Noboru Mitani, Yôko Mihara





      Der Yakuza Gondo will innerhalb seiner Organisation aufsteigen. Aus diesem Grunde verübt er ein Attentat auf den Boss der verfeindeten Shinsei-Gruppe. Nachdem Gondo sechs Jahre im Gefängnis gesessen hat und zur Murai-Gruppe zurückkehrt, muss er feststellen dass man ihm das Attentat übel nimmt. Es herrscht mittlerweile Waffenstillstand und keiner will etwas mit dem „Outlaw“ zu tun haben.

      Kinji Fukasakus OUTLAW KILLERS: THREE MAD DOG BROTHERS sieht man sehr schnell an dass die Zeit für BATTLES WITHOUT HONOR AND HUMANITY bereit war. OUTLAW KILLERS zeigt sich als saubrutal und lässt einen Helden (nicht) vermissen. Wer könnte für die Rolle des „Antihelden“ besser geeignet sein als Bunta Sugawara? Wohl Niemand. Denn die exzessive Darbietung von Bunta weißt mal wieder so ziemlich alles in die Schranken. Der Mann - der ein Jahr später als Shôzô Hironô Filmgeschichte geschrieben hat – präsentiert bereits bei OUTLAW KILLERS einen Yakuza der vom Höllenschlund ausgespuckt wurde.

      Fukasaku lässt seinen Hauptcharakter demnach entsprechend wüten. Dabei werden Handkamerabilder geboten die den Rezipienten intensiv am Geschehen teilhaben lassen. Prügeleien und Schusswechsel haben es gewaltig in sich. Gerade der Auftakt und das Finale animieren den Verehrer des Yakuza-Film-Genres zum Applaudieren.

      Fazit: Der Jitsuroku-Film wurde in den frühen 70ern von einigen (falschen) Propheten vorhergesagt. OUTLAW KILLERS: THREE MAD DOG BROTHERS zeigt sich diesbezüglich gar als der Antichrist der die Welt auf die satanische Genialität und Wahrheit namens BATTLES WITHOUT HONOR AND HUMANITY vorbereitete.